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2015 | Buch

Betriebswirtschaftslehre des Handels

verfasst von: Klaus Barth, Michaela Hartmann, Hendrik Schröder

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Über dieses Buch

Die Autoren ordnen den Handel in das Wirtschaftssystem ein, analysieren die zahlreichen Erscheinungsformen von Handelsbetrieben und untersuchen das strategische und das operative Handelsmanagement sowie das Handelscontrolling. An wissenschaftlichen Ansätzen zeigen sie auf, wie man zu neuen Erkenntnissen gelangen kann. Dabei sind ihre Überlegungen und Lösungen auf die drängenden Fragen der Handelspraxis gerichtet: das Absatzmarketing, das Beschaffungsmarketing, die Warenwirtschaft sowie die Unterstützung des Managements mit geeigneten Kennzahlen und Kennzahlensystemen. Im Mittelpunkt stehen die bewährten Prinzipien der Handelsforschung und die kritische Auseinandersetzung mit dem Geschehen in der Handelspraxis.

Neu in der 7. Auflage

Alle Kapitel wurden unter Einbeziehung der neuesten Entwicklungen im Handel überarbeitet. Leitfaden sind stets die Wurzeln der Handelsbetriebslehre gewesen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Die wirtschaftliche und wissenschaftliche Einordnung des Handels und seiner Institutionen
Zusammenfassung
In einer arbeitsteilig gegliederten Volkswirtschaft fällt dem Handel als Distribution die Aufgabe zu, die räumlichen, zeitlichen, qualitativen und quantitativen Spannungen zwischen den Vorgängen der Produktion und der Konsumtion auszugleichen. Diese weitgefasste Handelsaufgabe umschließt jeglichen Austausch von Gütern und Dienstleistungen. Dazu gehört z. B. auch die Leistungsverwertung jener Industrie- und Landwirtschaftsbetriebe, die den Absatz ihrer Erzeugnisse selbst übernehmen (Direktvertrieb).
Klaus Barth, Michaela Hartmann, Hendrik Schröder
2. Die Bestimmungsmerkmale der Handelsbetriebe
Zusammenfassung
Zu den Bestimmungsmerkmalen der Handelsbetriebe werden die Handelsfunktionen, die Strukturmerkmale sowie die Faktoren der handelsbetrieblichen Leistungserstellung gezählt. Die Handelsfunktionen zeigen zunächst aus der gesamtwirtschaftlichen Perspektive, welche Aufgaben die Handelsbetriebe im Rahmen der Warendistribution zwischen Produktion und Konsumtion erfüllen. Daraus ergeben sich auch die einzelbetrieblichen Aufgaben und Distributionsverrichtungen, die wiederum, weil aus ihnen die betriebsspezifischen Leistungen erwachsen, merkmalsbestimmend und gruppenbildend sein müssen. So folgen z. B. aus der gesamtwirtschaftlichen Aufgabe der Zeit- und Raumüberbrückung einzelbetriebliche Lager- und Transportfunktionen.
Klaus Barth, Michaela Hartmann, Hendrik Schröder
3. Die Erscheinungsformen des Binnenhandels
Zusammenfassung
Die große Vielfalt der Gestaltung und Durchführung von Distributionsaufgaben bzw. Handelsfunktionen führt zu einer kaum überschaubaren Fülle an Erscheinungsformen des institutionellen Handels. Allerdings finden sich in Wissenschaft und Praxis hierzu keine einheitlichen Begriffsdefinitionen. Dies ist auch nicht zu erwarten. Man muss nur wissen, wer was wie definiert. Es ist zu beobachten, dass identische Begriffe für unterschiedliche Realphänomene und verschiedene Begriffe für dieselben Realphänomene entwickelt werden. Dies ist nicht verwerflich, da es keine wahren oder unwahren Begriffe gibt (vgl. Kornmeier 2007, S. 68). Es erschwert aber die Vergleichbarkeit von Aussagen.
Klaus Barth, Michaela Hartmann, Hendrik Schröder
4. Das strategische Handelsmanagement
Zusammenfassung
Seit geraumer Zeit stagnieren oder schrumpfen viele Märkte. Der Wettbewerb hat sich erheblich verschärft, die Folge sind Verdrängungs- und Konzentrationsprozesse. Zudem hat sich die Umwelt tiefgreifend verändert, sie ist dynamischer und komplexer geworden und stellt höhere Anforderungen an die Unternehmensführung im Handel. Die Aufgabe des strategischen Handelsmanagements als ein Bereich der Unternehmensführung ist es, die Existenz der Unternehmung durch die Schaffung neuer und den Ausbau vorhandener Erfolgspotenziale zu sichern. Als Erfolgspotenziale bezeichnet man die in einer Unternehmung vorhandenen Voraussetzungen, die es ihr erlauben, langfristig überdurchschnittliche Ergebnisse zu erzielen und damit die Wettbewerbsfähigkeit am Markt zu sichern.
Klaus Barth, Michaela Hartmann, Hendrik Schröder
5. Das operative Handelsmanagement
Zusammenfassung
Das strategische Handelsmanagement hat die Aufgabe, neue Erfolgspotenziale zu schaffen und vorhandene auszubauen, mit dem Ziel, die Existenz der Unternehmung zu sichern. Das operative Handelsmanagement geht von den vorhandenen Erfolgspotenzialen aus und hat die Aufgabe, sie auszuschöpfen, d. h. daraus den bestmöglichen wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen.
Klaus Barth, Michaela Hartmann, Hendrik Schröder
6. Das Handelscontrolling
Zusammenfassung
Nach einer jahrelangen, teilweise sehr kontrovers geführten Diskussion um den Begriff des Controllings hat sich eine Definition herausgebildet, die den Koordinationsaspekt in den Mittelpunkt rückt: Controlling übernimmt die zielorientierte Koordination von Managementaufgaben (zum Überblick Lehmann 1992). Notwendig wird diese Tätigkeit durch die Differenzierung und Spezialisierung von Managementaufgaben wie Planung, Führung und Kontrolle. Im Einzelnen können mit dem Controlling die Aufgaben verbunden sein,
  • den Aufbau und die Pflege der benötigten Informationssysteme zu veranlassen sowie die Versorgung des Managements mit relevanten Informationen sicherzustellen,
  • das Management bei der Planung, Führung und Kontrolle zu beraten und zu unterstützen sowie
  • Teile der Kontrollfunktion zu übernehmen (vgl. Ahlert 1997, S. 51 ff.).
Klaus Barth, Michaela Hartmann, Hendrik Schröder
Backmatter
Metadaten
Titel
Betriebswirtschaftslehre des Handels
verfasst von
Klaus Barth
Michaela Hartmann
Hendrik Schröder
Copyright-Jahr
2015
Electronic ISBN
978-3-8349-7184-5
Print ISBN
978-3-8349-3425-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-7184-5