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1994 | Buch

Soziale Netze und soziale Unterstützung alleinerziehender Frauen

Eine empirische Studie

verfasst von: Gabriele Niepel

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
I. Einführung
Zusammenfassung
Vorliegendes Buch stellt die Ergebnisse einer empirischen Studie zu Netzwerkstrukturen und Unterstützungsprozessen bei alleinerziehenden Frauen1 vor.
Gabriele Niepel
II. Soziale Netzwerke und soziale Unterstützung Alleinerziehender
über eine lange verkannte Ressource
Zusammenfassung
Die hiesige Beschäftigung mit Einelternfamilien in Forschung und Praxis beschränkt sich bislang weitgehend darauf, auf die besonders belastenden Lebensumstände Alleinerziehender sowie auf eine mögliche Gefährdung des Sozialisationsprozesses der Kinder in Einelternfamilien und des Wohlbefindens der alleinerziehenden Elternteile hinzuweisen. Es wird kaum danach gefragt, welche Ressourcen die Bewältigung der potentiell belastenden Lebenskonstellation ‚Einelternschaft‘ erleichtern können. Eine Herausarbeitung wesentlicher Ressourcen könnte aber Ansatzpunkte für Interventionsmöglichkeiten in der psychosozialen Praxis geben.
Gabriele Niepel
III. Die Bielefelder Alleinerziehendenstudie
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit stützt sich auf Daten, die 1991/1992 im Rahmen des an der Universität Bielefeld angesiedelten Forschungsprojektes „Soziale Netzwerke und soziale Unterstützung bei Alleinerziehenden“ von der Autorin erhoben wurden. Gegenstand des Projektes war die Erforschung sozialer Netzwerke und sozialer Unterstützung alleinerziehender Frauen.
Gabriele Niepel
IV. Alleinerziehende Frauen und ihre sozialen Netzwerke
Zusammenfassung
Die Analyse der Netzwerkstrukturen der hier untersuchten alleinerziehenden Frauen folgte sechs Kernfragestellungen:
  • Sind die alleinerziehenden Frauen sozial isoliert?
  • Sind ihre Netzwerke dominiert durch bestimmte Personengruppen?
  • Ist das Alleinerziehen nur ein kurzes Übergangsstadium zu einer erneuten dauerhaften Partnerschaft oder gar Heirat?
  • Wie verändern sich die Netzwerkstrukturen durch die Einelternschaft?
  • Wie zufrieden sind die alleinerziehenden Frauen mit ihren Netzwerken?
  • Gibt es das Netzwerk von Alleinerziehenden oder lassen sich verschiedene Netzwerktypen unterscheiden?
Gabriele Niepel
V. Alleinerziehende Frauen und soziale Unterstützung
Zusammenfassung
Die jüngere Social Support-Forschung hat deutlich gemacht, daß die positive Wirkung sozialer Unterstützung für das Wohlbefinden von der Zufriedenheit einer Person mit der erhaltenen Unterstützung abhängig ist, woraus sich die Forderung ableitet, die Zufriedenheit auch zu erheben. Eine alleinige Beschreibung dessen, was eine Person erhält, ist nicht aussagekräftig genug: Ein hohes Ausmaß an Unterstützung ist nicht gleichzusetzen mit einem befriedigenden Unterstützungserhalt. Vielmehr kommt es darauf an, wer in welcher Situation zu welchem Zeitpunkt welche Unterstützung bereitstellt (Vaux, 1988). Ist die Quelle der Unterstützung jene, die man sich gewünscht hat? Wird die Unterstützung zum richtigen Zeitpunkt geleistet? Wird die Unterstützung erhalten, die benötigt wird?
Gabriele Niepel
VI. Ausblick
Zusammenfassung
Der Fokus dieser Schlußbetrachtung soll auf der Diskussion von vier zentralen Fragestellungen liegen, die sich aus den der Arbeit zugrunde liegenden zwei, parallel verfolgten, Zielsetzungen ableiten:
  • Welche Folgerungen ergeben sich für die Alleinerziehendenforschung?
  • Welche Ansatzpunkte hinsichtlich Netzwerk- und Unterstützungsförderung als möglicher Interventionsstrategie im Bereich der psychosozialen Arbeit mit Alleinerziehenden lassen sich aufzeigen?
  • Wie sind die Ergebnisse zum Unterstützungsprozeß einzuordnen in das vorgestellte Support-Theoriemodell?
  • Welche Schlußfolgerungen ergeben sich für Möglichkeiten einer Umsetzung der komplexen Support-Theoriemodelle in adäquatere methodische Zugänge?
Gabriele Niepel
Backmatter
Metadaten
Titel
Soziale Netze und soziale Unterstützung alleinerziehender Frauen
verfasst von
Gabriele Niepel
Copyright-Jahr
1994
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Electronic ISBN
978-3-663-11410-9
Print ISBN
978-3-8100-1293-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-11410-9