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1997 | Buch

Entstehung und Erfolg zwischenbetrieblicher Kooperation

Möglichkeiten öffentlicher Förderung

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
Zwischenbetriebliche Kooperationen entstehen, wenn selbständige Unternehmen sich entschließen, zur Realisierung eines gemeinsamen übergeordneten Zwecks und unter Wahrung ihrer gegenseitigen wirtschaftlichen und rechtlichen Unabhängigkeit zusammenzuarbeiten. Im Gegensatz zu Kunden-Lieferanten-Verhältnissen (klassische marktliche Austausch-Transaktionen) handelt es sich bei Kooperationen immer um längerfristige Beziehungen, in der zwei oder mehrere Unternehmen zur Erreichung des explizit vereinbarten Ziels Ressourcen bündeln und/oder wechselseitig austauschen. Dabei sind drei Erscheinungsformen1 zu unterscheiden:
  • Horizontale Kooperation Die kooperierenden Unternehmen sind in der gleichen Branche oder dem gleichen strategischen Geschäftsfeld auf der gleichen Marktstufe tätig.2 Die großen Automobilhersteller kooperieren z. B. auf horizontaler Ebene miteinander: BMW beliefert Rolls Royce im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit Motoren, Mercedes liefert Know-How an VW, die damit ihren Transporter LT bauen, Mercedes, VW und die Zahnradfabrik Friedrichshafen fertigen gemeinsam Lenkungen3.
  • Vertikale Kooperation Die Unternehmen stehen innerhalb einer Wertschöpfungskette in einem Vor- bzw. Nachlagerungsverhältnis. Beispiele für vertikale Kooperationen sind: Textilunternehmen arbeiten in der Produktentwicklung eng mit Händlern zusammen, Software-Hersteller kooperieren mit Systemhäusern in Entwicklung und Vertrieb4.
  • Konglomerate oder laterale Kooperation Die beteiligten Unternehmen stehen weder in horizontaler noch in vertikaler Beziehung zueinander.
Carsten Schäper
2. Bestandsaufnahme Öffentlicher Förderung zwischenbetrieblicher Kooperationen
Zusammenfassung
Um zu sehen, auf welche Weise heute bereits öffentliche Kooperationsförderung betrieben wird, soll eine Bestandsaufnahme durchgeführt werden. Dabei wird untersucht:
1.
Welche Ziele liegen der heutigen Kooperationsförderung zugrunde?
 
2.
Welche Förderinstrumente werden bei der Verfolgung der Ziele eingesetzt?
 
3.
Wer sind die Adressaten heutiger öffentlicher Kooperationsförderung?
 
4.
Welches sind die Wege, auf denen die Förderleistung die Adressaten erreicht? Welchen Regeln folgt die Implementierung der Förderprogramme?
 
Carsten Schäper
3. Entstehung und Erfolg von Kooperationen
Zusammenfassung
Kooperationsförderungsmaßnahmen zielen letztlich darauf ab, sowohl die Anzahl als auch die Erfolgsquoten von Kooperationen zu erhöhen. Die Instrumente der Kooperationsförderung müssen folglich — wie in Abb. 2–15 dargestellt — auf die Determinanten der Entstehung bzw. des Erfolgs von Kooperationsprojekten einwirken. Ein geschlossenes Determinanten-System der Kooperationsförderung liegt bislang weder in der Kooperationsliteratur noch in den Konzeptionen der Gestalter von Förderprogrammen vor.
Carsten Schäper
4. Bestehende Kooperationsförderung im Spiegel der Modellanforderungen
Zusammenfassung
Das in Abschnitt 3. entwickelte Gesamtmodell ist heranzuziehen, um die gegenwärtige Kooperationsfbrderungsprogramme zu bewerten und Vorschläge
  • zur Verbesserung der existierenden Maßnahmen und
  • zur Entwicklung innovativer Kooperationsförderinstrumente
zu machen.
Carsten Schäper
5. Schlußbetrachtung
Zusammenfassung
Die Aufgabe lautete, ausgehend von einem zu erarbeitenden Kausalmodell der Kooperationsdeterminanten, geeignete Interventionen öffentlicher Kooperationsförderung zu bestimmen und daraus Empfehlungen für die Umgestaltung der existierenden Kooperationsförderung abzuleiten.
Carsten Schäper
Backmatter
Metadaten
Titel
Entstehung und Erfolg zwischenbetrieblicher Kooperation
verfasst von
Carsten Schäper
Copyright-Jahr
1997
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-322-97736-6
Print ISBN
978-3-8244-6427-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-97736-6