1989 | OriginalPaper | Buchkapitel
Aufgaben des Controlling anlagenintensiver Produktionsstrukturen
verfasst von : Prof. Dr. W. Männel
Erschienen in: Saarbrücker Arbeitstagung 1989
Verlag: Physica-Verlag HD
Enthalten in: Professional Book Archive
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Angesichts der in den zurückliegenden Jahren in nahezu allen Industrieunternehmen sämtlicher Branchen zu beobachtenden, im wesentlichen auf die Produktionsbereiche ausgerichteten Rationalisierungsbemühungen haben sich der Mechanisierungs-, Automatisierungs-, Roboterisierungsgrad sowie teilweise der Anlagenintegrationsgrad als auch die Anlagenflexibilität stark erhöht. Zudem ist die Anlagenintensität — und dies insbesondere im Vergleich zur Personalintensität -meist deutlich angestiegen. Dies führte in der Vergangenheit dazu, daß jenen unternehmerischen Aktivitäten, die auf die Bereitstellung, Nutzung und die im Anschluß an die Nutzungsdauer vorzunehmende Ausmusterung von Anlagen ausgerichtet sind, eine zunehmende Bedeutung beigemessen wurde. In vielen Unternehmen führten diese Entwicklungen sowie die zwischen derartigen anlagenbezogenen Aktivitäten feststellbaren äußerst engen Wechselwirkungen bereits zu einer — teilweise auch organisatorischen — Bündelung sämtlicher zuvor oft stark zersplitterter und nicht hinreichend koordinierter anlagenbezogener Planungs-, Entscheidungs-, Steuerungs-, Realisations- und Kontroll-Aktivitäten. Gleichsam als Kristallisationskern für diesen Auf- und Ausbau einer derartigen integrierten Anlagenwirtschaft diente oftmals der Bereich der Anlageninständhaltung, dem aufgrund seiner grundlegenden Zielsetzung, die Verfügbarkeit der Anlagen für die Produktion zu erhöhen, besondere Bedeutung zukommt.