2004 | OriginalPaper | Buchkapitel
F
verfasst von : Élisabeth Roudinesco, Michel Plon
Erschienen in: Wörterbuch der Psychoanalyse
Verlag: Springer Vienna
Enthalten in: Professional Book Archive
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In Edinburgh geboren, studierte Ronald Fairbairn Theologie und Philosophie, bevor er sich der Medizin und der Psychotherapie* zuwandte. Als Therapeut und Hochschullehrer widmete er sich ab 1954 ganz der Psychoanalyse. Er wurde das einzige Mitglied der Britischen Psychoanalytischen Gesellschaft (BPS: British Psychoanalytical Society), das in Edinburgh praktizierte, und wurde nie richtig von seinen Vätern anerkannt. Zuerst stand er den kleinianischen Theorie wohlwollend gegenüber, schloss sich dann aber der Gruppe der Unabhängigen (s. Group of Independents*) an. Als Theoretiker der Objektbeziehung* entwickelte er einen eigenen Standpunkt und ging davon aus, dass die äußeren Objekte durch den unbewussten Prozess verändert werden. Als Kliniker beschäftigte er sich mit der Schizophrenie* und der Phobie*. Er wurde ein engagierter Vertreter einer speziellen Theorie des Selbst, für deren Entfaltung in den Vereinigten Staaten* er beitrug.