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2000 | Buch

Image-Design

verfasst von: Maria Neumaier

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Buchreihe : Forschungsgruppe Konsum und Verhalten

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
A. Einleitung
Zusammenfassung
Für eine rationale Kaufentscheidung werden zahlreiche Produktinformationen benötigt. Tatsächlich ist der Konsument meist schlicht überfordert oder auch einfach nicht bereit, alle Informationen, die ihm zur Verfügung stehen, aufzunehmen und auszuwerten. Dies gilt um so mehr, als sich Produkte und auch Dienstleistungen zunehmend angleichen und häufig einen ähnlichen qualitativen Standard besitzen. Zudem ist es für den Laien, insbesondere bei technischen Produkten, heutzutage nicht mehr möglich, die Angaben sachgerecht zu bewerten. Der Konsument ist deshalb in vielen Fällen darauf angewiesen, Informationsbündel als Grundlage seiner Konsum-Entscheidung zu verwenden. Dazu zählt vorrangig das Image. Hier sind alle Informationen, die der Konsument von einem Erlebnisgegenstand hat, gebündelt. In bezug auf ein Produkt bedeutet dies, daß im Produkt-Image alle mit dem Produkt in Zusammenhang stehenden Informationen vereint sind. Dazu zählt nicht nur das äußere Erscheinungsbild des Produktes, sondern es beinhaltet auch allgemeine Kenntnisse über das Produkt und oftmals auch über den Hersteller.
Maria Neumaier
B. Die Konstruktion ganzheitlicher Vorstellungen
Zusammenfassung
Das Ziel dieses Kapitels ist es, ein Modell zu entwickeln, das Hinweise zum Design von Vorstellungen gibt. Dazu werden Erkenntnisse über folgende Bereiche benötigt: Speicherung, Generierung, Transformation, Besichtigung von Vorstellungen und dadurch ausgelöste Emotionen, die Entscheidungen der Konsumenten beeinflussen. Daraus sollen sich Ansatzpunkte zum theoriegeleiteten Image-Design ergeben.
Maria Neumaier
C. Ein Ansatz zum ganzheitlichen Image-Design
Zusammenfassung
Nachdem in Hauptkapitel B mentale Prozesse analysiert wurden, war es möglich, ein Vorstellungs-Modell zu entwickeln, das Einblick in Strukturen und Prozesse von Vorstellungen gibt. Auch wurde klar, daß bekannte, aus vorstellungsfremden Forschungsgebieten stammende Theorien für die mentale Bearbeitung von Images und so auch für deren Gestaltung von Bedeutung sind. Auf diese Weise wurde der prozessuale Zusammenhang zwischen Wahrnehmungsinput und Vorstellungen erarbeitet und damit die Voraussetzung geschaffen, über den Wahrnehmungsinput Vorstellungen zu designen.
Maria Neumaier
D. Empirische Untersuchung
Zusammenfassung
In Hauptkapitel B dieser Arbeit wurde ein Vorstellungs-Modell entwickelt, welches die mentalen Vorgänge des Konsumenten bei der Image-Bildung darstellt. Nach diesem Modell entstehen Vorstellungen auf der Basis von zwei Subsystemen, die im Gedächtnis, der sog. Tiefenrepräsentation, gespeichert sind. Von diesen beiden Subsystemen wird angenommen, daß sie folgendes enthalten:
  • In Subl sind Informationen über Aussehen und Merkmale der Dinge dieser Welt gespeichert. Diese Informationen fuhren zu Vorstellungsbildern mit quasi-räumlicher Ausdehnung. Sie wurden meist in visuospatialer Form aufgenommen und werden auch als äußerliche Wirkungseinheiten bezeichnet.
  • Sub2 beinhaltet Informationen über Funktionen und funktionale Zusammenhänge der Dinge dieser Welt. Sub2 bezieht sich also auf abstrakte und konkrete Wissenseinheiten. Es ist dafür direkt kein Vorstellungsbild vorhanden. Sie wurden auch als inhaltliche Wirkungseinheiten bezeichnet.
Maria Neumaier
Backmatter
Metadaten
Titel
Image-Design
verfasst von
Maria Neumaier
Copyright-Jahr
2000
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-663-08551-5
Print ISBN
978-3-8244-7140-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-08551-5