Skip to main content

2011 | Buch

Elementare und algebraische Zahlentheorie

Ein moderner Zugang zu klassischen Themen

verfasst von: Stefan Müller-Stach, Priv.-Doz. Dr. Jens Piontkowski

Verlag: Vieweg+Teubner

insite
SUCHEN

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Primzahlen
Zusammenfassung
Einer der Hauptgegenstände der Zahlentheorie sind die Primzahlen, die wir als die natürlichen Zahlen ungleich 1 definieren können, die nur durch 1 und sich selbst teilbar sind. Die wichtigsten Fragen über Primzahlen sind:
1.
Wie kann man feststellen, ob eine natürliche Zahl p eine Primzahl ist?
 
2.
Kann man auf einfacheWeise eine sehr große Primzahl finden?
 
3.
Wie viele Primzahlen gibt es?
 
4.
Wie sind die Primzahlen in den natürlichen Zahlen verteilt?
 
Stefan Müller-Stach, Jens Piontkowski
2. Teilbarkeitstheorie
Zusammenfassung
Im ersten Abschnitt haben wir die Primzahlen als natürliche Zahlen ungleich 1 definiert, die nur 1 und sich selbst als Teiler haben. Dies kann man so verstehen, dass die Primzahlen unzerlegbar sind:Wenn man eine Primzahl p in ein Produkt zweier natürlicher Zahlen zerlegt, ist die eine davon p und die andere 1. Zum Beispiel kann man 13 nur zerlegen als 13=13• 1, 6 jedoch als 6= 6• 1=2 3. Jeder kennt auch noch eine weitere Charakterisierung einer Primzahl p : Falls p das Produkt zweier natürlicher Zahlen teilt, dann teilt p bereits eine dieser Zahlen. Zum Beispiel teilt 13 das Produkt 39• 21 und damit (hier) den ersten Faktor 39= 3• 13, aber obwohl 6 das Produkt 4• 9 teilt, teilt sie weder 4 noch 9.
Stefan Müller-Stach, Jens Piontkowski
3. Der ggT und der euklidische Algorithmus
Stefan Müller-Stach, Jens Piontkowski
4. Kongruenzrechnung
Zusammenfassung
Bei der Kongruenzrechnung betrachten wir die ganzen Zahlen “bis auf Vielfache” einer natürlichen Zahl n∈ ℕ
Stefan Müller-Stach, Jens Piontkowski
5. Die Ringeℤ/nℤ
Zusammenfassung
In diesem Abschnitt wollen wir die Ergebnisse des letzten abstrahieren und vertiefen. Wir starten mit der folgenden offensichtlichen Bemerkung.
Stefan Müller-Stach, Jens Piontkowski
6. Endlich erzeugte abelsche Gruppen
Zusammenfassung
In den letzten Abschnitten haben wir die Ringe ℤ und ℤn ℤ kennengelernt, in diesem Abschnitt betrachten wir nur noch ihre additive Gruppenstruktur. Ziel des Abschnittes ist es zu zeigen, dass jede endlich erzeugte abelsche Gruppe ein direktes Produkt aus diesen Gruppen ist. Starten wir mit einigen Definitionen.
Stefan Müller-Stach, Jens Piontkowski
7. Die Struktur der Einheitengruppen Un
Zusammenfassung
Nachdem wir im letzten Abschnitt sämtliche endlichen abelschen Gruppen kennengelernt haben, stellt sich natürlich die Frage, welche Struktur die Gruppe Un hat. Wegen des chinesischen Restsatzes in der Form von Lemma 5.13 können wir uns auf den Fall n =pr beschränken. Wir werden zeigen, dass alle diese Gruppen Upr zyklisch sind — mit Ausnahme der U 2r für r≥3.
Stefan Müller-Stach, Jens Piontkowski
8. Quadratische Reste
Stefan Müller-Stach, Jens Piontkowski
9. Quadratsätze
Zusammenfassung
In diesem Abschnitt werden wir zeigen, welche Zahlen als Summe von zwei Quadraten geschrieben werden können. Wir werden sehen, dass auch drei Quadrate nicht ausreichen, um jede Zahl darzustellen, sondern dies erst mit vier Quadraten möglich ist.
Stefan Müller-Stach, Jens Piontkowski
10. Kettenbrüche
Stefan Müller-Stach, Jens Piontkowski
11. Primzahltests
Zusammenfassung
In diesem Abschnitt wollen wir diskutieren, wie man entscheiden kann, ob eine gegebene Zahl n ∈ ℕ prim ist. Dazu könnte man natürlich auch die Faktorisierungsalgorithmen des nächsten Abschnittes verwenden, diese haben jedoch eine wesentlich schlechtere Laufzeit.
Stefan Müller-Stach, Jens Piontkowski
12. Faktorisierungsalgorithmen
Zusammenfassung
Sei n eine zusammengesetzte natürliche Zahl. In diesem Abschnitt wollen wir diskutieren, wie man möglichst schnell die Primfaktorzerlegung von n finden kann. Dafür reicht es aus, Algorithmen zu entwickeln, bei denen n nicht–trivial in ein Produkt zweier natürlicher Zahlen zerlegt werden kann. Die rekursive Anwendung des Algorithmus auf die einzelnen Faktoren liefert schließlich die vollständige Zerlegung von n. Die Frage, wie viel Zeit es kostet, eine große Zahl zu faktorisieren, ist hochgradig aktuell, weil viele moderne kryptographischeVerfahren auf der Annahme beruhen, dass man bei sehr großen Zahlen die großen Primfaktoren nur mit sehr großem Zeitaufwand finden kann.
Stefan Müller-Stach, Jens Piontkowski
13. p –adische Zahlen
Zusammenfassung
Im Abschnitt 8 haben wir quadratische Gleichungen im Körper 𝔽p=𝔽/p𝔽gelöst.Wie kann man Gleichungen in den Ringen 𝔽/p k𝔽,die ja noch nicht einmal Integritätsringe sind, lösen?
Stefan Müller-Stach, Jens Piontkowski
14. Quadratrestklassen und Hilbert–Symbole
Stefan Müller-Stach, Jens Piontkowski
15. Der Satz von Hasse–Minkowski
Stefan Müller-Stach, Jens Piontkowski
16. Zahlkörper
Zusammenfassung
Zahlkörper sind der Hauptgegenstand für Überlegungen in der algebraischen Zahlentheorie.
Stefan Müller-Stach, Jens Piontkowski
17. Teilertheorie im Ring ganzer Zahlen
Zusammenfassung
In diesem Abschnitt wollen wir die Einheiten des Ringes ganzer Zahlen eines Zahlkörpers bestimmen — oder zumindest Aussagen über die Struktur dieser Gruppe machen. Wir werden das für quadratische Zahlkörper genau durchführen und die Ergebnisse über beliebige Zahlkörper zitieren.
Stefan Müller-Stach, Jens Piontkowski
18. Die Idealklassengruppe
Stefan Müller-Stach, Jens Piontkowski
19. Die Klassenzahl quadratischer Zahlkörper
Zusammenfassung
Ziel des Abschnittes ist es, einen Algorithmus zu entwickeln, mit dem wir ein Repräsentantensystem der Idealklassengruppe eines quadratischen Zahlkörpers bestimmen können. Dazu bringen wir zunächst die ganzen Ideale von ℴ K in eine Normalform.
Stefan Müller-Stach, Jens Piontkowski
Backmatter
Metadaten
Titel
Elementare und algebraische Zahlentheorie
verfasst von
Stefan Müller-Stach
Priv.-Doz. Dr. Jens Piontkowski
Copyright-Jahr
2011
Verlag
Vieweg+Teubner
Electronic ISBN
978-3-8348-8263-9
Print ISBN
978-3-8348-1256-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8348-8263-9