2010 | OriginalPaper | Buchkapitel
Auswirkungen gemeinsamer und getrennter Unterbringung dementer und nicht-dementer Altenheimbewohner
verfasst von : Wolfram Boucsein, Lieselotte Boucsein
Erschienen in: Systemanalyse als politische Reformstrategie
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Die ständige Zunahme des Anteils demenziell erkrankter Bewohner stellt die Einrichtungen der stationären Altenpflege vor große Probleme. Die Betreuung und Pflege demenziell erkrankter Menschen unterscheidet sich wesentlich von der Pflege lediglich somatisch pflegebedürftiger Menschen. Verhaltensauffälligkeiten der demenziell Erkrankten, wie z. B. das Eintreten in fremde Zimmer, ein veränderter Tag-Nacht-Rhythmus, motorische Unruhe und Schwierigkeiten bei der Kommunikation erzeugen vielfach Reibungspunkte und Konflikte mit anderen Bewohnern. Dies führt im Alltag wiederholt zu Unverständnis, Ärger und Ablehnung. Daher bedarf es eines besonderen Betreuungs- und Pflegeansatzes für demenziell Erkrankte (Kuratorium Deutsche Altershilfe, 2000; Lind, 2000; Wood u.a. 2005).