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1997 | OriginalPaper | Buchkapitel

Lernen als Instrument des Unternehmungswandels

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Unser herkömmliches Bild des Lernens ist vom lernenden einzelnen und vom Lernen in einer schulischen oder schulähnlichen Lernumgebung geprägt („training off the job”). Daß es sehr nützlich sein kann, einen Lernprozeß auch in die Arbeitsumgebung zu verlegen, ist mittlerweile ebenfalls weithin akzeptiert und praktiziert. Dieses „training on the job” erstreckt sich allerdings überwiegend auf Nachwuchskräfte und Mitarbeiter der unteren Ebenen der Hierarchie. Mehr und mehr wird Lernen jedoch zu einem Thema für alle Ebenen, von der Unternehmungsspitze angefangen, die auch in dieser Hinsicht Vorbildfunktion übernehmen sollte. Vor allem aber geht es darum, ganze organisatorische Einheiten und schließlich die gesamte Unternehmung zu einem kollektiven Lernen zu bewegen. Dies nicht etwa, weil Lernen einen Selbstzweck darstellt oder gerade Teil einer neuen Managementwelle ist, sondern weil weitreichende und tiefgreifende Wandlungsprozesse zu bewältigen sind, um mit den dramatischen Umbrüchen auf den Märkten und den außermarktlichen Umfeldern Schritt halten zu können. Wandel jedoch ist ohne Erlernen von Neuem und Verlernen von Altem schlechterdings undenkbar.

Metadaten
Titel
Lernen als Instrument des Unternehmungswandels
Copyright-Jahr
1997
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-89842-5_3