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1981 | OriginalPaper | Buchkapitel

Höchstspannungskabel mit einem Kunststoffdielektrikum

verfasst von : H. Wilhelm Lücking

Erschienen in: Energiekabeltechnik

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

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Die Erfahrungen mit Polyäthylen als Kabelisolierung im Mittelspannungsbereich waren so gut und Mitte der 60er Jahre auch hinreichend, daß zwangsläufig Höchstspannungskabel mit einem Feststoffdielektrikum aus Polyäthylen auf den Markt kamen. Bei diesen Kabeln muß durch entsprechende Prüfungen nach der Fertigung und angemessene Betriebsbedingungen die Hohlraumfreiheit in der Kabelisolierung sichergestellt werden. Im Betrieb sind sie dann wartungsfrei, während bei den Höchstspannungskabeln mit einem ölimprägnierten Papierdielektrikum ein Öl- oder Gasdruck aufrecht erhalten werden muß, um eine zum Kabeldurchschlag führende Ionisierung in Hohlräumen der Isolierung zu verhindern. Somit entfallen Störmöglichkeiten durch Leckagen, deren Ortung oft schwierig und zeitraubend ist. Für Höchstspannungskabel mit einer Polyäthylenisolierung sprechen weiterhin auch die Argumente, die bei Mittelspannungskabeln zu einer Verdrängung der Massekabel geführt haben: Das geringere Kabelgewicht,die leichtere Verlegung größerer Längen,die einfache und saubere Garniturenmontage unddie hervorragenden Betriebseigenschaften, die sich aus der kleineren Dielektrizitätskonstante und dem äußerst geringen Verlustfaktor ergeben.

Metadaten
Titel
Höchstspannungskabel mit einem Kunststoffdielektrikum
verfasst von
H. Wilhelm Lücking
Copyright-Jahr
1981
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-84312-8_15

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