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2004 | Buch

Kundenclubs & More

Innovative Konzepte zur Kundenbindung

verfasst von: Wolfgang Hartmann, Dr. Ralf T. Kreutzer, Holger Kuhfuß

Verlag: Gabler Verlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Vorbemerkung — Warum Kundenclubs heute so wichtig sind!
Zusammenfassung
Die Orientierung hin zu innovativen und leistungsstarken Kundenbindungssystemen erfolgte in Deutschland in verschiedenen Stufen. Ab 1985 wurde in der Kundenansprache zum ersten Mal auf breiterer Basis der Schwerpunkt auf den Aufbau von Kundenzufriedenheit gelegt. Über erste Kundenbefragungen und Fokusgruppen wurde der Dialog mit den Kunden aufgenommen, um die Angebote der Unternehmen stärker auf die Interessen der Zielgruppe auszurichten (vgl. Abbildung 1).
Wolfgang Hartmann, Ralf T. Kreutzer, Holger Kuhfuß
2. Ziele und strategische Handlungskonzepte bei Kundenbindungsprogrammen
Zusammenfassung
Gemäß einer immer wieder gern im Marketing zitierten Faustregel gilt: „Es ist sieben- bis neunmal kostengünstiger, einem einmal gewonnenen Kunden mehr zu verkaufen, als einen neuen Kunden zu gewinnen.“ Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Zunächst gilt, dass mit steigender Kundentreue auch der Grenzgewinn zunimmt. Dies basiert nicht nur auf einer tendenziell steigenden Kauffrequenz (zum Teil mit höheren Beträgen), sondern auch auf den niedrigeren „Halteinvestitionen”, da die Gewinnungskosten bereits eingespielt sind. Gleichzeitig können aufgrund von Weiterempfehlungen zusätzliche Gewinne mit diesen Kunden erzielt werden. Außerdem sind loyale Kunden häufig weniger preiskritische Käufer und können deshalb auch für weitere und/oder höherwertige Produkte gewonnen werden oder akzeptieren Preisaufschläge einfacher (vgl. Abbildung 3; vgl. auch Homburg/Faßnacht, 2001, S. 452).
Wolfgang Hartmann, Ralf T. Kreutzer, Holger Kuhfuß
3. Erfolgsfaktoren von Kundenbindungsprogrammen am Beispiel des Kundenclubs
Zusammenfassung
Der Siegeszug der Kundenclubs wird flankiert von vielen, durchaus euphorisch zu nennenden Club-Gründungen, die zum Teil bereits nach wenigen Monaten, zum Teil nach wenigen Jahren wieder eingestellt worden sind. Hier soll deshalb die Frage beantwortet werden, welche übergreifenden Faktoren für das langfristige Überleben eines Kundenclubs entscheidend sind, damit diese bei Neugründungen, aber auch beim Relaunch bestehender Konzepte berücksichtigt werden können.
Wolfgang Hartmann, Ralf T. Kreutzer, Holger Kuhfuß
4. Umsetzung von Kundenbindungsprogrammen am Beispiel des Kundenclubs
Zusammenfassung
Basierend auf den eher theoretisch-akzentuierten Ausführungen der vorherigen Kapitel wird nachfolgend die Umsetzung von Club-Ideen in der betrieblichen Praxis im Zentrum stehen. Dabei wird anhand einer Vielzahl von Beispielen aufgezeigt, wie facettenreich das Club-Leben sowohl für die Mitglieder wie auch für die Club-Initiatoren auf Unternehmensseite sein kann.
Wolfgang Hartmann, Ralf T. Kreutzer, Holger Kuhfuß
5. Prozesse und Systeme zur Servicedurchführung bei einem Kundenclub
Zusammenfassung
Nach der Definition eines strategischen Handlungskonzepts und der Festlegung des Leistungsangebots und der Kommunikation ist es erforderlich, die Prozesse des Clubs im Sinne eines systematischen CRM zu definieren und zu implementieren. Das Prozessdesign determiniert die Anforderungen an eine systemische und organisatorische Unterstützung. Wichtig ist, dass nicht alle Prozesse unbedingt durch eine IT-Unterstützung abgebildet werden müssen. Viele CRM-Projekte sind in den vergangenen Jahren daran gescheitert, dass bei der vorgeschalteten Einführung eines CRM-Systems übersehen wurde, dass es ohne die sorgfältige Definition von Prozessen, die im Unternehmen und außerhalb davon angesiedelt sind, kein effektives CRM geben kann. Idealtypisch werden nacheinander drei Schritte durchlaufen:
  • Schritt 1: Definition der Kundenprozesse und der Kundenbeziehungsprozesse
  • Schritt 2: Entwicklung des CRM-Systems und der IT-Unterstützung
  • Schritt 3: Aufbau der Serviceorganisation und Implementierung der Servicedurchführung
Wolfgang Hartmann, Ralf T. Kreutzer, Holger Kuhfuß
6. Status quo und Marktübersicht
Zusammenfassung
Wo steht der Kundenclub im Jahr 2004? Der Boom der Kundenkarten und Bonusprogramme nach dem Wegfall des Rabattgesetzes und der Zugabeverordnung hat sicherlich auch dazu beigetragen, dass es um die Kundenclubs in den vergangenen Jahren ruhiger geworden war. Solon stellte in einer deutschlandweit durchgeführten Studie 2003 fest, dass
  • von den Top 100 Werbetreibenden zwölf Marken beziehungsweise Unternehmen,
  • von den 50 größten Markenwerten nur drei Unternehmen,
  • im Consumer Bereich 45 bis 50 Unternehmen
einen Kundenclub betreiben (vgl. Solon, 2003, S. 7).
Wolfgang Hartmann, Ralf T. Kreutzer, Holger Kuhfuß
7. Fallstudien
Zusammenfassung
Der Pampers Eltern Service ist Ausdruck der Procter & Gamble-Philosophie, ein am Verbraucher orientiertes Marketing durchzuführen und den Kunden an allen relevanten Kontaktpunkten zu begegnen. Für das Starprodukt Pampers im Segment der Einmalwindeln, das im Jahre 2003 seinen 30. Geburtstag feierte, wurde schon Ende der achtziger Jahre ein Betreuungsprogramm entwickelt, welches der genau definierbaren Zielgruppe relevante Informationen und Services rund um das Thema „Baby Care“ zur Verfügung stellt (vgl. Abbildung 87).
Wolfgang Hartmann, Ralf T. Kreutzer, Holger Kuhfuß
8. Ausblick — Trends im Kontext von Kundenclubs & More
Zusammenfassung
Welche Trends zeichnen sich jetzt am Kundenbindungshorizont ab (vgl. hierzu unter anderem Howaldt/Utsch/Panella, 2003, S. 27 f.)?
Wolfgang Hartmann, Ralf T. Kreutzer, Holger Kuhfuß
Backmatter
Metadaten
Titel
Kundenclubs & More
verfasst von
Wolfgang Hartmann
Dr. Ralf T. Kreutzer
Holger Kuhfuß
Copyright-Jahr
2004
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-82478-3
Print ISBN
978-3-322-82479-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-82478-3