1997 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die umweltökonomische Theorie auf Grundlage des neoklassischen Analyserahmens
verfasst von : Michael Häder
Erschienen in: Umweltpolitische Instrumente und Neue Institutionenökonomik
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Wirtschaftliche Probleme haben ihren Ursprung in der Knappheit von Gütern. Dort wo Güter nicht knapp sind, sondern in solchen Mengen bestehen, daß sie die Bedürfnisse der Menschen nach ihnen übersteigen, bedarf es keiner weiteren ökonomischen Überlegungen: es herrscht hier ein paradiesischer Zustand, in dem ein jeder seine Bedürfnisse nach freiem Wunsch erfüllen kann, ohne jemand anderen in seinem Konsum zu beeinträchtigen.1 Freie Güter, die in beliebiger Menge verfügbar sind, sind in unserer Welt allerdings sehr selten.2 Vielmehr übersteigen die Bedürfnisse der Individuen in der Regel die Menge an verfügbaren Gütern und es ergeben sich Knappheitsprobleme. Für die Ökonomie stellt sich dann die Frage, wie diese Knappheit am besten bewältigt werden kann, wobei sie nicht den Ansatz wählt, eine Verminderung der menschlichen Bedürfnisse anzustreben. Sie konzentriert sich darauf, Aussagen darüber abzuleiten, wie bei gegebenen individuellen Präferenzen knappe Güter und Ressourcen möglichst nutzenstiftend eingesetzt werden.