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1981 | Buch

Bioprozeßtechnik

Berechnungsgrundlagen der Reaktionstechnik biokatalytischer Prozesse

verfasst von: Univ.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. techn. Anton Moser

Verlag: Springer Vienna

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
Die Biotechnologie ist allgemein die Lehre von der Durchführung von Bioprozessen in industriellen Produktionsverfahren technischen Maßstabes. Eine Systematisierung der Bioprozesse erfolgt günstigerweise mit Hilfe des Katalysators, der für den Umsatz der biochemisch-biologischen Reaktionen verantwortlich ist. Biokatalysatoren in diesem Sinn sind sowohl Enzyme natürlicher oder synthetischer Herkunft als auch Zellen mikrobiologischer Natur und von pflanzlichen oder tierischen Geweben.
Anton Moser
2. Die Bioprozeßtechnik und ihre Arbeitsprinzipien
Zusammenfassung
In Kapitel 1 wurde von der zentralen Bedeutung des Biokatalysators für den biotechnischen Prozeß gesprochen. Als Grundsituation wird immer der Fall auftreten, einen Produktionsstamm beschaffen zu müssen, d. h. eine Zellkultur mit genügend hoher Populationsdichte und Produktbildungsfähigkeit, um den Prozeß mit wirtschaftlichem Vorteil durchzuführen.
Anton Moser
3. Bioreaktoren
Zusammenfassung
Bioreaktoren im allgemeinen dienen zur „Zähmung“ der Biosysteme im technischen Maßstab in den verschiedenen Gebieten (vgl. Abb. 1.1) und sollen für die Bedürfnisse der Bioprozesse optimale Bedingungen schaffen (vgl. Abb. 2.4).
Anton Moser
4. Prozeßkinetische Analyse
Zusammenfassung
Mit welchen Problemen hat man nun zu rechnen, wenn die in Kapitel 3 behandelten Bioreaktoren zur Messung der Kinetik von Bioprozessen herangezogen werden? In dieser Situation kommt der Vorteil der in Kapitel 3.2 dargestellten Systematisierung zum Tragen. Die Kriterien, homogene oder heterogene Systeme bzw. Reaktoren mit oder ohne Konzentrationsprofil, zeigen ihre Brauchbarkeit.
Anton Moser
5. Formalkinetik von Bioprozessen
Zusammenfassung
In Übereinstimmung mit der Denkweise dieses Textes ist jede Modellbildung nach Abb. 2.13 als adaptiv zu verstehen, bei der schrittweise die Anpassung der Hypothese nicht nur in den Werten für die Parameter k, sondern auch in den Modellfunktionen f erfolgen muß. Alle in diesem Kapitel dargelegten Modellansätze sind also nur als erste Starthilfe der Modellierung eines Bioprozesses zu betrachten. Von Fall zu Fall werden verschiedene „Submodelle“ für die Erfassung der einzelnen Einflüsse zur Beschreibung eines ganzen Prozesses zu kombinieren sein. Die Gefahr einer Formalkinetik bei Extrapolationen auf andere Bedingungen kann durch Befolgen der in Kapitel 4.3 dargestellten Strategie weitgehend ausgeschaltet werden. Durch die formalkinetische Natur ergibt sich auch, daß jederzeit andere mathematische Funktionen gefunden werden können, die im Rahmen der Meßgenauigkeit dieselbe Aufgabe erfüllen. Für eine Modellerstellung ist also das Erkennen und Erfassen verschiedener Einflüsse (Submodelle) prinzipiell wichtiger als die mathematische Struktur einzelner Funktionen.
Anton Moser
6. Prozeßentwurf: Methoden der Voraussage des Umsatzes bzw. der Produktivität
Zusammenfassung
Im Zusammenhang mit den Arbeitsmethoden der Bioprozeßtechnik in Kapitel 2 wurden die Probleme der Prozeßentwicklung erörtert und der Unterschied zwischen einer empirischen und systematischen Vorgangsweise dargelegt (vgl. Abb. 2.3 und 2.11). Wie aus Abb. 2.9 zu entnehmen ist, bildet der Problemkreis der Umsatzermittlungen die Stufe der Synthese der Daten, die für die Kinetik und die Bioreaktoren nach einer Strategie bestimmt wurden.
Anton Moser
Backmatter
Metadaten
Titel
Bioprozeßtechnik
verfasst von
Univ.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. techn. Anton Moser
Copyright-Jahr
1981
Verlag
Springer Vienna
Electronic ISBN
978-3-7091-2257-0
Print ISBN
978-3-7091-2258-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2257-0