Skip to main content

2014 | Buch

Wettbewerbsanalyse für Ingenieure

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Eine Wettbewerbsanalyse untersucht systematisch die Stärken und die Schwächen des eigenen Unternehmens in Bezug auf die maßgeblichen Wettbewerber. Ist die eigene Position relativ zu den Wettbewerbern bekannt, so kann durch bestimmte Maßnahmen eine Stärkung der relativen Wettbewerbsfähigkeit erreicht werden. Ausgehend vom Porter´schen Ansatz der wirkenden Wettbewerbskräfte im Markt werden die Chancen und Gefahren sowie die Stärken und Schwächen des betrachteten Unternehmens relativ zu den Wettbewerbern bestimmt. Mit Hilfe von strategischen Karten und die Visualisierung mit Hilfe von Gefahrenkreise der fünf Wettbewerbskräfte sowie der Portfolio-Technik kann die Bedrohungsgefahr unmittelbar erkannt werden. Dadurch können gezielt Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Produkten und Dienstleistungen von Unternehmen eingeleitet werden. Diese erhöhen den Erfolg (d. h. Umsatz und Ertrag) des Unternehmens.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Die meisten Ingenieure in der Praxis sind im Laufe ihrer Karriere in Führungspositionen tätig. Deshalb sind für Ingenieure fundierte Kenntnisse in Betriebswirtschaft unerlässlich. Aus diesen Gründen ist es aber auch Ingenieuren in der Ausbildung zu empfehlen, sich die erforderlichen Kenntnisse anzueignen. Insbesondere die Kenntnisse von Produkten und Dienstleistungen in ihrer Branche und den Märkten, in denen diese an die Kunden verkauft werden, sind von höchster Bedeutung. Das vorliegende Buch widmet sich der Wettbewerbsanalyse.
Ekbert Hering
2. Wettbewerbskräfte
Zusammenfassung
Nach Porter sind folgende 5 Kräfte im Wettbewerb wirksam:
1.
Wettbewerb zwischen bestehenden Konkurrenten
 
2.
Potenzielle Konkurrenten
 
3.
Lieferant als möglicher Wettbewerber
 
4.
Käufer bzw. Kunden als mögliche Wettbewerber
 
5.
Substitutionsprodukte
 
Ekbert Hering
3. Bestehende und potenzielle Wettbewerber
Zusammenfassung
Die wichtigsten Informationen über die bestehenden und die potenziellen Wettbewerber werden in einer speziellen Datenbank erfasst. Folgende Daten der betrachteten Unternehmen sind dabei wichtig:
Ekbert Hering
4. Strategische Karte
Zusammenfassung
Mit der strategischen Karte wird das Ergebnis veranschaulicht (Abb. 4.1). Auf der waagerechten Achse werden die sogenannten strategischen Gruppen aufgetragen. Dies sind die als Wettbewerber in Betracht kommenden Produkte (Dienstleistungen) oder Produktgruppen (Dienstleistungsgruppen). Im vorliegenden Fall sind dies die Maschinenarten (Spalten der Tab. 3.1 mit Buchstaben A bis F). Auf der senkrechten Achse steht eine für den Markt bzw. für die Kundenanforderungen und somit für den Verkaufserfolg entscheidende Größe, beispielsweise die Qualität. Die Kreisfläche zeigt den Umsatz der betrachteten strategischen Gruppe. Im Kreis steht die Abkürzung für die Gruppe und am Kreisrand die Anzahl der Unternehmen, die zu dieser strategischen Gruppe gehören.
Ekbert Hering
5. Gefahren durch die Wettbewerbskräfte
Zusammenfassung
Zusammenfassend kann der Grad der Bedrohung durch die Wettbewerber sehr gut visualisiert werden. Die Gefahren, die auf Grund der fünf Wettbewerbskräfte für ein Produkt entstehen, werden in Abb. 5.1 gezeigt. In der Mitte steht die betrachtete strategische Geschäftseinheit, in unserem Fall das flexible Montagesystem der Firma Maier. Die weiter außen liegenden fünf Kreissegmente zeigen die fünf Wettbewerbskräfte nach Porter. Ihnen werden die einzelnen Kriterien für eventuelle Gefahren zugeordnet (Rechtecke ganz außen). Der Grad der Bedrohung durch diese Kriterien wird durch eine Markierung auf einer der drei Gefahrenkreise angegeben. Der innerste Gefahrenkreis stellt die stärkste Bedrohung dar, der nächste zeigt eine starke Bedrohung und der äußerste eine geringe Bedrohung. Im vorliegenden Beispiel findet eine starke Bedrohung bei folgenden Wettbewerbskräften und durch folgende Faktoren statt:
Ekbert Hering
6. Gefahren des Eintritts potenzieller Wettbewerber
Zusammenfassung
Häufig lohnt es sich, die Gefahren für den Eintritt neuer potenzieller Wettbewerber in bestimmte Produktsegmente genauer zu beschreiben. In Tab. 6.1 ist dies im vorliegenden Beispiel für die drei gefährdeten Produktgruppen: Zubehörteile (Produktgruppe D nach Tab. 1), spanabhebende Rund- und Längsmaschinen (Produktgruppe E nach Tab. 3.1) und Sondermaschinenbau (Produktgruppe F nach Tab. 3.1) der Fall.
Ekbert Hering
7. Bewertung relativ zur Konkurrenz (Stärke-Schwäche-Analyse)
Zusammenfassung
Als Beispiel wird das Produktsegment „Flexibles Montagesystem (FMS)“ ausgewählt (Produktgruppe B in Tab. 3.1). Die Bewertung relativ zur Konkurrenz geschieht in folgenden drei Schritten.
Ekbert Hering
8. Wettbewerbsorientierte Portfolios
Zusammenfassung
Der Begriff „Portfolio“ stammt aus der Finanzwissenschaft. Wertpapierbündel (Portefeuilles) sollten so zusammengestellt werden, dass deren Risiko-, Gewinn- und Renditeerwartungen ausgeglichen sind. Dies bedeutet, dass entweder für eine gewünschte Gewinnrate oder Rendite das Risiko minimiert oder für eine gewisse Risikobereitschaft die Gesamtrendite des Wertpapier-Portefeuilles maximiert wird.
Ekbert Hering
9. Erfolgreiche Strategie-Optionen im Wettbewerb
Zusammenfassung
Neben den in Tab. 8.1 beschriebenen Normalstrategien für die entsprechenden Felder gibt es folgende drei grundsätzliche Strategien, mit denen sich die Strategischen Geschäftseinheiten im Wettbewerb erfolgreich behaupten können:
Ekbert Hering
Backmatter
Metadaten
Titel
Wettbewerbsanalyse für Ingenieure
verfasst von
Ekbert Hering
Copyright-Jahr
2014
Electronic ISBN
978-3-658-03869-4
Print ISBN
978-3-658-03868-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-03869-4

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.