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1982 | OriginalPaper | Buchkapitel

Das Fisher-Theorem im makroökonomischen Modell bei Gleichheit von Realzins und Kapitalzins

verfasst von : Dr. Wolfgang Gebauer

Erschienen in: Realzins, Inflation und Kapitalzins

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Fishers Theorem wurde von Keynes hinsichtlich seines makroökonomischen Gehalts kritisiert. Keynes argumentierte auf der Basis einer grundsätzlich makroökonomisch orientierten Zinstheorie und einer theoretischen Unterscheidung zwischen Realzins und Kapitalzins (Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals). Die Keynes’ sehe makroökonomische Analyse des Fisher-Theorems wurde bis in die jüngste Zeit immer wieder ignoriert: Wie in Kap. 5 rekapituliert, hat man zahlreiche empirische Untersuchungen zum „Fisher-Effekt“ („Preiserwartungseffekt“) durchgeführt, die nicht als reduzierte Form eines strukturellen makroökonomischen Modells interpretiert werden können. Erst ein gutes ViertelJahrhundert nach Keynes’ „Botschaft“ einer inhaltlich makroökonomischen Zinstheorie ist dessen Ansatz einer makroökonomischen Interpretation des Fisher-Theorems wieder aufgegriffen und weitergeführt worden, insbesondere von Mundell2) und Sargent3).

Metadaten
Titel
Das Fisher-Theorem im makroökonomischen Modell bei Gleichheit von Realzins und Kapitalzins
verfasst von
Dr. Wolfgang Gebauer
Copyright-Jahr
1982
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-68751-8_9