2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
III. Die Fortführungsprämisse in der Insolvenzrechnungslegung
verfasst von : Dr. Stefan Eickes
Erschienen in: Zum Grundsatz der Unternehmensfortführung in der Insolvenz
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Die Fortbestehensprognose ist im Kontext der Insolvenzgründe zu erstellen und damit strikt von der handelsrechtlichen Fortführungsprämisse zu unterscheiden. Um eine funktionsgerechte Unterscheidung treffen zu können, empfiehlt sich eine Betrachtung von Zweck und Inhalt der Fortbestehensprognose. Die Fortbestehensprognose wird lediglich bei den Insolvenzgründen relevant, die ein prognostisches Element enthalten, mithin bei der drohenden Zahlungsunfähigkeit und der Überschuldung. Die Prognose ist gerade bei Betrachtung des geänderten Überschuldungsbegriffs, welcher ursprünglich nur eine Übergangslösung sein sollte, letztendlich aber entfristet wurde, von elementarer Bedeutung.