2007 | OriginalPaper | Buchkapitel
Kultivierungsanalyse
Erschienen in: Ernährung im Fernsehen
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Ausgehend von den Befunden der Inhaltsanalyse wird im folgenden Kapitel unter- sucht, ob die Ernährungswelt des Fernsehens eine relevante Sozialisationsinstanz für die Fernsehzuschauer darstellt. In der Analyse wird dabei eine zweistufige Aus- wertungsstrategie verfolgt (vgl. Kap. 5.1). Nach der methodischen Beschreibung der Verbraucherbefragung in Kap. 5.2 folgt die Kultivierungsanalyse nach dem „klassi- schen“ Prinzip (auf aggregierter Ebene, vgl. Kap. 5.3): Auf Basis der Interpretation von Fernsehinhalten werden Kultivierungseffekte für die Gesamtstichprobe aufgespürt, um grundlegende Aussagen zum Kultivierungspotenzial des Fernsehens in Ernäh- rungsfragen zu ermöglichen. Im Anschluss wird die Analyse durch eine subgrup- penspezifische Auswertung vertieft und ergänzt. Im zweiten Schritt erfolgt eine für die Kultivierungsforschung neue Strategie der individuellen Zuspielung von Fern- sehinhalten auf Basis der Nutzungsintensität (auf individueller Ebene, vgl. Kap. 5.4). Auch hier werden Kultivierungseffekte zunächst für die Gesamtstichprobe berech- net und die Befunde abschließend durch eine Subgruppenanalyse verfeinert. Eine gesonderte Auswertung zur unterschiedlichen Wahrnehmung verschiedener Funk- tionen von Lebensmittelpräsentationen (als Aspekt oder Objekt) schließt die Analy- se auf individueller Ebene ab.