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1999 | Buch

Finanzwirtschaftliche Unternehmensbewertung

verfasst von: Thomas Hering

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Buchreihe : Moderne Finanzwirtschaft & Unternehmensbewertung

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Problemstellung finanzwirtschaftlicher Unternehmensbewertung
Zusammenfassung
Ein Kauf ist genau dann wirtschaftlich nicht nachteilig, wenn der Wert des erworbenen Gegenstandes mindestens dem gezahlten Preis entspricht.1 Jedes Urteil über die ökonomische Angemessenheit des Preises für die Übereignung eines ganzen Unternehmens beruht daher notwendig auf einer Unternehmensbewertung. Aus finanzwirtschaftlicher Sicht wird mit dem Kauf eines Unternehmens ein künftiger Zahlungsstrom erworben, welcher i.d.R. in hohem Maße unsicher ist. Diesen Zahlungsstrom gilt es zu bewerten. Das betriebswirtschaftliche Problem der Unternehmensbewertung erweist sich darum als ein Anwendungsfall der Investitions- und Finanzierungstheorie.2
Thomas Hering
2. Investitionstheoretische Unternehmensbewertung
Zusammenfassung
Der von Vertretern der betriebswirtschaftlichen Theorie und Praxis seit einiger Zeit stark propagierte „Shareholder Value“ (Eigentümerwert des Unternehmens) weist viele Merkmale eines Modebegriffs auf. Im Grunde besagt er nichts weiter, als daß ein Unternehmen nach den monetären Zielen seiner Eigentümer zu führen sei.1 So erwarten beispielsweise Aktionäre neben einer angemessenen Dividende vor allem eine zufriedenstellende Wertsteigerung ihrer an der Börse gehandelten Aktien.2
Thomas Hering
3. Finanzierungstheoretische Unternehmensbewertung
Zusammenfassung
Finanzierungstheoretische Ansätze sehen den Unternehmenswert nicht als genuin subjektive Größe, sondern als gleichsam objektiven Marktwert an, den es im Interesse der Unternehmenseigner zu maximieren gelte: „Die Manager von Aktiengesellschaften handeln dann im Interesse der Aktionäre, wenn sie Investitions- und Finanzierungsentscheidungen so treffen, daß der Marktwert des Eigenkapitals der Unternehmung maximiert wird. [...] Der gesamte Marktwert ist deshalb der beste Schätzwert für den ,wahren‘ Wert der Unternehmung..“1 Obwohl eine solche Sichtweise der Unternehmensbewertung auf den ersten Blick mit dem derzeit populären „Shareholder Value“-Konzept2 zu harmonieren scheint,3 ist sie doch gleich aus mehreren Gründen problematisch:
Thomas Hering
4. Einheitliche Investitions- und Finanzierungstheorie auf der Grundlage des Zustands-Grenzpreismodells
Zusammenfassung
Nachdem im Kapitel 2 die investitionstheoretischen und im Kapitel 3 die finanzierungstheoretischen Grundlagen der Unternehmensbewertung dargelegt worden sind, ist es an der Zeit, die Zusammenführung der Theorieteile zu einer einheitlichen Bewertungstheorie unter Unsicherheit vorzunehmen. Es zeigt sich, daß die verschiedenartigen, scheinbar unverbundenen oder gar als unvereinbar angesehenen Verästelungen der Investitions- und Finanzierungstheorie auf eine gemeinsame Wurzel zurückgeführt werden können: das allgemeine Zustands-Grenzpreismodell (ZGPM).
Thomas Hering
Backmatter
Metadaten
Titel
Finanzwirtschaftliche Unternehmensbewertung
verfasst von
Thomas Hering
Copyright-Jahr
1999
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-322-95231-8
Print ISBN
978-3-8244-7044-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-95231-8