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2012 | Buch

Interviews in der Recherche

Redaktionelle Gespräche zur Informationsbeschaffung

verfasst von: Andreas Baumert, Sabine Reich

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Über dieses Buch

Dieses Buch informiert über Gespräche zur Informationsbeschaffung. Es zeigt Journalisten, PR-Profis und Redakteuren in Unternehmen wie Verbänden, worauf es bei Interviews in der Recherche ankommt. Fragen richtig stellen und Fragestrategien erfolgreich nutzen, saubere Vorbereitung, Störungen rechtzeitig erkennen, Widerstände überwinden und ein möglichst für beide Seiten akzeptables Ergebnis erzielen - das zeichnet professionelle Gesprächsführung aus. Im Zentrum steht der Informant, der dem Rechercheur vertrauen kann. Tricks bleiben die Ausnahme. Dennoch muss man auch die Kniffe kennen, sie moralisch einordnen und ihre juristischen Konsequenzen bewerten können.

Die zweite Auflage wurde um einen eigenen Abschnitt zu Interviews mit Experten aus anderen Ländern und Kulturkreisen ergänzt. Der Leser findet außerdem nun zusätzliche Informationen zu schriftlichen Befragungen und Interviews per Telefon und Internet.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Gesprächspartner
Zusammenfassung
Wer ist mein Informant, was sind seine Bedürfnisse, welche Interessen hat er und welche Schwierigkeiten bringt er mit? Worauf muss ich mich einstellen, damit ich das Interview erfolgreich führen kann?
Andreas Baumert, Sabine Reich
2. Kommunizieren
Zusammenfassung
Man trifft sich und redet miteinander: tägliche Erfahrung jedes einigermaßen kommunikationsfreudigen Menschen. Mancher ist ein Naturtalent und erreicht im Gespräch fast immer, was er sich vorgenommen hatte. Andere verlassen sich auf den Nasenfaktor: Wenn das Klima zwischen den Beteiligten stimmt, kann auch nichts schiefgehen.
Andreas Baumert, Sabine Reich
3. Fragen
Zusammenfassung
Man fragt, um Informationen zu erhalten. Das ist kein Geheimnis und keine Kunst, jedes Kind erschließt sich so seine Welt. Professionelles Fragen ist jedoch mehr: Wissen um die unterschiedlichen Frageformen, ihre Leistungsfähigkeit und die Möglichkeiten sie zu kombinieren. Fragen will gelernt sein, mit der richtigen Frage zur angemessenen Zeit bringen Interviewer ein Gespräch voran. Sie fragen nicht nur, sondern sie steuern die Kommunikation zielorientiert.
Andreas Baumert, Sabine Reich
4. Das persönliche Gespräch
Zusammenfassung
Unvorbereitet in ein Gespräch gehen, nicht genügend Fakten recherchiert, keinen Plan in der Tasche, alles dem Zufall überlassen: Das sind typische Anfängerfehler, die vielen unterlaufen. Man hat als leitendes Beispiel prominente Journalisten vor Augen, die sich scheinbar immer auf den richtigen Riecher verlassen können. Hinter deren Erfolgen stecken aber Berufserfahrung und Arbeitsdisziplin, die längst in Fleisch und Blut übergegangen sind.
Andreas Baumert, Sabine Reich
5. Interviews über Draht und Papier
Zusammenfassung
Vielleicht finden die meisten Recherchegespräche am Telefon statt. Kurze Anrufe und Nachfragen, für die sich ein Besuch nicht lohnt, sind völlig unspektakulär, man nennt sie nicht einmal Interview, obgleich sie in diese Kategorie gehören. Schwieriger einzuschätzen sind längere Befragungen, die wegen der zu hohen Reisekosten über Draht geführt werden müssen. Aber in Zeiten von Sparmaßnahmen sind Redakteure immer mehr angehalten, auf das Telefon zurückzugreifen.
Andreas Baumert, Sabine Reich
6. Störungen
Zusammenfassung
Recherchegespräche entwickeln sich nicht immer so, wie es der Arbeit dienlich wäre. Trotz Planung und Vorbereitung kann einiges schiefgehen.
Andreas Baumert, Sabine Reich
7. Wirtschaft, Recht und Ethik
Zusammenfassung
Drei Themen, die jeweils ein eigenes Buch rechtfertigen. Wirtschaftliche Belange, Rechtsfragen und die Moral von der Geschichte. Alles in Kurzfassung und ausschließlich auf den Gegenstand Recherchegespräch konzentriert.
Andreas Baumert, Sabine Reich
Backmatter
Metadaten
Titel
Interviews in der Recherche
verfasst von
Andreas Baumert
Sabine Reich
Copyright-Jahr
2012
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Electronic ISBN
978-3-531-18968-0
Print ISBN
978-3-531-18159-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-18968-0