Das Wort „Integration“ beinhaltet die „Wiederherstellung eines Ganzen“ (abgeleitet von integrare = heil, unversehrt machen, wiederherstellen, ergänzen). In der Wirtschaftsinformatik ist lntegration als Verknüpfung von Menschen, Aufgaben und Technik zu einer Einheit [HEI 89], [FIS 99/HEI 04/ROS 99] zu verstehen.
Integrationsmodelle sollen helfen, einen strukturierten Rahmen für die Anwendungsentwicklung zu schaffen. Sie begünstigen die planvolle Entstehung von Anwendungssystemen, weil damit redundante Bausteine (Programme oder Daten) und Lücken in der Informationsstruktur eines Unternehmens erkannt werden können.
Im Sektor Forschung sowie Produkt- und Prozess-Entwicklung („F&E“) begegnet man interessanten und ausbaufähigen Verbindungen zwischen der IV-Unterstützung von Experimenten und Analysen, die sich naturwissenschaftlicher Methoden bedienen, und technischen sowie betriebswirtschaftlichen Vorgängen.
Unter Produkt-Lebenszyklus-Management (Product Lifecycle Management (PLM)) wird die Sicht auf den gesamten Produktlebenszyklus verstanden. Ziel ist ein geschlossener Informationskreislauf von der Idee zu einem neuen Produkt bzw. der ersten Anfrage und Angebotsvorbereitung bis hin zur Betriebsphase beim Kunden und zur Entsorgung [EIG 05/HAR 04/SEI 03] bzw. zum Produkt-Stopp.