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2004 | Buch

Marketing Performance Management

Empirisches Fundament und Konzeption für ein integriertes Marketingkennzahlensystem

verfasst von: Sven Reinecke

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Buchreihe : neue betriebswirtschaftliche forschung (nbf)

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Einleitung
Zusammenfassung
„Marketing muss sich messbar machen.“ Diese Forderung unterstreicht die in Wissenschaft und Praxis zunehmend wahrgenommene Notwendigkeit, den betriebswirtschaftlichen Wertbeitrag des Marketing kennzahlengestützt zu belegen und zu optimieren. Nachfolgend wird herausgearbeitet, welche Faktoren dazu führen, dass Unternehmen zunehmend danach streben, Marketingeffektivität und -effizienz sicherzustellen und nachzuweisen. Femer wird gezeigt, dass die klassische Marketingplanung und das traditionelle Marketingcontrolling in der Realität Koordinations- und Integrationsdefizite aufweisen, die teilweise auf den ungenügenden Einsatz betriebswirtschaftlicher Kenngrössen zurückzuführen sind. Moderne Management- und Controllingansätze wie wertorientierte Unternehmensführung, Knowledge Management sowie die Balanced Scorecard1 erhöhen ebenso wie neue Potentiale der Informationstechnologie den Druck auf Marketing und Verkauf, sich mit dem Thema Kennzahlen zur Erfolgsmessung und Steuerung auseinanderzusetzen. Bisher fehlen allerdings differenzierte, sowohl theoretisch abgestützte als auch empirisch abgesichterte Gestaltungshinweise, wie ein marketingspezifisches Kennzahlensystem aufgebaut und eingesetzt werden könnte.
Sven Reinecke
Teil A. Entwicklung und Einsatz von Kennzahlensystemen als Aufgabe des Marketingcontrollings
Sven Reinecke
Teil B. Marketing Performance Measurement: Empirische Ergebnisse
Überblick
Das Thema, wie Marketingleistung und -erfolg bestmöglich zu messen sei und welche Kennzahlen hierfür benötigt werden, beschäftigt Marketingwissenschaftler bereits seit langem.1 Dennoch waren die bisherigen kennzahlenorientierten Forschungsbemühungen schwerpunktmässig auf finanzwirtschaftliche Grössen ausgerichtet.2
Sven Reinecke
Teil C. Aufgabenorientierte Marketingplanung als Grundlage eines systematischen Performance Managements
Zusammenfassung
Die Kernaussage des nachfolgend dargestellten aufgabenorientierten Ansatzes1 lautet, dass Unternehmen strategische Wettbewerbsvorteile erzielen, indem sie bestmöglich ihre Kompetenzen auf die sich bietenden Marktpotentiale abstimmen. Mit anderen Worten: Unternehmen sind langfristig am Markt erfolgreich, wenn sie in der Lage sind, besser als die Konkurrenz neue Leistungs- und/oder Kundenpotentiale zu erschliessen beziehungsweise vorhandene Potentiale auszuschöpfen. Somit ist ein integriertes Management der daraus abgeleiteten vier Kernaufgaben (Kundenakquisition, Kundenbindung, Leistungsinnovation, Leistungspflege) notwendig, um nachhaltig Werte zu schaffen.
Sven Reinecke
Teil D. Aufbau eines idealtypischen aufgabenorientierten Marketingkennzahlensystems
Zusammenfassung
Aufgrund des operationsanalytischen Forschungsziels der vorliegenden Arbeit wird nachfolgend ein idealtypischer Vorschlag für ein Marketingkennzahlensystem entwickelt. Bei diesem Entwurf wurde danach gestrebt,
1.
die im Teil A dieser Arbeit erläuterten Anforderungen an Kennzahlen- und Marketingcontrollingsysteme bestmöglich zu berücksichtigen;
 
2.
die aufgrund der empirischen Studie analysierten Rahmenbedingungen und Restriktionen bezüglich des Einsatzes von Marketingkennzahlen sowie der ermittelten Zusammenhänge (Teil B) einzubeziehen;
 
3.
den aufgabenorientierten Ansatz (Teil C) konsequent als theoretisches Fundament zu integrieren.
 
Sven Reinecke
Teil E. Einsatz des Marketingkennzahlensystems im Rahmen eines integrierten Marketing Performance Managements
Zusammenfassung
In Teil D wurde die Struktur eines idealtypischen aufgabenorientierten Kennzahlensystems dargelegt; dabei erfolgte auch eine Erläuterung der Prinzipien der Kennzahlen-strukturierung und -auswahl. Im Sinne des operationsanalytischen Forschungsziels dieser Arbeit wurde nach einem angemessen Abstraktionsniveau gestrebt, um Generalisierungen zu ermöglichen. Somit standen weder inhaltliche Lösungen noch Lösungsverfahren für konkrete Praxisprobleme des Marketingcontrollings im Mittelpunkt, sondern vielmehr Gestaltungsmodelle und zum Teil Regeln für die Entwicklung solcher Modelle.1
Sven Reinecke
Teil F. Kritische Würdigung und Ausblick
Zusammenfassung
Nachfolgend werden die in dieser Arbeit entwickelten Handlungsanleitungen für ein aufgabenorientiertes Marketing Performance Management kritisch gewürdigt. Zunächst sind die Grenzen und Gefahren der Kennzahlenanwendung im Marketing zu analysieren, bevor das vorgeschlagene Kennzahlensystem anhand der im Rahmen der vorliegenden Arbeit aufgestellten Gütekriterien beurteilt wird. Da ein operationsanalytisches Forschungskonzept verfolgt wurde, sind die Handlungsanleitungen hinsichtlich ihrer Nützlichkeit im Anwendungszusammenhang zu hinterfragen. Ergänzend werden Bereiche aufgezeigt, denen sich die Marketingwissenschaft in Zukunft verstärkt widmen sollte, um selbst ein Höchstmass an Effektivität zu erreichen.
Sven Reinecke
Backmatter
Metadaten
Titel
Marketing Performance Management
verfasst von
Sven Reinecke
Copyright-Jahr
2004
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-322-89163-1
Print ISBN
978-3-8244-9134-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-89163-1