2006 | OriginalPaper | Buchkapitel
Gruppendynamik als Wissenschaft
verfasst von : Ewald E. Krainz
Erschienen in: betrifft: TEAM
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
In einer seiner berühmt gewordenen „Thesen über Feuerbach“ hat Marx formuliert, die Philosophen hätten die Welt nur interpretiert, es käme aber darauf an, sie zu verändern. In diesem Satz fi nden wir eine Markierung von gleich mehreren Grundproblemen: Zum einen wird die Rolle der Philosophie angesprochen, die man aber nicht nur auf bloß das zu beziehen hat, was man unter „Philosophie“ in einem engeren Wortverständnis zu verstehen gewohnt ist, sondern auf die Gesamtheit des vorhandenen Wissens und seiner Anwendung, vor allem der Herstellung möglichst „vernunftgeleiteter“ Entscheidungen. Zum anderen ist damit generell das Mensch-Welt-Verhältnis thematisiert, das von Anbeginn der Zeiten als anthropologisches Grundproblem vorliegt. Dabei sind sowohl das Verhältnis Mensch-Natur wie das Verhältnis Mensch-Gesellschaft, also das Verhältnis der Menschen untereinander in den Blick zu nehmen.