2010 | OriginalPaper | Buchkapitel
Beziehungen und Kanten
verfasst von : Jessica Haas, Thomas Malang
Erschienen in: Handbuch Netzwerkforschung
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Die grundlegende Idee der sozialwissenschaftlichen Netzwerkanalyse ist, dass Akteure – wie beispielsweise Personen, Organisationen oder Nationalstaaten – durch soziale Beziehungen miteinander verbunden sind. Formal werden die Akteure meist als „Knoten“ bezeichnet, die Beziehungen zwischen ihnen als „Kanten“. Im Zentrum netzwerkanalytischer Verfahren steht die Untersuchung von Relationen, die Akteure miteinander verbinden oder voneinander trennen: Den Gegenstand der Netzwerkanalyse bilden also Beziehungen und die daraus entstehenden Muster oder Strukturen, nicht voneinander unabhängige Einheiten (siehe z.B. Knoke/Kuklinski 1982: 12).