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2013 | Buch

Die Infrastruktur des postindustriellen Wohlfahrtsstaats

Organisation, Wandel, gesellschaftliche Hintergründe

verfasst von: Ingo Bode

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Über dieses Buch

Wohlfahrtsstaaten sind mehr als ein Ensemble sozialpolitischer Programme und rechtlicher Vorschriften. Sie bestehen gewissermaßen aus dem Fleisch und Blut von Gebilden bzw. Akteuren, die – indem sie gezielt auf die Wohlfahrt der Bevölkerung bezogene Leistungen vorhalten – soziale (und gesundheitsbezogene) Daseinsvorsorge konkret organisieren. Sie sind damit Teil einer Infrastruktur, deren Komplexität und Dynamik gerade im postindustriellen Zeitalter zunehmend unübersichtlicher wird. Das Buch bietet für den Fall Deutschlands (aber auch mit einem Seitenblick auf ausländische Verhältnisse) eine systematische Einführung in diese Infrastruktur; betrachtet werden die verschiedenen Bau­steine und Scharniere, die das wohlfahrtstaatliche Gesamtgebilde konstituieren, aber auch jüngere Veränderungsdynamiken und ihre Hintergründe. In einer Kombination organisationstheoretischer und polit-soziologischer Perspektiven verschafft es jenen vertiefte Basiskenntnisse, die den zeitgenössischen Wohlfahrtsstaat „von Grund auf“ verstehen und in seiner Entwicklungslogik nachvollziehen wollen.​

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
0. Einleitung
Zusammenfassung
Sozialwissenschaftliche Analysen wohlfahrtsstaatlicher Verhältnisse sind einekomplizierte Angelegenheit. Die Chiffre « Wohlfahrtsstaat » steht für eine Vielzahlvon Regeln und Prinzipien, zugleich verweist sie auf eine zerklüftete Landschaftvon Instanzen, Einrichtungen und Akteuren, so dass jeder Versuch schwer fällt,hier den Überblick zu behalten.
Ingo Bode
I.. Der Wohlfahrtsstaat und seine Infrastruktur:Konzeptionelle Grundlagen
Zusammenfassung
Dieses Kapitel widmet sich der Entfaltung des für dieses Buch grundlegendenanalytischen Ansatzes, dem der wohlfahrtsstaatlichen Infrastruktur. Behandeltwerden zunächst konzeptionelle Grundlagen einer an diesem Ansatz ausgerichtetenAnalyse zeitgenössischer Wohlfahrtsstaaten.
Ingo Bode
II.. Infrastruktur konkret: Die Organisationsbasissozialer Daseinsvorsorge
Zusammenfassung
Im Folgenden geht es um die Organisationsbasis des deutschen Wohlfahrtsstaats,oder, anders ausgedrückt, um die Art und Weise, wie und durch wen sozialeDaseinsvorsorge hierzulande ins Werk gesetzt wird. Den Einstieg bildeteine Übersicht zu den „harten“ Vorgaben, nach denen sich die zuständigen Akteureund Träger zu richten haben.
Ingo Bode
III.. Infrastrukturwandel im Wohlfahrtsstaat
Zusammenfassung
Dieses Kapitel analysiert aktuelle Wandlungsdynamiken in der Infrastruktur des Wohlfahrtsstaats. Wie in der Einleitung verdeutlicht, geht es dabei in erster Linieum jene Veränderungen, durch die in der postindustriellen Ära qualitativ neue Voraussetzungen für soziale Daseinsvorsorge geschaffen werden.
Ingo Bode
0. Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
Wohlfahrtsstaaten sind ein Gebäude voller Leben und Dynamik, sie erschöpfensich nicht in stur angewendeten Gesetzen und Verwaltungsvorschriften – dieseBeobachtung war Ausgangspunkt dessen, was in diesem Buch als Infrastrukturanalysesozialer Daseinsvorsorge entfaltet wurde und Einsichten in jene Strukturlogikenvermitteln sollte, die die organisierte Einwirkung der Gesellschaft auf sichselbst im Umgang mit sozialen Risiken kennzeichnen.
Ingo Bode
Backmatter
Metadaten
Titel
Die Infrastruktur des postindustriellen Wohlfahrtsstaats
verfasst von
Ingo Bode
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN
978-3-531-19428-8
Print ISBN
978-3-531-19427-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-19428-8

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