2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Kardiovaskuläres Monitoring
verfasst von : Dr.-Ing. Ullrich Hieronymi, Dipl.-Ing. Rüdiger Kramme
Erschienen in: Medizintechnik
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Unter dem Oberbegriff »Kardiovaskuläres Monitoring« wird die Überwachung von Herz- und Kreislauffunktionen zusammengefasst. Bei kardiologlschen Erkrankungen, instabilen Kreislaufzuständen und Schock sowie für die prä-, intra- und postoperative Überwachung des Herz-Kreislauf-Systems ist das kardiovaskuläre Monitoring unerlässlich und von ausschlaggebender Bedeutung. Zum einen müssen bei Beeinträchtigungen rechtzeitig Interventionen eingeleitet werden können, zum anderen dienen die Messungen der Statusbeurteilung, Diagnosefindung, Therapieentscheidung und Therapiekontrolle. Die Überwachung umfasst die Herzfunktion als elektrische Erscheinung (das EKG) und deren mechanische Auswirkung, d. h. den Druckaufbau und die von Herzfrequenz, Kontraktilität, Vorlast und Nachlast abhängende Volumenförderung. Insbesondere bei Schockzuständen kommt es darauf an, die Hauptfunktion des Kreislaufes, eine ausreichende Sauerstoffversorgung des Körpers, aufrechtzuerhalten bzw. wiederherzustellen. Dazu steht dem Arzt neben Beatmung und Volumenmanagement eine Vielzahl unterschiedlich auf Herz und Gefäßsystem wirkender Mittel zur Verfügung, die nur mit aussagekräftigen Messungen gezielt eingesetzt und auf ihre Wirksamkeit überprüft werden können.