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2006 | Buch

Technische Mechanik kompakt

Starrkörperstatik Elastostatik Kinetik

verfasst von: Prof. Dr.-Ing. Peter Wriggers, Prof. Dr.-Ing. Udo Nackenhorst, Dipl.-Ing. Sascha Beuermann, Dr.-Ing. Holger Spiess, Dr.-Ing. Stefan Löhnert

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Allgemeine Einführung

1. Allgemeine Einführung
Zusammenfassung
Die Mechanik ist das älteste Teilgebiet der Physik. Ihre Geschichte reicht zurück bis ins Altertum. Die Wortprägung „mechanae“ stammt von Aristoteles (384 – 322 v.Chr.). Archimedes (287 – 212 v.Chr.) befasste sich mit dem Hebelgesetz und dem Auftrieb eines Körpers in einer Flüssigkeit. Gegen Ende des Mittelalters erfolgte eine Belebung dieser Wissenschaft durch z.B. Galileo Galilei (1564 – 1642, Fallgesetze) und Isaac Newton (1643 – 1727, Bewegungsgesetze).
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert

Starrkörperstatik

2. Kräfte und Momente
Zusammenfassung
Kräfte können nicht unmittelbar gemessen werden, sondern nur deren Wirkung auf Körper. Eine Kraft F ist, wie in Bild 2.1 gezeigt, durch ihren Betrag F, ihre Wirkungslinie und ihren Richtungssinn (gekennzeichnet durch den Richtungsvektor n) sowie durch ihren Angriffspunkt beschrieben.
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert
3. Gleichgewicht starrer Körper
Zusammenfassung
Dieses Kapitel gibt eine Einführung in die Untersuchung des Gleichgewichts starrer Körper. Nach der Vorstellung von Newtons Axiomen werden die Gleichgewichtsbedingungen eingeführt. Anschließend wird das Schnittprinzip mit Lager- und Gelenkreaktionen dargelegt. Die statische Bestimmtheit wird abschließend untersucht.
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert
4. Fachwerke
Zusammenfassung
Als Fachwerk bezeichnet man ein Tragwerk, das aus geraden Stäben besteht, welche an ihren Endpunkten miteinander verbunden sind, siehe Bild 4.1.
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert
5. Verteilte Kräfte
Zusammenfassung
Wie bereits in Abschnitt 2.1 angedeutet, stellen Einzelkräfte nur eine Idealisierung dar. In Wirklichkeit treten Kräfte verteilt auf, wie beispielsweise die Schneelast in Bild 5.1. Verteilte Lasten treten entweder als Volumen- oder als Oberflächenkräfte auf, die dann zu einer resultierenden Kraft zusammengefasst werden können, siehe Bild 5.2.
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert
6. Schnittgrößen in Balkensystemen
Zusammenfassung
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den inneren Kräften von Balkensystemen, den so genannten Schnittgrößen. Die Kenntnis der Schnittgrößenverläufe ist zur Auslegung von Tragwerken wichtig, da die inneren Kräfte ein Maß für die Beanspruchung des Bauteils sind.
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert

Elastostatik

7. Motivation der Elastostatik
Zusammenfassung
Bisher wurde in Teil I davon ausgegangen, dass die behandelten Körper als starr angenommen werden können. Diese Idealisierung wird nun fallen gelassen, und es werden elastisch deformierbare feste Körper behandelt, vgl. Tabelle 1.1.
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert
8. Spannungszustand
Zusammenfassung
In Kapitel 6 wurde bereits die innere Beanspruchung stabartiger Bauteile in Form von Schnittgrößen ermittelt. Um jedoch Aussagen über die Beanspruchung des Materials treffen zu können, um daraus Versagensprognosen etc. abzuleiten (siehe Kapitel 17), müssen die Schnittflächen der Bauteile genauer betrachtet werden. Dies führt auf den Begriff der mechanischen Spannungen.
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert
9. Verzerrungszustand
Zusammenfassung
Unter der Wirkung von Lasten erfahren die Punkte (x, y, z) eines verformbaren Körpers Verschiebungen, welche durch den Verschiebungsvektor u(x, y, z) mit den Komponenten u(x, y, z), v(x, y, z) bzw. w(x, y, z) in x-, y- bzw. z-Richtung beschrieben werden.
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert
10. Materialgleichungen
Zusammenfassung
Die in den Kapiteln 8 und 9 hergeleiteten mathematischen Beschreibungen für Spannungen und Verformungen gelten stoffunabhängig, dabei wurde keine Festlegung auf ein spezielles Material getroffen. Die Erfahrung lehrt jedoch, dass bei gleicher Krafteinwirkung (und somit gleichen Spannungen) für verschiedene Werkstoffe unterschiedliche Verformungen beobachtet werden. Zur Anschauung stelle man sich einen Zugstab aus Stahl im Vergleich zu einem aus Gummi vor.
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert
11. Beanspruchung von Stäben
Zusammenfassung
Dieses Kapitel behandelt das einfachste Bauteil – den geraden Stab, der bereits einführend in Abschnitt 7.2 vorgestellt wurde. Ein Beispiel für Stäbe sind die in Bild 11.1 abgebildeten Stützen.
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert
12. Biegung gerader Balken
Zusammenfassung
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Biegung von Balken. Balken sind wie Stäbe eindimensional modellierte Tragstrukturen, da ihre Breite und Höhe sehr viel kleiner sind als ihre Länge (siehe auch Kapitel 11). Balken unterscheiden sich von Stäben in ihrer Belastung. Stäbe werden nur in Längsrichtung, Balken auch senkrecht zur Längsachse belastet. Dadurch wirken in Stäben nur Normalkräfte, wohingegen in Balken Momente und Querkräfte als Schnittgrößen auftreten.
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert
13. Schubbeanspruchung
Zusammenfassung
Viele Bauteile werden vorwiegend durch Schubspannungen beansprucht. Typisches Beispiel für eine Schubbeanspruchung sind Schrauben, wie in Bild 13.1, sowie Niete und Nägel.
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert
14. Kombinierte Beanspruchung
Zusammenfassung
Bei der Beanspruchung von stabförmigen Bauteilen werden vier prinzipielle Fälle unterschieden, die bereits in den vorangehenden Kapiteln beschrieben wurden:
  • Zug/Druck infolge einer Normalkraft (Kapitel 11)
  • Biegung infolge eines Biegemoments (Kapitel 12).
  • Schubbeanspruchung infolge Querkraft (Abschnitt 13.2).
  • Schubbeanspruchung durch ein Torsionsmoment (Abschnitt 13.3).
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert
15. Energiemethoden
Zusammenfassung
Äußere Kräfte und Momente leisten an einem deformierbaren Körper mechanische Arbeit. Diese Arbeit hängt von der Größe und Richtung der Lasten und den Verschiebungen der Lastangriffspunkte ab.
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert
16. Stabilitätsprobleme
Zusammenfassung
Häufig kollabieren Strukturen nicht durch Materialversagen (Plastifizieren etc.), sondern durch strukturelle Instabilität. Als instabil bezeichnet man einen Zustand, in dem eine kleine Abweichung aus dem Gleichgewicht große Deformationsänderungen zur Folge hat.
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert
17. Einführung in die Festigkeitslehre
Zusammenfassung
Bereits in Kapitel 8 haben wir erfahren, dass die mechanischen Spannungen ein Maß für die Beanspruchung des Werkstoffs von Bauteilen und Strukturen sind. Aufgabe der Festigkeitslehre ist es nun, diese Spannungszustände im Hinblick auf die Haltbarkeit des Werkstoffs zu bewerten.
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert

Kinetik

18. Kinematik des Punktes
Zusammenfassung
Die Position eines Punktes P, der sich auf einer Bahn B im Raum befindet, wird durch den Ortsvektor r(t) beschrieben. Im Falle einer Bewegung verändert sich die Lage des Punktes mit der Zeit. Die zeitliche Veränderung der Position längs einer Bahnkurve wird durch die Geschwindigkeit beschrieben.
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert
19. Kinetik des Massenpunktes
Zusammenfassung
Die Bewegung eines Massenpunktes mit der Masse m, auf den die resultierende zeitabh¨angige Kraft F wirkt, wird beschrieben durch das Newtonsche Grundgesetz
$$\frac{\text{d}\left( m\upsilon \right)}{\text{d}t}=\frac{\text{d}p}{\text{d}t}=F\left( t \right),$$
(19.1)
wobei F die Summe aller an dem Massenpunkt angreifenden Kr¨afte darstellt.
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert
20. Bewegung des starren Körpers
Zusammenfassung
Im Gegensatz zur Kinematik des Punktes muss bei der Bewegung des Starrkörpers seine Ausdehnung mit berücksichtigt werden. Ein starrer Körper erfährt im Allgemeinen nicht nur Translationen sondern auch Rotationen. Die Bewegung eines Punktes P eines starren Körpers lässt sich zusammensetzen aus der Bewegung eines anderen Punktes A und der Relativbewegung zwischen A und P.
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert
21. Schwingungen
Zusammenfassung
Mechanische Schwingungen sind im Ingenieurwesen allgegenwärtig. Diese können einerseits gewollt sein, dafür sind Uhren ein Beispiel. Anhand der Periodendauer der Schwingungen eines Uhrenpendels kann die Zeit gemessen werden. In mechanischen Armbanduhren führt ein kleines Rädchen, die Unruh, eine Drehschwingung aus. Weitere Beispiele der Nutzung mechanischer Schwingungen sind die Saitenschwingungen von Musikinstrumenten. Schwingungen können aber auch unerwünscht sein. So können mechanische Schwingungen den Komfort, z.B. in einen Kraftfahrzeug, beeinträchtigen. Hochfrequente Schwingungen können an die umgebende Luft übertragen werden und werden oftmals als Lärm wahrgenommen. Unter gewissen Umständen geht von mechanischen Schwingungen sogar eine Gefahr aus. Seismisch oder winderregte Schwingungen können gar ganze Bauwerke zerstören. Ein berühmtes Beispiel dafür ist der Einsturz der Tacoma Narrows Brücke, siehe Bild 21.1.
Peter Wriggers, Udo Nackenhorst, Sascha Beuermann, Holger Spiess, Stefan Löhnert
Backmatter
Metadaten
Titel
Technische Mechanik kompakt
verfasst von
Prof. Dr.-Ing. Peter Wriggers
Prof. Dr.-Ing. Udo Nackenhorst
Dipl.-Ing. Sascha Beuermann
Dr.-Ing. Holger Spiess
Dr.-Ing. Stefan Löhnert
Copyright-Jahr
2006
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-8351-9066-5
Print ISBN
978-3-8351-0087-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8351-9066-5

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.