Das neu eröffnete Composite Lab von Henkel in Heidelberg ist eine Testeinrichtung nach neuestem Stand der Technik. Hier können Henkel-Kunden aus der Automobilindustrie gemeinsam mit Henkel-Experten Kompositbauteile entwickeln und testen und die optimalen Bedingungen für den Produktionsprozess ermitteln, um ihre Konzepte zur Marktreife zu führen.
Automobilhersteller und -zulieferer sind stets auf der Suche nach wirtschaftlichen Prozessen, die für die Produktion von mehr als 10.000 Kompositbauteilen im Jahr geeignet sind. Sie verlangen darüber hinaus maßgeschneiderte und schnell härtende Harze für den Einsatz in kurzen Produktionszyklen. Vor diesem Hintergrund sind zuverlässige Partner mit eigenen Testanlagen, die nahezu Serienproduktionsbedingungen bieten, von großer Bedeutung. Aus diesem Grund hat Henkel nun in Heidelberg das Composite Lab eingerichtet, wo die Kunden Probeläufe mit einer 380 t-Hochdruck-RTM-Anlage durchführen können. Die Maschine umfasst Injektionsanlagen für Polyurethane, Epoxidwerkstoffe und interne Trennmittel.
Hersteller und Zulieferer können dort mit Henkel-Experten zusammenarbeiten, um sich aus erster Hand über die Optionen und Möglichkeiten beim Einsatz moderner Kompositwerkstoffe mit kurzen Zykluszeiten in ihren Fahrzeugen zu informieren. Simuliert und charakterisiert werden können laut Henkel unter anderem unternehmenseigene Komposit-Matrixharze aus der Loctite-Max-Serie für Glas- und Kohlefasern sowie Komposit-Klebstoffe der Loctite-Serie für die Montage von Bauteilen aus unterschiedlichen Werkstoffen.