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1998 | Buch

Altautomobilrecycling

Technisch-ökonomische Zusammenhänge und wirtschaftspolitische Implikationen

verfasst von: Martin Schenk

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kap. I. Einführung
Zusammenfassung
Das Automobil ist eines der auffälligsten und am meisten beachteten Güter. Mit zunehmendem Umweltbewußtsein1 rückten daher das Automobil und die ökologischen Gefahren, die von ihm ausgehen können, in den Mittelpunkt der Umweltdiskussion. Standen dabei zunächst die Umweltgefahren in der Nutzungs- und in der Herstellungsphase im Zentrum, wurden im Zeitverlauf auch die möglichen Umweltbelastungen in der Entsorgungsphase verstärkt berücksichtigt. In der Tat ist das ökologische Gefährdungspotential, das von nicht umweltgerecht entsorgten2 ausgedienten Automobilen („Altautos“) ausgeht, erheblich. Als eine Möglichkeit, dieses Gefährdungspotential zu minimieren, wird ein verstärktes Altautorecycling diskutiert. Altautorecycling umfaßt alle Aktivitäten, die Altautos, Gebrauchtteile und Materialien aus Altautos einer erneuten Verwendung oder Verwertung zuführen.
Martin Schenk
Kap. II. Altautorecycling unter systemarer Betrachtungsweise
Zusammenfassung
Bisherige Darstellungen zum Thema Altautorecycling in der Literatur beleuchteten vor allem einzelne fachliche Facetten der Thematik. Die Darstellung von Gesamtzusammenhängen wurde auffallend vernachlässigt. Dabei ist jedoch gerade die Qualität wirtschaftspolitischer Maßnahmen vom Verständnis politischer Entscheidungsträger über die Funktionsweise des Gesamtsystems abhängig. Der in diesem Kapitel zu erarbeitende Systemansatz soll diesem Defizit begegnen.
Martin Schenk
Kap. III. Zentrale Märkte des Altautorecycling-Systems
Zusammenfassung
Aufgrund eines Mangels an Kriterien zur objektiven Definition des Begriffs „Altauto“ liegt dieser Arbeit eine subjektive Definition zugrunde. Wird ein Pkw aus der Sicht seines Halters zum Altauto, kann er diesen entsorgen oder, falls sich ein Käufer findet, als Gebrauchtwagen veräußern. Dieses Beispiel verdeutlicht, daß die Klassifikation eines Pkw als Altauto oder Gebrauchtwagen intersubjektiv, international und intertemporal variiert und die Grenzen zwischen Gebrauchtwagen und Altautos fließend sind.1 Aus diesem Grunde lautet die dieser Arbeit zugrunde liegende Definition:
„Altautos“ sind Pkw, die — aus welchen Gründen auch immer (z.B. aufgrund nutzungs-, alters- und unfallbedingter Schäden) — aus Sicht des Automobilhalters als funktionelle Einheit nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden können und zu einem konkreten Entledigungswillen des Pkw durch den Letzthalter führen. Ungeachtet dessen können einzelne Gebrauchtteile aus dem Altauto dennoch ein weiteres Nutzungspotential aufweisen. Die Tatsache, ob ein Pkw zugelassen ist oder nicht, ist bei der Definition eines Pkw als „Altauto“ unerheblich.
Martin Schenk
Kap. IV. Möglichkeiten und Grenzen wirtschaftspolitischer Einflußnahme auf das Altautorecycling
Zusammenfassung
Ziel dieses Kapitels ist die Darstellung der bedeutendsten Probleme beim Altauto-recycling, bei denen potentieller wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf besteht (Abschnitt 1), die Beschreibung von Kriterien zur Beurteilung wirtschaftspolitischer Instrumente (Abschnitt 2) und die Beurteilung wirtschaftspolitischer Instrumente, die im Zusammenhang mit der Lösung dieser Probleme am häufigsten diskutiert werden, anhand dieses Kriterienkatalogs (Abschnitt 3). Abschnitt 4 faßt die wichtigsten Ergebnisse in Form wirtschaftspolitischer Handlungsempfehlungen zusammen.
Martin Schenk
Kap. V. Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
Als eines der auffälligsten und am meisten beachteten Güter steht das Automobil im Mittelpunkt der Umweltdiskussion. Einer der in diesem Zusammenhang besonders intensiv erörterten Aspekte sind die möglichen Umweltbelastungen in der Entsorgungsphase. Um diese zu reduzieren, wird in den Industrieländern seit Ende der achtziger Jahre verstärkt das Thema Altautorecycling diskutiert.
Martin Schenk
Backmatter
Metadaten
Titel
Altautomobilrecycling
verfasst von
Martin Schenk
Copyright-Jahr
1998
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-663-01431-7
Print ISBN
978-3-8244-6826-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-01431-7