Skip to main content
Erschienen in:
Buchtitelbild

1989 | OriginalPaper | Buchkapitel

Historie: Entwicklung bis zur heutigen Informatik

verfasst von : Prof. Dr. rer. nat. Roland Fahrion

Erschienen in: Wirtschaftsinformatik

Verlag: Physica-Verlag HD

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …

Die Anfänge des Rechnens gehen bis ca. 5000 Jahre v. Chr. zurück, als der Mensch bereits Zahlsysteme verwendete, obwohl er sich dieser bestimmt nicht bewußt war. Das Zählen mit den Fingern einer Hand stellen ein einfaches Quinärsystem dar, verwendete er beide Hände, so hatte er sogar eine Art Dezimalsystem. Schon wesentlich fortschrittlicher war das Suan-Pan Verfahren, das man etwa seit 1100 v. Chr. kennt und im Kulturkreis des römischen Reiches, wie auch bis heute noch, als Abakus bekannt ist. Hierfür wurden Perlen auf Drähte oder Drahtstäbe aufgefädelt. Seit etwa 500 v.Chr. kennt man das arabische Zahlsystems mit den Ziffern 0,1,...,9, das sich gegenüber dem römischen Zahlsystem bereits durch seine Stellenschreibweise unterscheidet, aufgrund derer von der Position einer Ziffer innerhalb einer Zahl auf den Wert der Zahl geschlossen werden konnte. Auch die Null gab es im römischen Zahlsystem nicht. Die erste einfache mechanische Rechenmaschine konstruierte im Jahre 1623 der Tübinger Mathematiker Schickard. Diese auf einem Zählradprinzip basierende Additions-und Subtraktionsmaschine rechnete mit sechs Stellen und Übertrag, und stellt auch für unsere heutigen mechanischen Tischrechenmaschinen das mechanische Funktionsprinzip dar.

Metadaten
Titel
Historie: Entwicklung bis zur heutigen Informatik
verfasst von
Prof. Dr. rer. nat. Roland Fahrion
Copyright-Jahr
1989
Verlag
Physica-Verlag HD
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-88716-1_1