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1999 | Buch

Externes Rechnungswesen als Datenbasis der Unternehmenssteuerung

Vergleich mit der Kostenrechnung und Shareholder-Value-Ansätzen

verfasst von: Michael Siefke

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Buchreihe : Gabler Edition Wissenschaft

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Abschnitt 1. Einleitung
Zusammenfassung
„Auf die Frage nach dem Unterschied von externem und internem Rechnungswesen hätte ein Student im vierten Semester bis vor kurzem noch eine seit Jahrzehnten abgesicherte Antwort über unterschiedliche gesetzliche Regelungsdichte, unterschiedliche Zwecke und unterschiedliche Zielinhalte der Rechengrößen Kosten und Aufwand, bzw. Leistung und Ertrag gegeben.“1
Michael Siefke
Abschnitt 2. Grundlagen der Steuerung von Unternehmen
Zusammenfassung
Der betriebswirtschaftliche Steuerungsbegriff wird vor allem im Controlling verwendet.30 Dabei wird der Begriff Steuerung unterschiedlich definiert.31 Zum einen beziehen sich Autoren in ihren Definitionen auf die Kybernetik. Der Steuerungsbegriff umfaßt demnach die kybernetischen Begriffe Steuerung und Regelung,32 wobei die Steuerung vereinzelt als Vorsteuerung und die Regelung als Nachsteuerung bezeichnet wird.33
Michael Siefke
Abschnitt 3. Theoretische Grundlagen für die Beurteilung von Steuerungsrechnungen
Zusammenfassung
In den folgenden Abschnitten ist zu untersuchen, ob und unter welchen Voraussetzungen es möglich ist, die externe Rechnungslegung statt der traditionell für diesen Zweck verwendeten Kostenrechnung oder auch statt der zunehmend verwendeten Untemehmenswertrechnungen für die periodische Steuerung von organisatorischen Einheiten in einem Konzern einzusetzen. Eine eindeutige Aussage in bezug auf diese Fragestellung wäre möglich, wenn es gelänge, Kosten und Nutzen des Einsatzes der externen Rechnungslegung für Steuerungszwecke im Vergleich zu den anderen Steuerungsrechnungen zu quantifizieren.
Michael Siefke
Abschnitt 4. Unternehmenswertrechnungen als unmittelbar aus dem Unternehmensziel abgeleitete Steuerungsrechnungen
Zusammenfassung
Bevor in Abschnitt 5 anhand der in Abschnitt 3 erarbeiteten Anforderungen an Steuerungsrechnungen geprüft wird, ob die externe Rechnungslegung geeignet ist, bestimmte verzichtbare Aufgaben der Kostenrechnung in Form einer Steuerungsrechnung zu übernehmen, wird zunächst untersucht, ob Untemehmenswertrechnungen als Steuerungsrechnungen geeignet sind. Unternehmenswertrechnungen werden in jüngerer Zeit vornehmlich von Beratungsunternehmen propagiert und finden zunehmend auch in der Literatur (wieder) Beachtung.233 Sie sind somit neben der Periodenerfolgsermittlung in der Kostenrechnung und der externen Rechnungslegung die dritte Form von Steuerungsrechnungen. Die Analyse der Unternehmenswertrechnungen in bezug auf die Anforderungen an Steuerungsrechnungen erlaubt es, die Vorzüge und ggf. die Nachteile der externen Rechnungslegung als Basis für Steuerungsrechnungen zu beurteilen.
Michael Siefke
Abschnitt 5. Periodenerfolgsrechnungen als Steuerungsrechnung
Zusammenfassung
Unternehmenswertrechnungen sind in bezug auf die Anforderungen an Steuerungsrechnungen als nicht geeignet einzustufen.286 Sie werden in der Unternehmenspraxis lediglich in begrenztem Maße eingesetzt.287 Stattdessen setzen Unternehmen i. d. R. Periodenerfolgsrechnungen zur Steuerung von Geschäftsbereichen ein. Traditionell wird dabei zur Steuerung die Periodenerfolgsermittlung in der Kostenrechnung genutzt.288 In jüngerer Zeit gehen indes vermehrt Unternehmen dazu über, statt der Periodenerfolgsermittlung in der Kostenrechnung Periodenerfolge des externen Rechnungswesens zur Steuerung von Geschäftsbereichen zu verwenden.
Michael Siefke
Abschnitt 6. Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
Das Ziel der Arbeit war es, systematisch und auf theoretischer Basis zu untersuchen, ob und unter welchen Voraussetzungen die in der Praxis festzustellende Entwicklung sinnvoll ist, die externe Rechnungslegung zur Steuerung dezentraler organisatorischer Einheiten in einem Konzern einzusetzen. Dabei wurden folgende Ergebnisse erzielt:
Der Begriff der Steuerung wurde als die Vorgabe von aus der Planung abgeleiteten Sollvorgaben, die Realisation sowie die Kontrolle von Istwerten durch den Vergleich mit Sollwerten definiert. Als Ziel der Steuerung wurde dabei die Unternehmenswertsteigerung als theoretisch begründetes und von der Untemehmenspraxis angestrebtes Unternehmensziel zugrunde-gelegt. Die Organisation eines Konzerns bestimmt dabei in einem Konzern die zur Steuerung dezentraler Einheiten zugrundezulegenden Größen. Je mehr Aufgaben an dezentrale Einheiten, wie Geschäftsbereiche, delegiert werden, d. h. je dezentraler ein Konzern organisiert ist, desto mehr Ergebnisbestandteile gehen in die Steuerungsrechnung ein.
Michael Siefke
Backmatter
Metadaten
Titel
Externes Rechnungswesen als Datenbasis der Unternehmenssteuerung
verfasst von
Michael Siefke
Copyright-Jahr
1999
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-663-08235-4
Print ISBN
978-3-8244-6878-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-08235-4