2007 | OriginalPaper | Buchkapitel
Kühltechnikenergiebedarf
Erschienen in: Bauphysik
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In ÖNORM H 5058 [134] wird ausgehend vom Kühlbedarf (KB) aus ÖNORM B 8110-6 [76] und dem Nutzenergiebedarf für die Luftaufbereitung aus ÖNORM H 5057 [133] der Endenergiebedarf für die Kühlung unter Berücksichtigung der Nutzerverhalten aus ÖNORM B 8110-5 [75] berechnet. Zusätzlich wird der Endenergiebedarf für die Befeuchtung der Luft für den Heizfall ermittelt. Hierbei wird unterschieden in die raumlufttechnische Anlage (RLT) — hygienische Lufterneuerung, prozessbedingter Betrieb zur zusätzlichen Luftkühlung — und in statische oder dezentrale wasserbasierte Systeme (Gebläsekonvektor, Kühldecke). Zudem kann zwischen aktiven (unter Einsatz von Kältemaschinen) und passiven Systemen (Nutzung von Umweltenergie mit reiner Luft oder Wasserumwälzung, z.B. Nachtlüftung, Erdreichkühlung) unterschieden werden. Für alle Komponenten werden die Anlagenverluste mithilfe von Wirkungs- und Nutzungsgraden sowie der Hilfsenergiebedarf aufgrund von typischen Kennwerten und Laufzeiten berechnet. Es werden typische in der Praxis eingesetzte Kühlsysteme abgebildet. Sind genauere Angaben zu einer in der Norm abgebildeten Variante vorhanden, so können diese mittels gültigen Nachweises für die Berechnung herangezogen werden. Die Ergebnisse können der Befüllung des Energieausweises gemäß ÖNORM H 5055 [130] bzw. einschlägiger landesrechtlicher Bestimmungen dienen.