Verfahren zur technischen Investitionsplanung automatisierter flexibler Fertigungsanlagen

Frontmatter

1. Einleitung

Zusammenfassung

Die Produktionsbetriebe in der Bundesrepublik Deutschland sind gegenwärtig von strukturellen Veränderungen betroffen, deren Ursachen im wesentlichen mit den folgenden Faktoren begründet sind. Vom Markt wird eine zunehmende Vielfalt an Produkten und kundenspezifisch angepaßten Produktvarianten verlangt. Die Marktfähigkeitsdauer der Produkte ist für den Hersteller tendenziell abnehmend. Häufig lassen sich hohe Erlöse erzielen, wenn qualitativ hochwertige Produkte kurzfristig lieferbar sind. Auf der Kostenseite ist ein ständiger Anstieg der Aufwendungen für Personal, Material sowie Fertigungs- und Materialflußeinrichtungen zu verzeichnen, dagegen ist eine Abnahme der Kosten für elektronische Steuerungen und Digitalrechner zu beobachten.

Günter Vettin

2. Technische Investitionsplanung als Bestandteil der Unternehmensplanung

Zusammenfassung

Die Investitionsplanung ist Teil der mittelfristigen Unternehmensplanung. Ausgehend von der langfristigen Zielplanung ist das Produktprogramm zu planen, aus dem durch Zuordnung von Mengen und Zeiten das Produktionsprogramm bestimmt wird (Bild 2).

Günter Vettin

3. Ausführungsformen automatisierter flexibler Fertigungsanlagen

Zusammenfassung

Der Investitionsaufwand für Fertigungs- und Materialflußeinrichtungen steigt mit zunehmender Automatisierung und Flexibilität. Aufgrund dieses Zusammenhanges und der uneinheitlichen und oft unpräzisen Verwendung der Begriffe Automatisierung und Flexibilität muß als Voraussetzung für eine Behandlung der Ausführungsformen automatisierter, flexibler Fertigungsanlagen eine möglichst exakte Klärung dieser Begriffe erfolgen.

Günter Vettin

4. Planung des Bearbeitungssystems

Zusammenfassung

Das Bearbeitungssystem einer Anlage zur Teilefertigung umfaßt die Anlagenkomponenten, die unmittelbar am Fertigungsprozeß beteiligt sind (Fertigungsmittel und Fertigungshilfsmittel). Im Bearbeitungssystem ist der größte Teil des Anlagevermögens im Unternehmen gebunden. Die Planung des Bearbeitungssystems ist daher eine zentrale Aufgabe der technischen Investitionsplanung. Ihre Durchführung sollte nach dem in Bild 9 dargestellten Ablauf in vier Hauptschritten erfolgen.

Günter Vettin

5. Planung des technisch-organisatorischen Gesamtkonzeptes

Zusammenfassung

Das technisch-organisatorische Gesamtkonzept integriert die Teilsysteme Bearbeitungssystem, Materialflußsystem und übergeordnetes Steuerungssystem (vgl. Bild 5). Als Hauptaufgabe der technischen Investitionsplanung stellt sich dabei die Strukturierung des Layouts und des Werkstückflußsystems. Steuerungs- und Arbeitsstrukturen sind hinsichtlich der Parameter zu berücksichtigen, die auf die Layout- und Werkstückflußplanung wesentlichen Einfluß haben.

Günter Vettin

6. Auslegung komplexer Fertigungsanlagen mit Hilfe der Simulation

Zusammenfassung

Die Tragweite der Investitionsentscheidung für die beschriebenen komplexen Fertigungsanlagen erfordert die Anwendung von Verfahren und Hilfsmitteln zur Bewertung und Optimierung, die eine fundierte Investitionsentscheidung ermöglichen. Damit kann die Wahrscheinlichkeit einer Fehlentscheidung auf ein Minimum reduziert werden.

Günter Vettin

7. Analyse der Werkstückfluß-Grundtypen mit Hilfe der Simulation

Zusammenfassung

Das erläuterte Simulationsprogramm für komplexe Fertigungsanlagen ist ein Hilfsmittel, das die Planung derartiger Systeme erleichtert und die Genauigkeit der Planung erhöht. Trotz der gegenüber universellen Simulationssprachen wesentlich erleichterten Modellerstellung und Durchführung von Simulationen bleibt die digitale AblaufSimulation ein relativ aufwendiges Verfahren. Daher wurde nach einer Möglichkeit gesucht, den Aufwand der Modellerstellung und Simulationsdurchführung weiter zu reduzieren.

Günter Vettin

8. Anwendung des Simulationsverfahrens bei der technischen Investitionsplanung

Günter Vettin

9. Wirtschaftlichkeitsbeurteilung automatisierter flexibler Fertigungsanlagen

Zusammenfassung

Die Wirtschaftlichkeit automatisierter flexibler Fertigungsanlagen wird von einer Vielzahl von Aufwands- und Ertragsfaktoren beeinflußt, deren monetäre Quantifizierung im Stadium der Investitionsplanung teilweise problematisch ist. Diese Schwierigkeit gilt vor allem für Anlagen mit innovativem Charakter, für die Erfahrungs- oder Vergleichswerte über wirtschaftlichkeitsbeein-flussende Faktoren nicht oder nicht in ausreichendem Umfang zur Verfügung stehen. Die Diskussion der Anwendbarkeit von Verfahren der Wirtschaftlichkeitsrechnung muß diese Problematik berücksichtigen.

Günter Vettin

10. Zusammenfassung und Ausblick

Zusammenfassung

Die mit steigender Automatisierung und Flexibilität zunehmende Komplexität von Fertigungsanlagen macht die Anwendung von Verfahren und Hilfsmitteln zu deren technischer Investitionsplanung erforderlich, die eine erhöhte Planungsgenauigkeit ermöglichen. Damit kann die Investitionsentscheidung fundiert vorbereitet und das Investitionsrisiko verringert werden. Das in dieser Arbeit vorgestellte Instrumentarium zur technischen Investitionsplanung automatisierter flexibler Fertigungsanlagen leistet dazu einen Beitrag.

Günter Vettin

11. Literaturverzeichnis

Günter Vettin

Backmatter