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2013 | Buch

Die Digitalisierung von Medien und Kultur

verfasst von: Jörg Becker

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Über dieses Buch

Alle wichtigen Massenmedien werden in diesem Buch daraufhin untersucht, inwieweit sich deren Produktion, Inhalt, Vertrieb, Funktion, Wirkung und Rezeption durch die Einführung neuer Digitalisierungstechniken verändern. Es ist eine Mischung aus informationsreichem Handbuch und kritischer Medienanalyse.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Sprache
Zusammenfassung
Sprache – gleich ob in mündlicher oder schriftlicher Form – setzt sich zusammen aus einer Vielzahl von Zeichen, ist folglich ein Zeichensystem. Wenn die Auswirkungen der Digitalisierung auf Sprache untersucht werden, muss diese Tatsache Ausgangspunkt des Denkens sein.
Jörg Becker
2. Bild
Zusammenfassung
In diesem Kapitel geht es um einen Überblick über Entstehung, Verlauf und Auswirkungen der Digitalisierung auf die Produktions- und Distributionsverhältnisse von Bildern in der Gegenwart. Es unterlässt eine Erörterung sowohl von juristischen Konstruktionen (zum Beispiel über Urheberrecht und Patente) als auch von bildwissenschaftlichen und ästhetischen Positionen, obgleich derartige Probleme durchaus den Kontext der folgenden Überlegungen berühren. Vollkommen abgesehen wird von Bedingungen künstlerischer Bildproduktion wie Malerei oder Videokunst.
Jörg Becker
3. Musik
Zusammenfassung
Es ist nicht möglich, über Digitalisierung und Musik göltige Aussagen zu treffen, wenn nicht wenigstens ansatzweise die gesellschaftlichen Voraussetzungen der Musik im entwickelten Kapitalismus benannt werden. Dabei ist davon auszugehen, dass sich der Stellenwert der Musik als gesellschaftliches Phänomen seit Mitte des 19.
Jörg Becker
4. Funkfrequenzen
Zusammenfassung
Der führende britische Kulturwissenschaftler Raymond Williams hielt Kommunikationssysteme für so evidente Schlüsselinstitutionen in den entwickelten kapitalistischen Gesellschaften, „dass sie […] dieselbe Aufmerksamkeit erfordern wie die Institutionen industrieller Produktion und Distribution“ (Williams 1977, 136).
Jörg Becker
5. Videospiele
Zusammenfassung
Videospiele sind als Medium und als Branche grundlegend von der Digitalisierung abhängig. Das gilt für die Produkte genauso wie für die verschiedenen Produktionsfaktoren und die neuen Grenzen und Herausforderungen der Branche. Wer immer über politische Maßnahmen dazu nachdenkt, muss das berücksichtigen. Seit ihren Anfängen vor vierzig Jahren sind Videospiele zu einer der profi tabelsten und populärsten aller Medienbranchen geworden.
Jörg Becker
6. Kino
Zusammenfassung
Der Wechsel vom klassisch analogen, fotografisch-mechanischen Kino zum digitalen computerisierten Kino hat begonnen. Die Digitalisierung betrifft alle Bereiche der Filmindustrie: die Produktion, die Bildbearbeitung, den Vertrieb, das Kino und Verwertungsstrategien über neue Medien (DVD, Blu Ray, Internet, mobile Technologien). Dabei kommt es zur Zusammenarbeit mit anderen Branchen wie der IT-und Kommunikationsindustrie.
Jörg Becker
7. Radio
Zusammenfassung
„Unsere Gesellschaftsordnung […] ermöglicht es, dass Erfindungen gemacht werden, die sich ihren Markt erst erobern, ihre Daseinsberechtigung erst beweisen müssen, kurz Erfindungen, die nicht bestellt sind. So konnte die Technik zu einer Zeit so weit sein, den Rundfunk hervorzubringen, wo die Gesellschaft noch nicht so weit war, ihn aufzunehmen“ (Brecht 1967).
Jörg Becker
8. Zeitung
Zusammenfassung
Die Digitalisierung von Zeitungen bezeichnet einerseits die Umwandlung von gedruckten Inhalten in elektronisch les- und übertragbare Formate und andererseits die Erschließung des Internet durch Zeitungsunternehmen, samt der teilweisen Verlagerung bis zur gänzlichen Verschiebung ihrer ökonomischen und journalistischen Prozesse ins WWW.
Jörg Becker
9. Fernsehen
Zusammenfassung
„Fernsehen ist aus unser aller Leben zu Beginn des 21. Jahrhundert nicht mehr (vielleicht auch: noch nicht) wegzudenken.“ (Grisold 2009, 160) Dieses Zitat von Andrea Grisold soll zum Einstieg in den folgenden Abschnitt zwei Tatsachen verdeutlichen: einerseits die Bedeutung des Fernsehen in unserem Leben, andererseits die Tatsache, dass – und dies wird besonders durch den in Klammer gesetzten Teil betont – Fernsehen durchaus auch seinen Stellenwert verlieren könnte.
Jörg Becker
10. Internet und Smartphones
Zusammenfassung
Die ersten Formen der Kommunikation mit Computern beschränkte sich auf die Verknüpfung von Endgeräten, Terminals zur Ein- und Ausgabe von Daten, mit einem Zentralrechner. Personen, die denselben Rechner benutzten, konnten sich Nachrichten hinterlegen. Waren diese Terminals zunächst direkt mit dem Rechner verbunden, wurden bald auch Telefonverbindungen über größere Distanzen verwendet.
Jörg Becker
11. Werbung
Zusammenfassung
Werbung hat sich in den letzten Jahren einem enormen Wandel unterzogen. Nicht zuletzt durch das Vordringen des Internets in die breite Bevölkerung seit Mitte der 1990er-Jahre und die stetig voranschreitende Digitalisierung aller möglichen Lebensbereiche, eröffneten sich auch in der Werbebranche neuartige Formen und Methoden der Produktion von Werbebotschaften.
Jörg Becker
12. Museen
Zusammenfassung
„Ein Museum ist eine gemeinnützige, ständige, der Öffentlichkeit zugängliche Einrichtung im Dienste der Gesellschaft und ihrer Entwicklung, die zu Studien-, Bildungs- und Unterhaltungszwecken materielle Zeugnisse von enschen und ihrer Umwelt sammelt, bewahrt, erforscht, bekannt macht und ausstellt“.
Jörg Becker
13. Was tun?
Zusammenfassung
Technologie gehorcht ganz grundsätzlich zwei sozialen und gesellschaftlichen Funktionen: Stets geht es ihr erstens um Rationalisierung und zweitens immer auch um Kontrolle. Beide Begriffe sind in ihrem jeweils großen Bedeutungszusammenhang zu verstehen: Kontrolle meint u. a. auch Sozialkontrolle oder soziale und technische Sicherheit und Rationalisierung meint u. a. auch Kostenersparnis, bei weitem nicht nur Rationalisierung der Arbeitsmärkte.
Jörg Becker
Backmatter
Metadaten
Titel
Die Digitalisierung von Medien und Kultur
verfasst von
Jörg Becker
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN
978-3-658-00729-4
Print ISBN
978-3-658-00728-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-00729-4