2004 | OriginalPaper | Buchkapitel
Anforderungsabhängige Entgeltdifferenzierung: Orientierungshilfen auf dem Weg zu einer diskriminierungsfreieren Arbeitsbewertung
verfasst von : Gertraude Krell, Regine Winter
Erschienen in: Chancengleichheit durch Personalpolitik
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Laut „Bericht zur Berufs- und Einkommenssituation von Frauen und Männern“ (2001, S. 35) verdienen vollzeitbeschäftigte Frauen in Deutschland noch immer erheblich weniger als ihre männlichen Kollegen, wobei die Abstände in den alten Bundesländern deutlich größer sind als in den neuen. Im Westen hat sich der Abstand von 1977 bis 1997 nur um 2,8 Prozentpunkte verringert. Vergleicht man die Daten für 2000 und 2001, wird deutlich, dass sich die Einkommensunterschiede sogar wieder vergrößert haben (vgl. Einblick 2002, S. 8). Den neusten Angaben des Statistischen Bundesamts vom März 2003 zufolge erhielten im Jahr 2002 in den alten Bundesländern vollzeitbeschäftigte weibliche Angestellte im produzierenden Gewerbe sowie in Handel, im Kredit- und Versicherungsgewerbe 30 Prozent weniger, vollzeitbeschäftigte Arbeiterinnen im produzierenden Gewerbe 26 Prozent weniger als ihre Kollegen. In den neuen Bundesländern waren es bei den Angestellten 23 Prozent und bei den Arbeiterinnen 22 Prozent (vgl. o.V. 2003).