Die von der Firma Murata Machinery Ltd. in Japan entwickelte und gebaute MFW-48 ist die europaweit erste Maschine, die zukünftig am Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen (ITA) installiert wird und Preforms für Faserverbundanwendungen herstellt.
Die auf ihr produzierten Verbundwerkstoffe haben laut ITA exzellente mechanische Eigenschaften in Faserrichtung. Die Maschine verarbeite eine große Anzahl von Fasern gleichzeitig zu einer Preform.
Verstärkungsfasern werden auf einem Kern abgelegt, um sukzessive Lagen zu produzieren. Der Kern selber rotiert und bewegt sich in horizontaler Richtung vor und zurück. So werden rohrförmige Strukturen mit unidirektionaler Faserstruktur hergestellt.
Um eine vollständige Lage mit ausnahmsloser Überdeckung des Kerns zu erzeugen, muss der Kern den Angaben nach nur ein einziges Mal durch die Maschine geführt werden. Dadurch sei die Fertigungszeit für eine Einzellage niedrig und die Gesamtproduktivität des Prozesses hoch. "Die Maschine am ITA eröffnet europäischen Firmen die Möglichkeit, Prototypen für ihre Anwendungen herzustellen", heißt es. Das ITA zeigt die Technik aktuell auf der Pariser JEC.