2010 | OriginalPaper | Buchkapitel
Vom Konsumenten zum Produzenten
verfasst von : Doris Blutner
Erschienen in: Prosumer Revisited
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Gemeinhin werden Marktprozesse als Kombinationen von Tausch- und Wettbewerbsprozessen rekonstruiert, wobei den Bedingungen des Tausches nur selten Aufmerksamkeit geschenkt wird (vgl. Swedberg 1994; Blutner 2005: 104). Aber erst wenn wir Marktprozesse als Wettbewerb um Tauschgelegenheiten begreifen, erschließt sich uns ihre besondere Spezifik. Sie besteht in der Gleichzeitigkeit von gleichen und ungleichen Interessen der Tauschpartner sowie im Vorhandensein von wenigstens einem Konkurrenten auf der Nachfrage- bzw. Angebotsseite (vgl. Wiesenthal 2000). Durch den so in Gang gesetzten Wettbewerb – mit welchem Partner zu welchen Konditionen – wird der Anreiz geweckt, dem Wettbewerb um Preiskonditionen durch Produktinnovationen zu begegnen (vgl. Hayek 1969).