1989 | OriginalPaper | Buchkapitel
Struktogramme nach Nassi/Shneiderman (DIN 66 261) und Pseudocode
verfasst von : Ekbert Hering
Erschienen in: Software-Engineering
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Der Begriff „Strukturierte Programmierung“ stammt von Dijkstra [11]. Er stellte bereits 1968 fest, daß die Fehlerhäufigkeit eines Programmes proportional mit der Anwendung des Rücksprungs in einem Programm (Verwendung der GO-TO-Anweisung) steigt [12]. Das Ziel der strukturierten Programmierung besteht darin, die Sprunganweisung GO TO möglichst zu vermeiden, damit eine zuverlässige, lesbare und wartungsfreundliche Software erstellt werden kann, und zwar vom Entwurf über eine direkt codierfähige Logikbeschreibung bis zum Austesten des Programms sowie dessen Dokumentation (s. auch Abschnitt 4.3). Dies geschieht durch die strikte Beachtung folgender Vorschriften: • Hierarchische Problemgliederung mit der Möglichkeit der schrittweisen Verfeinerung,• Beschränkung der elementaren logischen Strukturblöcke auf maximal sieben (s. Bild 4.2) und die logische Trennung zwischen Auswahl und Wiederholung (eine Wiederholungsstruktur darf auf keinen Fall durch eine bedingte Auswahl mit nachfolgendem GO-TO-Sprung dargestellt werden) sowie• Zweipoligkeit bei der Reihung der elementaren logischen Strukturblöcke (ein Eingang — ein Ausgang). Dadurch sind GO-TO-Sprünge nach beliebigen Stellen nicht darstellbar.