Skip to main content

1999 | Buch

Betriebsvergleich und Aktivitätsanalyse

verfasst von: Ralf Kauermann

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

insite
SUCHEN

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
A. Einleitung
Zusammenfassung
Betriebsvergleiche sind eine bedeutsame Methodik in Wissenschaft und Praxis. Befähigen sie doch, bei einer erfolgreich gebildeten Rangfolge zwischen den Vergleichsobjekten, zur Auswahl zwischen besseren und schlechteren Alternativen. Hieraus leitet sich der Anspruch der Methodik ab.
Ralf Kauermann
B. Grundlagen des Betriebsvergleichs
Zusammenfassung
Ein Vergleich repräsentiert ein Erkenntnisverfahren, das durch Inbezugsetzung von Entitäten das Ziel einer Beobachtung von Ähnlichkeiten verfolgt. Daraus resultieren u.a. Verallgemeinerungen, Klassifikationen und Ordnungen3. Qualitative Vergleiche analysieren die Ähnlichkeit von Entitäten. Damit wird die methodische Grundlage für eine Klassifikation gebildet, die das Ziel einer qualitativen Ordnung der Entitäten anstrebt4. Quantitative Vergleiche ermöglichen Vergleichsaussagen in Hinblick auf die Objekte einer Qualität. Damit erfolgt eine Skalierung der qualitativen Ordnung5.
Ralf Kauermann
C. Informationsgrundlagen des Betriebsvergleichs
Zusammenfassung
Zur Beurteilung der Informationsgrundlage von Betriebsvergleichen wird zunächst das Zielsystem charakterisiert, um so den Zielerreichungsgrad anhand dieser Anspruchsgrundlage bestimmten zu können. Als eine mögliche Differenzierung des Zielsystems ergibt sich dabei:1
  • Kontrollfünktion (ex post)
    • Problembestimmung
    • Ursachenanalyse
      • Unternehmensbezogen (unmittelbar)
        • Strukturanalyse (direkt)
        • Indikationsanalyse (indirekt)
      • Umweltbezogen (mittelbar)
  • Planungs- und Steuerungsfunktion (ex ante)
    • Zielgrößenbestimmung
    • Wirkungsprognose (Unternehmensbezogen)
      • Entscheidungsorientiert (funktional)
      • Stellenorientiert (institutional)
    • Entwicklungsprognose (Umweltbezogen)
Ralf Kauermann
D. Operationalisierung handelsbetrieblicher Outputkomponenten
Zusammenfassung
Im Teil C. wurde moniert, daß die Funktionseingliederung bzw. -ausgliederung auf der Vorstufe und Nachstufe sowie der Output im Rahmen der Betriebsvergleichsanalyse wenig elaboriert ist. Hieraus konstituiert sich das Ziel des Teils D, nämlich einer Operationalisierung des Output bzw. des theoretischen Konstruktes Handelsleistung. Dies kann nur, wie im folgenden gezeigt wird, im Zusammenhang mit einer Spezifizierung der Funktionseingliederung bzw. — ausgliederung auf der Vorstufe und Nachstufe erfolgen, da der Output einer Handelsinstitution immer unter Mitwirkung der Marktpartner erzeugt wird.
Ralf Kauermann
E. Produktionstheoretische Konzepte für eine Handelsunternehmung
Zusammenfassung
Die Darstellungen im Teil C haben verdeutlicht, daß sich unter methodischen Aspekten eine Effizienzsteigerung im Rahmen von Betriebsvergleichen auf Basis des Kennzahlenansatzes als problematisch erweisen kann, bzw. daß eine Beurteilung für ein besser, gleich gut oder schlechter im Rahmen mehrbetrieblicher Vergleiche verbessert werden kann, wenn produktionstheoretische Ansätze explizit betrachtet werden (vgl. Punkt C 2.3.3).
Ralf Kauermann
F. Zur Verknüpfung von Input- und Outputstrukturen
Zusammenfassung
Wird der Betriebsvergleich auf der Ebene von Abteilungen oder Servicestellen der Unternehmung durchgeführt, ergibt sich die Frage wie die Koordination der Aktivitäten zwischen den einzelnen Abteilungen und Servicestellen in Hinblick auf die angestrebte Leistungsbereitstellung erfolgen soll.
Ralf Kauermann
G. Allokationstheoretische Implikationen
Zusammenfassung
Für die allokationstheoretischen Überlegungen ist das Wirtschaftlichkeitsprinzip bzw. das strenge Effizienzprinzip relevant, d.h. während sich bisher im Rahmen der Produktionstheorie die Frage stellte, ob eine gegebene Outputmenge auch mit einer kleineren Inputmenge realisierbar ist bzw. ob eine gegebene Inputmenge auch eine größere Outputmenge erzeugen kann, ändert sich dies im Rahmen der allokationstheoretischen Überlegungen, insofern als jetzt gefragt wird, ob bei gegebenen Erlösen die Kosten reduzierbar sind bzw. ob bei gegebenen Kosten die Erlöse gesteigert werden können.
Ralf Kauermann
H. Fazit
Zusammenfassung
Betriebsvergleiche stellen eine Untergruppe betriebswirtschaftlicher Vergleiche dar. In der Literatur findet sich hierzu eine Vielzahl extensionaler Abgrenzungsversuche. Wichtigste Gemeinsamkeit der Betriebsvergleiche im Sinne mehrbetrieblicher Vergleiche ist das Ziel einer Objektivierung der jeweils betrachteten Merkmalsausprägungen auf Basis eines statistischen Aussagesystems. Die grundlegenden Unterschiede in der inhaltlichen Ausgestaltung der Betriebsvergleiche resultieren aus den Möglichkeiten zur Durchführung und dem spezifischen Informationsbedürfhis des Empfängers.
Ralf Kauermann
Backmatter
Metadaten
Titel
Betriebsvergleich und Aktivitätsanalyse
verfasst von
Ralf Kauermann
Copyright-Jahr
1999
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-663-08285-9
Print ISBN
978-3-8244-6823-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-08285-9