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1988 | OriginalPaper | Buchkapitel

Die Analyse von Bankbilanzen mit Blick auf die EG-Bankbilanzrichtlinie

verfasst von : Dr. Jürgen Krumnow

Erschienen in: Bankbilanzierung und Bankprüfung

Verlag: Gabler Verlag

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Nach jahrelangen Beratungen wurde überraschend am 8. Dezember 1986 vom Ministerrat der Europäischen Gemeinschaften die Richtlinie über den Jahresabschluß und den konsolidierten Abschluß von Banken und anderen Finanzinstituten (sog. EG-Bankbilanzrichtlinie) verabschiedet. Die Richtlinie bedarf für ihre Anwendbarkeit noch der Transformation in das jeweilige nationale Recht der einzelnen EG-Mitgliedsstaaten. Während den Mitgliedsstaaten für die Umsetzung eine Frist bis zum 31.12.1990 gesetzt worden ist, gilt für die Anwendung, daß sie spätestens für den Jahresabschluß des 1993 beginnenden Geschäftsjahres zu erfolgen hat (Art. 47). Aus der Sicht der Kreditinstitute ist es jedoch wünschenswert, wenn die Transformation so rechtzeitig abgeschlossen wäre, daß die Anwendungsmöglichkeit bereits für das Geschäftsjahr 1990 erfolgen könnte, um die Kontinuität des Rechenwerks der Kreditinstitute nicht mehrmals in kurzen Abständen unterbrechen zu müssen. Aufgrund des am 01.01.1986 in Kraft getretenen Bilanzrichtlinien-Gesetzes haben nämlich auch Kreditinstitute spätestens für das Geschäftsjahr 1990 grundsätzlich ihre Konzernabschlüsse nach den neuen Konzernrechnunslegungsvorsehriften aufzustellen, die auf der 7. EG-Richtlinie basieren.

Metadaten
Titel
Die Analyse von Bankbilanzen mit Blick auf die EG-Bankbilanzrichtlinie
verfasst von
Dr. Jürgen Krumnow
Copyright-Jahr
1988
Verlag
Gabler Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-87488-7_6