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2014 | Buch

Einsatz von Social Software durch Unternehmensberater

Akzeptanz, Präferenzen, Nutzungsarten

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Über dieses Buch

​Malte Martensen untersucht die berufliche Nutzung von Social Software aus verhaltenswissenschaftlicher Perspektive. Im Zentrum der Arbeit steht die Frage, wie und wofür Social Software im organisationalen Rahmen eingesetzt wird und welche Faktoren einen Einfluss auf die Nutzungsakzeptanz haben. Unternehmensberater stehen als Vertreter einer wissensintensiven und innovationsaffinen Branche im Fokus der Betrachtung. Gruppenvergleiche anhand von sozio-demografischen Faktoren führen zu Ergebnissen, die für Wissenschaft und Praxis von hoher Relevanz sind. Die abgeleiteten Nutzungsprofile sind besonders für Unternehmen, die Social Software zielgruppengerecht einführen wollen, von Bedeutung.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Motivation und Einführung
Zusammenfassung
Kaum eine Anwendung hat sich in den vergangenen Jahren derart rasant entwickelt wie Social Software (KAPLAN & HAENLEIN 2010). Seit der ersten Benennung des Web 2.0 und des Enterprise 2.0 durch O’REILLY (2005) und MCAFEE (2006a) haben zahlreiche Autoren auf die Potenziale von Social Software und Social Media für Organisationen hingewiesen (z.B. BUGHIN & MANYIKA 2007; STENMARK 2008). Wurden Social Media Dienste bereits Anfang des 21. Jahrhunderts bei Privatnutzern beliebt, so ist mittlerweile auch eine steigende Adoption von Social-Software-Anwendungen durch Organisationen zu beobachten (HOUY et al. 2010). Es wird erwartet, dass über 90% der Fortune 500 Unternehmen Enterprise Social Software vollständig oder zumindest teilweise bis Ende des Jahres 2013 eingeführt haben (LEE et al. 2013). Seit dem Jahr 2008 publiziert das Marktforschungsinstitut Gartner sogar einen eigenen Hype Cycle für Social Software (vgl. LANDRY 2012).
Malte Martensen
2. Grundlagen
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit behandelt den Einsatz von Social Software durch Unternehmensberater, d.h. Social Software ist das Forschungsobjekt, während Unternehmensberater das Forschungssubjekt darstellen. Die Akzeptanzforschung bildet die theoretische Untermauerung der Studien. Das vorliegende Kapitel soll die inhaltlichen Grundlagen für die hierauf aufbauenden Teile der Untersuchung legen. Im Folgenden werden daher Forschungssubjekt, Forschungsobjekt sowie die angewendete Theorie begrifflich erläutert und in einen theoretischen Kontext gesetzt.
Malte Martensen
3. Aktueller Stand der Social-Software-Forschung
Zusammenfassung
Nachdem in Kapitel 2 Grundlagen in den Bereichen Unternehmensberatung, Social Software sowie in Akzeptanzforschung gelegt wurden, wird im Folgenden der aktuelle Stand der Forschung zu Social Software im Allgemeinen und zu deren Akzeptanz und beruflicher Nutzung im Speziellen aufgezeigt und diskutiert.
Malte Martensen
4. Qualitative Interviewstudie
Zusammenfassung
Im vorherigen Kapitel wurden basierend auf bestehenden Studien sieben verschiedene Nutzungsarten von Social Software, so z.B. Knowledge Sharing oder Communication, herausgearbeitet. Diese werden im vorliegenden Kapitel im Rahmen einer qualitativen Interviewstudie validiert und erweitert und somit ein aktuelles Bild der Nutzung von Social Software durch Unternehmensberater gezeichnet. Hierzu wurden acht Experteninterviews geführt und anschließend mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach MAYRING (2010) ausgewertet.
Malte Martensen
5. Kausalanalyse
Zusammenfassung
Nachdem im Rahmen der qualitativen Interviewstudie sechs Kategorien der beruflichen Nutzung von Social Software abgeleitet wurden (Forschungsfrage 3, vgl. Abbildung 4.10 im vorigen Kapitel 4), sollen diese im Rahmen einer Kausalanalyse empirisch getestet werden. Im Zentrum des Forschungsmodells steht die Frage, welche Nutzungsarten sich durch die Nutzungsintention von Social Software erklären lassen. Weiterhin wird bezüglich des akzeptanztheoretischen Aspekts betrachtet, welche Faktoren wiederum die Nutzungsintention beeinflussen.
Malte Martensen
6. Conjoint Analyse
Zusammenfassung
Im Rahmen der Kausalanalyse wurden Einflussfaktoren auf die Akzeptanz von Social Software als übergreifende Technologie betrachtet und dabei ermittelt, welche Kategorien des beruflichen Einsatzes durch die Nutzungsintention erklärt werden und in welcher Stärke die verschiedenen Einflüsse herrschen. Allerdings erlaubt es die Kausalanalyse nicht zu ergründen, welche Nutzungskategorien durch Unternehmensberater präferiert werden. Weiterhin konnte nicht, wie in den qualitativen Experteninterviews, zwischen unterschiedlichen Applikationskategorien differenziert werden.
Malte Martensen
7. Synthese und Ausblick
Zusammenfassung
Nachdem in den Kapiteln 3 bis 6 eine Darstellung des Literature Reviews sowie der empirischen Studien erfolgte, werden deren Ergebnisse im Folgenden zusammengefasst und diskutiert. Dabei werden in Unterkapitel 7.1 zunächst die Forschungsfragen der vorliegenden Untersuchung beantwortet, bevor in Unterkapitel 7.2 eine Erläuterung möglicher Limitationen der Studien erfolgt. Unterkapitel 7.3 widmet sich der Diskussion der Studienergebnisse und bewertet deren Relevanz für Wissenschaft und Praxis. In diesem Rahmen wird in Abschnitt 7.3.1 zunächst der theoretische Erkenntnisgewinn der Arbeit erörtert, bevor in Abschnitt 7.3.2 praktische Implikationen der Studienergebnisse abgeleitet werden. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick auf zukünftige Forschungsthemen (Unterkapitel 7.4).
Malte Martensen
Backmatter
Metadaten
Titel
Einsatz von Social Software durch Unternehmensberater
verfasst von
Malte Martensen
Copyright-Jahr
2014
Electronic ISBN
978-3-658-07550-7
Print ISBN
978-3-658-07549-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-07550-7