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2000 | Buch

Integriertes Performance Measurement

verfasst von: Norbert Klingebiel

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Buchreihe : neue betriebswirtschaftliche forschung (nbf)

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
Das Thema „Leistungsmessung” (Performance Measurement)1 ist in vielen Bereichen aktuell. Während z.B. für Fondsmanager oder Vertriebsleiter bereits seit vielen Jahren mutmaßlich aussagekräftige Leistungsindikatoren im Sinne von relativen Zuwachsraten etc. isoliert bzw. im Vergleich zum Wettbewerber zur Leistungsbeurteilung herangezogen werden, erfolgt zunehmend eine Diskussion über Kriterien in solchen Bereichen, für die eine Leistungsbewertung mittels derartiger operationaler Kriterien bisher direkt nicht vorgenommen wurde (z.B. Controlling). Ein Transfer der Ausgangsfrage (Was sind die Meßgrößen für den Erfolg?) auf die Unternehmensebene erweitert die Problemstellung dabei nicht unerheblich. Hier können Kennzahlen wie Gewinn/Verlust, Rentabilität, Liquidität etc. als traditionelle Indikatoren wichtige Hinweise geben2. Werden jedoch diese Kriterien zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit ausschließlich herangezogen, so wird nur die Spitze des Eisbergs betrachtet3. Wäre die Fragestellung allein unter Heranziehung vorgenannter Kriterien unstrittig zu beantworten, so wären die teilweise sehr unterschiedlich ausgelegten Performance-Ratings der einzelnen Wirtschaftsmagazine (z.B. Fortune4, Manager Magazin5) auch mehr als redundant anzusehen6.
Norbert Klingebiel
2. Entwicklungsstufen und vorhandene Ansätze zum Performance Measurement
Zusammenfassung
Innerhalb des 2. Kapitels erfolgt eine umfassende Auseinandersetzung mit den Grundlagen und Entwicklungsschritten des Performance Measurement sowie eine Bestandsaufnahme der gegenwärtig hierzu vorliegenden Ansätze. Werden ausschließlich die Vielfalt und der Umfang der in den vergangenen Jahren zum Thema Performance Measurement international publizierten wirtschaftswissenschaftlichen Literatur als Grundlage herangezogen, so sind zweifellos der US-Wirtschaft bzw. den im US-Raum angesiedelten Forschungsinstitutionen die größten Veränderungs(-fort)schritte zuzuerkennen.
Norbert Klingebiel
3. Anforderungsrahmen für ein Performance Measurement-System
Zusammenfassung
Die Analyse des „State of the Art“ der zur Zeit vorliegenden Performance Measurement-Systeme im zweiten Kapitel hat Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie grundlegende Defizite der bisher verfügbaren Ansätze aufgedeckt. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen und der im Abschnitt 1.3.4 bereits als notwendig angesehenen differenzierten Betrachtung von Struktur- und indikatorenbezogenen Gestaltungselementen wird unter Berücksichtigung der im Abschnitt 2.3 beschriebenen Fallstudien ein eigenständiger Anforderungsrahmen für ein Performance Measurement-System entwickelt.
Norbert Klingebiel
4. Grundstruktur und Transparenzerfordernisse eines Performance Measurement-Systems
Zusammenfassung
Gegenstand des 4. Kapitels bildet eine differenzierte Auseinandersetzung mit den möglichen Bereichen, für die innerhalb eines Performance Measurement-Systems eine transparente Darstellung der Leistungsentwicklung erreicht werden soll. Eine umfassende Einbindung der elementaren Leistungsgrößen in einen mit dieser Arbeit vorzulegenden Framework erscheint dabei insbesondere vor dem Hintergrund notwendig, daß sich im Kontakt mit der praktischen Umsetzung von Performance Measurement-Systemen verstärkt der Eindruck einer häufig nur unzureichend spezifischen Systemstruktur einstellt, wovon insgesamt das Anliegen der ursprünglich verfolgten Systemziele gefährdet werden.
Norbert Klingebiel
5. Framework eines Performance Measurement-Systems
Zusammenfassung
Die Betriebswirtschaftslehre hat sich im Laufe ihrer Entwicklung dem Integrationsproblem aus unterschiedlichen Perspektiven zugewandt. Je nach Blickrichtung und Schwerpunktsetzung werden verschiedene Dimensionen, Objekte und Instrumente der Integration aufgegriffen. Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Forschung steht die Koordinationsaufgabe, d.h. die zieladäquate, sachliche und zeitliche Abstimmung interdependenter Entscheidungen innerhalb bestehender Unternehmensstrukturen. Die richtige horizontale Verflechtung und vertikale Verknüpfung von Unternehmensteilen ist für die Sicherung und den Aufbau von Wettbewerbsvorteilen der Unternehmen von zentraler Bedeutung. Dabei geht es um die Überbrückung von Schnittstellen und ein zielorientiertes Management von Interdependenzen, die sachlich und zeitlich auf vertikal verschiedenen Ebenen eines Unternehmens und horizontal zwischen betrieblichen Funktionsbereichen, Produkten und Regionen bestehen. Diese interne Integrationsproblematik stand lange Zeit im Vordergrund der betriebswirtschaftlichen Forschungsbemühungen. Insbesondere wurde auf der operativen Ebene der Abstimmung von Funktionsbereichen große Aufmerksamkeit gewidmet. Demgegenüber wurden Fragen der externen Integration, d.h. der Kopplung und Abstimmung unternehmerischer Teilbereiche mit der Umwelt, erst in jüngerer Zeit verstärkt aufgegriffen. Der mit dieser Arbeit vorgelegte Framework eines Performance Measurement-Systems stellt den Versuch dar, ein leistungsfähiges Instrument mit dieser Intention anzubieten.
Norbert Klingebiel
6. Resümee und Ausblick
Zusammenfassung
Zentrale Zielsetzung der vorliegenden Arbeit war es, vor dem Hintergrund deutlich veränderter unternehmensinterner und-externer Informationsbedürfhisse einen Framework zu entwickeln, mit dem insbesondere durch die Einbeziehung von nicht-monetären Indikatoren in ein Performance Measurement-System auf verschiedenen Ebenen eine verbesserte Informationsbereitstellung erreicht wird. Die Beschränkung auf die Erarbeitung eines Frameworks erfolgte dabei im wesentlichen aufgrund der gegebenen Heterogenität der Informationserwartungen der einzelnen Stakeholder, die im Zeitverlauf zudem Veränderungen unterliegen.
Norbert Klingebiel
Backmatter
Metadaten
Titel
Integriertes Performance Measurement
verfasst von
Norbert Klingebiel
Copyright-Jahr
2000
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-663-08593-5
Print ISBN
978-3-8244-9034-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-08593-5