2006 | OriginalPaper | Buchkapitel
Grundlegung
Erschienen in: Charakterisierung, Analyse und Beeinflussung der Konzernsteuerquote
Verlag: DUV
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Eines der Hauptaufgabengebiete der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre ist die Ermittlung und insbesondere die Quantifizierung von Steuerwirkungen.
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Dabei ist vor dem Hintergrund der Dispositionsbezogenheit von Steuerwirkungen zunächst zu prüfen, ob ein realisierter Sachverhalt zu der steuerrechtlichen Wertung führt, dass er eine Steuerbelastung auslöst. Ist aus steuerjuristischer Sicht festgestellt, dass ein Steuerzugriff zu erfolgen hat, sind für betriebswirtschaftliche Zwecke die monetären Steuerrechtsfolgen zu bestimmen. Hierzu existieren verschiedene Quantifizierungsmethoden, um die Steuerbelastung in eine ökonomische Größe zu überführen. Je nach Zielsetzung kann die Quantifizierung sich dabei entweder auf die Steuerwirkungen einzelner Investitionen oder auf die gesamte Steuerbelastung der Unternehmung oder der Volkswirtschaft in einer Periode beziehen.
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Zu den hierbei verwendeten Maßgrößen zählt auch die Konzernsteuerquote, die durch eine Gegenüberstellung von effektivem Steueraufwand und Konzernergebnis vor Steuern die effektive Ertragsteuerbelastung eines Konzerns in Form eines Prozentsatzes beziffert.
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