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2001 | Buch

E-Learning

Die Zukunft des digitalen Lernens im Betrieb

verfasst von: Stephan Magnus

Verlag: Gabler Verlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Geleitwort

Geleitwort
Zusammenfassung
Es geht um die Zukunft von Bildung und Ausbildung! Die Bildungslandschaft wandelt sich grundsätzlich und umfassend. Denn Bildung wird zukünftig nicht nur in Unternehmen, sondern auch in der Schule anders aussehen als gewohnt: Lernen wird zusätzlich in virtuellen Klassenräumen stattfinden, es wird virtuelle Bildungsangebote für Schülerinnen und Schüler geben, Lehrer können sich online fortbilden, ein Fernstudium per Internet kann sich an die Schulausbildung anschließen, und im beruflichen Alltag treffen Jugendliche auf den umfassenden Einsatz von E-Learning im Betrieb. Die Anwendung in der Arbeitswelt steht im Zentrum dieses Buches.
Roland Berger

E-Learning: Was ist das überhaupt?

Frontmatter
Der Zauber des „E“
Zusammenfassung
Es ist Mode, vor alles, ein „E“ zu stellen. Zugegeben. Es gibt E-Commerce, E-Engineering, E-Mainteinance und E-Sales. Und jetzt eben auch noch E-Learning. Ein handfester Grund für Sie, sehr skeptisch zu werden. Solche überbegriffe als Bestandteile von Modewellen sind einfach viel zu oft mit heißer Luft gefällt. E-You-name-it. Was soll das eigentlich bedeuten? Es umfasst alles und nichts und woher soll man wissen, was wirklich für das eigene Unternehmen oder die eigene Karriere relevant ist?
Stephan Magnus
Keine Angst vor Begriffen und Technik
Zusammenfassung
Zuerst will ich Ihnen eine griffige Übersicht über das Buch geben. Obwohl Sie das Buch natürlich auch als Nachschlagewerk verwenden können, soil Sie diese Übersicht motivieren, das Buch chronologisch durchzuarbeiten, um eine feste argumentative Basis zu bekommen. Eskönnte Sie später ja jemand fragen, wieso Sie im Unternehmen manche Dinge überhaupt tun. Da ist es ganz hilfreich, mehr als das Kochrezept zu kennen. Was können Sie in diesem Buch nicht erwarten, obwohl es in vergleichbaren Publikationen gerade Kern der Darstellung ist?
Stephan Magnus

Die Arena für E-Learning

Frontmatter
Die neuen wirtschaftlichen Fakten
Zusammenfassung
Wir alle nehmen das Wort Globalisierung beständig in den Mund und es ist fast schon ein Allgemeinplatz in der Wirtschaftspresse. Ich glaube trotzdem, dass wir noch nicht vollständig verstanden haben, was es bedeutet. Man könnte viele Fakten und Einflüsse nennen, die Wirtschaft zu Beginn dieses Jahrhunderts beeinflussen, aber bei genauem Hinsehen läuft alles auf Globalisierungseffekte hinaus: Mergerwelle, Kostendruck, Geschwindigkeit, Qualitätsanforderungen, stark schwankende Nachfragen und die Suche nach Talent. Ohne Globalisierung hätten die Unternehmen mit allen diesen Dingen nicht oder nur sehr eingeschränkt zu kämpfen.
Stephan Magnus
Revolution in der Bildung
Zusammenfassung
Ich habe bisher die Rolle des „E“ in der Veränderung der Lernformen besonders betont. Aber auch ohne digitale Medien tut sich eine ganze Menge im Bereich der Bildung, sei es bei Schulen, Universitäten oder im Trainings- und Qualifizierungsbereich. Die rasanten Veränderungen in der Welt machen vor keinem Bereich halt, wieso also vor diesem.
Stephan Magnus
Neues über die Wahrnehmung des Menschen
Zusammenfassung
Kommen wir nach den Fakten aus der Wirtschaft der Bildungsszene zurück zur eigentlich wichtigsten Motivation für E-Learning: unserem eigenen Kopf. Viele der Ideen über Lehren und Lernen waren bisher geprägt von bestimmten Vorstellungen über den menschlichen Geist. Man stellte sich die Situation vereinfacht so vor, dass draußen die Realität war, mit allen wichtigen Informationen und man diese nur noch irgendwie in den Kopf bekommen musste („Nürnberger Trichter“). Die Realität und die Information war für alle gleich, also konnte man sie auch auf die gleiche Art und Weise vermitteln.
Stephan Magnus
Die Arena ist bereit
Zusammenfassung
Sie sehen: die Arena ist bereit. Ich denke, Sie haben durch die bisherige Lektüre eine Menge Motivation bekommen, sich mit dem Thema E-Learning auch praktisch zu beschäftigen.
  • • In wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die bewirken, dass man sich für klassische Trainingsmethoden kaum mehr die Zeit nehmen kann. Unternehmer arbeiten global, müssen mit der Explosion des Wissens kämpfen, sind in sich ständig wandelnden Netzwerken eingebunden und in vollständiger Konkurrenz. Wissen in Echtzeit unabhangig von Raum und Zeit ist die einzig mögliche Lösung. Ohne E-Learning unmöglich!
  • • Die Revolutionen in der Bildung zeigen Mitarbeiter, die lebenslang lernen, viele verschiedene Optionen haben und Wege, die sie gehen können und jede Form von Ausbildung parallel zu Ihrem Beruf direkt auf den Bedarf angepasst erhalten wollen. Auch das ist auf Dauer ohne E-Learning unmöglich.
  • • Zuletzt sind wir in das menschliche Gehirn vorgedrungen und haben gesehen, dass es auf vielen Sinneskanälen arbeitet und wir von Bildern und Tönen gesteuert werden, die oft nur Simulationen in unserem Kopf sind. Wir werden in unserer Umwelt zunehmend mit gefälschten Wirklichkeiten konfrontiert, die richtig verstanden, eine große Chance im E-Learning sind. Erlebnisorientiertes Lernen, mit vollem Eintauchen in den zu verstehenden Sachverhalt, auf ein individuelles Gehirn hin aufbereitet, das ist eine der großen Verheißungen, die nur mit E-Learning zu realisieren ist.
Stephan Magnus

Die Felder des E-Learning

Frontmatter
Alles eine Frage von Ebene und Komplexität...
Zusammenfassung
E-Learning hat eine Menge mit anderen „großen Worten“ gemeinsam. In erster Näherung ist es einfach ein Wort, in das man ungeheuer viel hineinpacken kann, was also für den Unternehmer erst einmal viel heiße Luft und wenig konkret Vorstellbares bedeutet. Aber es ist ein interessantes Thema, haben wir im letzten Buchteil gesehen. Sie werden sich als Unternehmer also fragen, was das Thema E-Learning für Sie konkret bedeutet, was Sie wie digital im Unternehmen vermitteln können. Gesucht ist eine Vorgehensweise, die den Begriff E-Learning für Sie konkret greifbar macht.
Stephan Magnus
Persönliche Fähigkeiten und Entwicklungen
Zusammenfassung
Wir befinden uns hier auf der „untersten Ebene“ des Lernens nach der EB-Matrix: Ein Individuum will sich neues Wissen aneignen. Es will weder seine Grundannahmen oder Glaubenssätze ändern, noch an seiner Identität arbeiten oder große Visionen entwickeln. Es will einfach über neue Fähigkeiten verfugen. Das ist die Domäne des klassischen multimedial unterstützten Computer-Based-Trainings (CBT). Es gibt Software, mit der man Klavierspielen lernen kann ebenso wie Lernsoftware für Sprachen. Man kann seinen Kindern CBTs fürs Mathelernen kaufen oder selber Kurse in neuen Bilanzierungstechniken in das CD-ROM-Laufwerk schieben.
Stephan Magnus
Gruppeninteraktion und Teambildung
Zusammenfassung
Nur ein sehr geringer Teil des zu erlernenden Wissens in Unternehmen ist auf Individuen zu beschränken. Selbst spezialisiertes Fachwissen wird heute selten in Einzelgänger-Manier eingesetzt. Im Arbeitsalltag sind es sofort Gruppen von Personen, die gemeinschaftlich mit neu erworbenem Wissen arbeiten. Egal ob technische Neuerungen oder Erkenntnisse über den Kunden, sofort müssen Wissen und Fähigkeiten im Unternehmen gestreut werden und in Zusammenarbeit zum Einsatz kommen. Was wäre naheliegender, als auch das Lernen in einem Gruppenumfeld zu verwirklichen?
Stephan Magnus
Unternehmenssimulation und „Experimentelle Soziologie“
Zusammenfassung
Wir haben nun die modernsten Tools des E-Learning auf das Training von Individuen und Gruppen angewendet. Individuen trainieren dabei Ihre Fähigkeiten und exzellente mentale States. Gruppen üben sich durch Simulationsspiele in Teamkommunikation und fließenderen Prozessen. Wie trainieren wir nun auf den höheren Ebenen der EB-Matrix, also z. B. Identität, Mission oder Vision auf Gesamtunternehmensebene? Eine Möglichkeit haben wir in Form der digitalen Zukunftswerkstatt schon gesehen, in der sich ein wechselndes und umfangreiches virtuelles Team regelmäßig über die Zukunft des Unternehmens verständigt.
Stephan Magnus

Wege und Institutionen des E-Learning

Frontmatter
Wie Sie E-Learning im Unternehmen platzieren können
Zusammenfassung
Wir sind im dritten Teil des Buches angekommen. Sie haben eine Menge darüber erfahren, wieso Sie sich mit E-Learning beschäftigen sollten, ebenso darüber was man beim digitalen Lernen alles realisieren kann. Durch die EB-Matrix haben Sie die Gebiete festgelegt, in denen das Modewort E-Learning in Ihrem Unternehmen sinnvoll ist. Dann haben Sie für verschiedene Ebenen und Komplexitätsgrade Beispiele aus aktuellen Entwicklungen bekommen. Sie wissen also jetzt etwas darüber, was man alles machen kann und welcher Ausschnitt aus den Möglichkeiten Sie betrifft. Damit ist ein wichtiger Schritt getan.
Stephan Magnus
Private Hochschulen und die Privatisierung
Zusammenfassung
Die Möglichkeiten des E-Learning in Unternehmen wäre nicht vollständig ohne die Beschreibung einiger Entwicklungen im allgemeinen Hochschulbereich. Ich habe bisher in meinem Buch die Universitäten und Fachhochschulen gerade mit meinem Klostermodell arg gebeutelt. Aber selbstverständlich entwickelt sich auch dieser Bereich weiter und daraus ergeben sich interessante Möglichkeiten für Unternehmen.
Stephan Magnus
Die Modularisierung der Bildung
Zusammenfassung
Zum Schluss will ich Ihnen eine mögliche Entwicklung von Ausbildung vorstellen, die unserem momentanen Denken nicht entspricht, aber ein interessantes Modell für die Zukunft darstellt. Als Einstieg ein Beispiel aus einem anderen Umfeld. Stellen Sie sich vor, Sie würden ins Kino gehen und bekämen dort einige etwas eigenartige Super-8 Streifen vorgeführt. Sie fragen den Kinobesitzer, wieso es hier nur solche Heimproduktionen gibt und er antwortet Ihnen „Wieso, ist das nicht in jedem Kino so? Jeder muss doch selber produzieren, was er zeigt. Bei mir hat es für die besseren Kameras nicht gereicht. Was soil’s, ist doch auch so ganz spannend!“
Stephan Magnus
Backmatter
Metadaten
Titel
E-Learning
verfasst von
Stephan Magnus
Copyright-Jahr
2001
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-82349-6
Print ISBN
978-3-322-82350-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-82349-6