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2014 | Buch

Verfahrenstechnik in Beispielen

Problemstellungen, Lösungsansätze, Rechenwege

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Über dieses Buch

Im Buch werden die wichtigsten Gesetzmäßigkeiten aus allen Gebieten der Verfahrenstechnik (Thermodynamik, Impulsaustausch, Trennverfahren, Reaktionskinetik) dargestellt, erklärt und beschrieben. Anschließend an die Einführungen laden ca. 500 Beispiele aus der Praxis mit Aufgabenstellungen zum Üben, zum Selbststudium und zur Wissensvertiefung ein.

Vielfach sind die Ergebnisse angegeben und ermöglichen so die Kontrolle des eigenen Wissensstandes. Durch die praxisnahen Beispiele kann das Buch auch nach dem Studium, im Berufsleben und gestandenen Praktikern eine wertvolle Hilfe, Nachschlagewerk und Anregungsgeber sein.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
In der Verfahrenstechnik werden für die Gas-, Flüssig- und Festphase meist folgende Konzentrationsmaße für eine Komponente i verwendet, welche häufig umgerechnet werden müssen:
Gasphase:
  • Konzentration \({{c}_{i}}[\frac{mo{{l}_{i}}}{m_{Gas}^{i}}].\) Zur besseren Vergleichbarkeit werden die Konzentrationen üblicherweise auf den Normzustand des Gases (0° C, 1 atm = 1,01325 bar) bezogen.
Josef Draxler, Matthäus Siebenhofer
2. Thermodynamik I: Grundbegriffe
Zusammenfassung
Die Thermodynamik ist das Wissensgebiet, welches sich mit Energieumwandlungen beschäftigt. Dies beinhaltet einerseits Energieflüsse vom oder in das betrachtete System und andererseits die Erscheinungsform und den Zustand des Systems selbst.
Josef Draxler, Matthäus Siebenhofer
3. Grundlagen Wärme-, Stoff- und Impulstransport
Zusammenfassung
Stoff-, Wärme- und Impulstransport beruhen auf demselben Mechanismus: Der Bewegung von Teilchen bzw. Molekülen oder Atomen. Am deutlichsten kann dies für ein ideales Gas dargestellt werden, siehe Abbildung 3-1.
Josef Draxler, Matthäus Siebenhofer
4. Bilanzen
Zusammenfassung
Ausgangspunkt für alle Arten von verfahrenstechnischen Berechnungen ist das Aufstellen und Lösen von Bilanzgleichungen. Bilanzen sind die Grundlage für die Apparatedimensionierung, aber auch für alle Stufen einer Wirtschaftlichkeitsanalyse.
Josef Draxler, Matthäus Siebenhofer
5. Druckverlust
Zusammenfassung
Der Druckverlust wurde teilweise schon in den Kapiteln 3 und 4 behandelt. Bevor das Thema in einem eigenen Kapitel noch einmal diskutiert wird, soll die zu Grunde liegende Systematik hervorgehoben werden. In Kapitel 3 wurden die Transportgleichungen vorgestellt; der Impulstransport wurde in Analogie zum Wärme- und Stofftransport dargestellt. Der spezifische Impulstransport hat die Dimension eines Druckes und die entsprechenden Transportgleichungen führen direkt zu den wichtigen Druckverlustgleichungen.
Josef Draxler, Matthäus Siebenhofer
6. Partikelgrößen und Partikelgrößenverteilungen
Zusammenfassung
Die Bezeichnung „Partikel“ ist ein Überbegriff für Körner, Tropfen und Blasen, welche sich in einem Gas oder einer Flüssigkeit befinden und allgemein als disperse Systeme bezeichnet werden.
Josef Draxler, Matthäus Siebenhofer
7. Partikeltrennverfahren
Zusammenfassung
Es werden die Sedimentation und die Zyklonabscheidung dargestellt. Einige Filtrationsverfahren wurden bereits im Kapitel Druckverlust behandelt.
Josef Draxler, Matthäus Siebenhofer
8. Thermische Trennverfahren I
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden ideale Gleichgewichtsberechnungen durchgeführt, d. h. alle Aktivitäts- und Fugazitätskoeffizienten werden vernachlässigt, bzw. eins gesetzt. Neben Massenbilanzen werden auch Temperaturänderungen mittels Energiebilanzen berücksichtigt, sowie chemische Gleichgewichtsreaktionen. Kinetik und Apparateauslegung werden in Kapitel 14, Thermische Trennverfahren II, behandelt.
Josef Draxler, Matthäus Siebenhofer
9. Wässrige Lösungen
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die Chemie und Thermodynamik von Ionen im Lösungsmittel Wasser behandelt. Andere Lösungsmittel werden nicht betrachtet; Indizes die auf Wasser als Lösungsmittel hinweisen, wie z. B. ein tiefgestelltes w oder aq werden daher weg gelassen. Ionenreaktionen sind üblicherweise auch sehr schnelle Reaktionen, kinetische Aspekte bleiben daher unberücksichtigt. Es werden nur Gleichgewichtsberechnungen betrachtet.
Josef Draxler, Matthäus Siebenhofer
10. Chemische Kinetik
Zusammenfassung
Die chemische Kinetik ist ein Teilgebiet der chemischen Verfahrenstechnik bzw. der chemischen Reaktionstechnik. Die Reaktionstechnik umfasst alle Bereiche, die für die Auslegung eines Reaktors notwendig sind, wie z. B. Stofftransport, Wärmetransport, Vermischungs- und Strömungsvorgänge mit Verweilzeitverhalten im Reaktor und natürlich auch die eigentliche chemische Reaktion, die stattfinden kann, wenn alle Reaktionspartner in bestimmten Konzentrationen am Reaktionsort vorliegen.
Josef Draxler, Matthäus Siebenhofer
11. Reaktionstechnik
Zusammenfassung
Umsatz U i : (conversion)
Der Umsatz gibt an, welcher Anteil einer Komponente reagiert hat. Der reagierte Anteil berechnet sich aus der Differenz der anfänglich vorhandenen Molzahl \({\rm{N}}_{\rm{i}}^0\) und der nach Reaktionsende noch vorhandenen Molzahl Ni dividiert durch die anfänglich vorhandene Molzahl.
Josef Draxler, Matthäus Siebenhofer
12. Thermodynamik II
Zusammenfassung
Im Kapitel Thermodynamik I wurden Energieumwandlungen und Gleichgewichtssysteme unter idealen Bedingungen betrachtet. Hier werden diese Betrachtungen für reale Bedingungen (reale Fluide, reale Mischungen) erweitert. Unterteilungen werden getroffen hinsichtlich ein- und mehrkomponentiger Systeme in einer oder mehreren Phasen. Zuvor erfolgt aber noch eine Erweiterung der in Thermodynamik I vorgestellten thermischen Zustandsgleichungen.
Josef Draxler, Matthäus Siebenhofer
13. Wärme-, Stofftransport II
Zusammenfassung
Alle in diesem Kapitel verwendeten und abgeleiteten Gleichungen für den Wärmetransport gelten ebenso für den Stofftransport, wenn statt der Temperatur T die Konzentration ci eingesetzt wird, statt der Wärmeleitfähigkeit λ bzw. dem Temperaturleitkoeffizienten a der Diffusionskoeffizient D und anstelle des Wärmeübergangskoeffzienten α der Stoffübergangskoeffizient β.
Josef Draxler, Matthäus Siebenhofer
14. Thermische Trennverfahren II
Zusammenfassung
Die Berechnung der Kolonnenhöhe H von Stoffaustauschapparaten kann nach zwei Konzepten erfolgen: dem Trennstufen- und dem Stoffaustauschkonzept. Beim Trennstufenkonzept wird die Anzahl der theoretischen Trennstufen Nth mit der Höhe einer theoretischen Trennstufe HETS (Height Equivalent to one Theoretical Stage) multipliziert, H = Nth·HETS. Anstelle des HETS wird auch der Reziprokwert verwendet, die Wertungszahl nth, welche dann die Anzahl der theoretischen Stufen pro Meter aktive Höhe angibt. Beide Werte können aus Angaben der Hersteller von Kolonneneinbauten berechnet werden.
Josef Draxler, Matthäus Siebenhofer
Backmatter
Metadaten
Titel
Verfahrenstechnik in Beispielen
verfasst von
Josef Draxler
Matthäus Siebenhofer
Copyright-Jahr
2014
Electronic ISBN
978-3-658-02740-7
Print ISBN
978-3-658-02739-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-02740-7