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2010 | Buch

Sportförderung in Deutschland

Eine vergleichende Analyse der Bundesländer

verfasst von: Merten Haring

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
I. Einleitung
Zusammenfassung
„Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ist ein eingetragener Verein (e.V.) und die größte Personenvereinigung Deutschlands: 27,5 Millionen Mitgliedschaften sind in 91.000 Turn- und Sportvereinen der 97 Mitgliedsorganisationen organisiert.“
Merten Haring
II. Öffentliche Sportförderung in Deutschland
Zusammenfassung
Genau so, wie es überall Menschen gibt, die Sport treiben - egal, ob in ihren Gemeinden, bei Landeswettbewerben, Bundesmeisterschaften oder in der ganzen Welt wie bei Olympischen Spielen - finden sich auf allen Ebenen auch Sportorganisationen. Die verschiedenen Ebenen der Organisation des Sports spiegeln die Vielfalt der Sportbetätigung der Menschen wider. Die wichtigste Kategorie innerhalb des Sportsystems der Erde stellen die Nationalstaaten dar. Sie sind es, die Nationalmannschaften zu den einzelnen internationalen Wettbewerben schicken. Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen oder Einzelpersonen sind nicht Teilnehmer. Deutlich wird das zum Beispiel bei den Olympischen Spielen, wo der Einzug der Mannschaften nach Ländern sortiert erfolgt. Dabei gibt es große Variationen zwischen den Sportsystemen der einzelnen Nationalstaaten, da diese jeweils auf historisch einzigartige gesellschaftliche Entwicklungen zurückzuführen sind (Vgl. Tokarski/Steinbach 2001: 168–170).
Merten Haring
III. Öffentliche Sportförderung in den deutschen Bundesländern
Zusammenfassung
Analog zur Bundesebene gibt es auch auf Landesebene ein Ministerium, dem die Sportpolitik anvertraut ist und gleichzeitig findet sich der Sport auch in vielen anderen Ministerien wieder. Im Unterschied zur Bundesebene variiert aber von Bundesland zu Bundesland, welchem Ministerium der Sport zugeordnet ist. Die Zuständigkeit für den Sport ändert sich auch leicht, wenn es zum Beispiel aufgrund von Koalitionsverhandlungen den politischen Wunsch gibt, ein Ministerium zu verkleinern oder zu vergrößern. Sportpolitik verfügt über keine „klassische Verbundenheit“ zu einem bestimmten Ministerium.
Merten Haring
IV. Einzeldarstellung der Bundesländer
Zusammenfassung
Im vorangegangen Abschnitt habe ich die grundlegenden Merkmale und Strukturen der Sportpolitik der Bundesländer aufgezeigt. Das zweite Kapitel zeichnet die Entwicklung des Glücksspiels in Deutschland nach, dessen Einnahmen eine große Rolle bei der Sportförderung auf Landesebene spielen.
Merten Haring
V. Auswertung der Dokumentenanalyse
Zusammenfassung
Im letzten Abschnitt wurden in sechzehn Fallstudien die deutschen Bundesländer vorgestellt. Dabei galt es, alle Variablen zu erfassen, die den Rahmen der Sportförderung der Länder bilden. Im Folgenden Kapitel werden diese einzelnen Faktoren zuerst zusammengefasst, bevor sie im weiteren Verlauf methodisch eingeordnet werden. Auf der Basis dieser Zusammenfassung und Systematisierung erfolgt schließlich die Analyse, welchen Einfluss diese unabhängigen Variablen auf die Höhe der Sportförderung haben.
Merten Haring
VI. Interviews
Zusammenfassung
Im Zuge der Auswertung der Dokumentenanalyse wurden Experteninterviews61 mit den Geschäftsführern verschiedener Landessportbünde durchgeführt. Die Landessportbünde wurden von mir gewählt, weil sie den überwiegenden Teil der Landessportförderung erhalten und nur ein kleiner, von Land zu Land variierender Teil der Sportförderung direkte Förderung des Sports durch das Land ist. Der nicht-organisierte Sport ist bis auf wenige Ausnahmen von der Landesförderung ausgeschlossen. Als Empfänger und Verwalter eines Großteils der Landesförderung können die Landessportbünde beziehungsweise ihre Vertreter im Interview daher einen sehr guten Einblick in die Praxis der Förderung geben. Gleichzeitig handelt es sich bei den Interviews quasi um „Geschäftsführerliteratur“; sie sind weder objektiv, noch erheben sie diesen Anspruch. Aufgezeigt werden jeweils die subjektive Sichtweise und Position der Landessportbünde. Die Durchführung der Interviews selber erfolgte nicht anhand eines einheitlichen Fragenkatalogs, der abgearbeitet wurde, sondern anhand von Leitfragen. Die drei Bereiche, die im Folgenden erläutert werden, wurden in allen Interviews nachgefragt.
Merten Haring
VII. Fazit
Zusammenfassung
Das Thema dieser Arbeit war die Sportförderung der deutschen Bundesländer im Vergleich. Gab es bisher so gut wie keine Darstellungen und Untersuchungen in diesem Politikfeld, so ist es hiermit gelungen, diesen dunklen Fleck zu beleuchten. Aufbau und Funktionsweise der Sportförderung auf Landesebene wurden aufgezeigt, systematisiert und in den Kontext der Sportförderung auf Bundesund Gemeindeebene gestellt. Nach diesem Überblick über die Sportförderung in Deutschland folgten sechzehn Fallstudien, die erstmalig einen detaillierten Überblick über die Sportförderung auf Landesebene sowie die spezifischen Rahmenbedingungen geben. Aufbauend auf diese Bestandsaufnahme wurden teilweise erhebliche Unterschiede in Form und Höhe der Sportförderung zwischen den Bundesländern gefunden. Die möglichen Ursachen dieser Unterschiede waren Inhalt einer Untersuchung, in der sie mit verschiedensten Faktoren in Beziehung gesetzt wurden, um erklärende Variablen zu identifizieren. Daneben fanden Experteninterviews mit den Geschäftsführern von fünf der dreizehn Landessportbünde in Flächenländern statt, um einerseits Fehler in der Methodik der Untersuchung zu erkennen und gleichzeitig über die eigentliche Analyse hinausgehende Erkenntnisse zu erlangen. Im Ergebnis dieser Arbeit liegen somit sieben Schlussfolgerungen vor.
Merten Haring
Backmatter
Metadaten
Titel
Sportförderung in Deutschland
verfasst von
Merten Haring
Copyright-Jahr
2010
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Electronic ISBN
978-3-531-92192-1
Print ISBN
978-3-531-17155-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-92192-1