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2000 | Buch | 2. Auflage

Entscheidungstheorie

Ein Lehr- und Arbeitsbuch

verfasst von: Professor Dr. Roswitha Meyer

Verlag: Gabler Verlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Grundlagen
Roswitha Meyer
2. Entscheidungen bei Sicherheit
Zusammenfassung
Zunächst sollen — der Systematik der idealtypischen Erwartungsstrukturen folgend — Entscheidungen bei Sicherheit näher beleuchtet werden.
Roswitha Meyer
3. Entscheidungen bei Ungewissheit
Zusammenfassung
Ungewissheit oder Unsicherheit im engeren Sinne wurde bereits definiert als Erwartungsstruktur, bei deren Vorliegen der Entscheidungsträger mehrere (mindestens zwei) Umweltzustände für möglich hält und auch benennen kann, aber nicht in der Lage ist, diesen Umweltzuständen Eintrittswahrscheinlichkeiten zuzuordnen. Wenn auch die Risikosituation bei Vorliegen eines subjektiven Wahrscheinlichkeitsurteils betriebswirtschaftliche und sicher auch viele andere typische Entscheidungen des täglichen Lebens weitaus treffender abbildet, sollen hier dennoch einige Entscheidungskriterien bei Unsicherheit im engeren Sinne dargestellt werden. Sie werden in der Praxis, wohl insbesondere wegen der Einfachheit der Handhabung und auch wegen der Plausibilität bei extremem (z. B. extrem vorsichtigem) Verhalten, durchaus angewandt.
Roswitha Meyer
4. Entscheidungen bei Risiko
Zusammenfassung
Unsicherheitssituationen wurden bereits dahingehend beschrieben, dass der Entscheidungsträger in der Lage ist, die für die Lösung eines konkreten Entscheidungsproblems (aus seiner Sicht) relevanten Handlungsalternativen zu formulieren und entsprechende Ergebnisausprägungen jeweils in Abhängigkeit vom eintretenden Umweltzustand zu ermitteln. Die Umweltzustände können demnach ebenfalls erfasst und voneinander abgegrenzt werden. In der Risikosituation können sie darüber hinaus hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens bewertet werden durch die Formulierung subjektiver Wahrscheinlichkeiten, deren Hintergrund das Wissen und die Erfahrung des Entscheidungsträgers und/oder zusätzliche Informationen bilden.
Roswitha Meyer
5. Mehrstufige Entscheidungen
Zusammenfassung
Bisher wurden Entscheidungsprobleme dargestellt, die von einer einmaligen Entscheidung bei gegebenem Informationsstand des Entscheidungsträgers ausgehen. Hier soll nun die Einstufigkeit von Entscheidungen aufgegeben werden: Wir untersuchen im Folgenden mehrstufige Entscheidungsprobleme.
Roswitha Meyer
6. Entscheidungen über die Beschaffung von Information
Zusammenfassung
Jeder Entscheidung liegt ein gegebener Informationsstand des Entscheidungsträgers zugrunde. In unseren bisherigen Überlegungen spielte dieser Informationsstand nur insofern eine Rolle, als er ausschlaggebend für die Fähigkeit des Entscheiders ist, das Entscheidungsproblem mit seinen einzelnen Komponenten (den Handlungsalternativen, Umweltzuständen und Eintrittswahrscheinlichkeiten für die Umweltzustände) zu formulieren. Es wurde bisher nicht explizit darüber nachgedacht, unter welchen Bedingungen es für die Entscheidung vorteilhaft ist, zusätzliche, das heißt über den gegebenen Informationsstand des Entscheidungsträgers hinausgehende Information einzuholen.
Roswitha Meyer
7. Delegation von Entscheidungen
Zusammenfassung
Aufgrund der bisherigen Überlegungen trifft ein Entscheidungsträger mit beliebiger Risikoeinstellung auf einen gegebenen Informationsstand oder nach Beschaffung zusätzlicher Informationen seine Entscheidungen selbst und maximiert dabei den Erwartungswert des Risikonutzens.
Roswitha Meyer
8. Gruppenentscheidungen
Zusammenfassung
Auch in diesem Kapitel geht es darum, dass und wie Entscheidungen gefallt werden, allerdings nicht mehr (nur) durch einen individuellen Entscheidungsträger allein, sondern durch eine Gruppe von Menschen, ein Entscheidungsgremium. Auf den ersten Blick ändert sich dadurch nicht viel. Am Anfang stehen Alternativensuche sowie Bestimmung der Umweltsituationen und die Festlegung eines Entscheidungskriteriums. Bislang betrachteten wir den individuellen Entscheidungsträger, der rational entscheidet in dem Sinne, dass die Anwendung des Bernoulli-Prinzips für ihn zu einem vernünftigen Ergebnis fuhrt. Aufgrund dieser Annahme ist der Entscheider auch in der Lage -jetzt zum Teil rückschließend auf die Axiome -, sich eine individuelle transitive Präferenzordnung über die zur Verfügung stehenden, d. h. die für relevant erachteten Alternativen zu bilden.
Roswitha Meyer
9. Spieltheorie
Zusammenfassung
Schließlich wollen wir den Fall betrachten, dass der Entscheidungsträger einem oder mehreren bewusst handelnden Gegenspielern gegenübersteht, die ihre eigenen Interessen befolgen. Damit wird die Wechselbeziehung zwischen den Aktionen des Entscheidungsträgers (Spielers) und denen des bewusst handelnden Gegenspielers berücksichtigt: Die Ergebnisse, die ein Spieler erzielt, sind außer von den eigenen Aktionen auch abhängig von denen der/des Gegenspieler(s) — und umgekehrt.
Roswitha Meyer
10. Lösungshinweise zu den Fallbeispielen
Zusammenfassung
Aus den Schilderungen ist ersichtlich, dass Hans Hubert Schmidt offenbar zwei Alternativen im Blick hat, nämlich:
A1:
alle VIPs einladen und
 
A2:
nur die 200 bedeutendsten VIPs einladen.
 
Roswitha Meyer
Backmatter
Metadaten
Titel
Entscheidungstheorie
verfasst von
Professor Dr. Roswitha Meyer
Copyright-Jahr
2000
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-92044-7
Print ISBN
978-3-409-22249-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-92044-7