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2003 | Buch

Marktchance Individualisierung

herausgegeben von: Prof. Dr. Gunther Reinhart, Prof. Dr. Michael F. Zäh

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Der gesellschaftliche Trend zur Individualisierung ist allgegenwärtig. Von Handy über Automobil bis Werkzeugmaschine spielt die Erfüllung der verschiedensten Kundenwünsche eine immer bedeutendere Rolle. Die Herstellung solcher kundenindividueller Produkte erfordert zunehmend neue, angepasste Produktionsstrukturen und Herstellungsverfahren.

In diesem Buch beleuchten führende Experten der Produktionstechnik in Deutschland die Folgen und praktischen Ausprägungen dieser Strömung für die produzierenden Unternehmen und stellen wissenschaftliche Lösungsansätze vor. Damit bietet das Buch neben einem Überblick über die Forschungslandschaft, Hilfestellung zur Bewältigung und Umsetzung des genannten Trends der immer weiteren Kundenindividualisierung und legt dar, wie diese als Marktchance begriffen werden kann.

Gleichzeitig ehrt dieses Werk mit Herrn Professor Joachim Milberg einen Vorreiter dieser Entwicklung, der das Thema sowohl von wissenschaftlicher als auch von praktischer Seite maßgeblich geprägt hat.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Entwicklung Kundenindividueller Produkte

Frontmatter
1. Potentiale generativer Verfahren für die Individualisierung von Produkten

Lieber Herr Milberg,ich freue mich, dass ich auf diese Weise einige persönliche Worte an Sie richten kann. Ihr Name wurde mir erstmals bewusst, als wir als junge Studenten in Berlin am IWF in die Geheimnisse der Entstehung von Schwingungen beim Drehen eingeweiht wurden. Dies war durchaus nachhaltig, weil diese Laborübung und auch die hier gemachten Erfahrungen mit Ihrem Namen in enger Verbindung standen. Sie waren zu dieser Zeit allerdings schon in der Industrie tätig. Als wir dann Ende der 70er Jahre mit einer Gruppe von Assistenten des Instituts unsere erste Amerikareise machen durften und abschließend unseren Reisebericht vorstellten und kommentierten, waren Sie als Industrievertreter es, der uns Assistenten argumentativ half und unterstützte, unsere ersten USA-Erfahrungen angemessen und wirkungsvoll im Außenraum darzustellen. Unsere Wege haben sich dann im Laufe der Jahre zuweilen gekreuzt. An Ihnen hat mich immer begeistert, wie Sie in freundlicher und ansprechender Weise Gesamtzusammenhänge erkennen und sie dann plausibel und persönlich motivierend auf den Punkt bringen. Sie haben neben einer technisch-wissenschaftlichen Analyse aber auch immer die Technik in ihrer Wirkung auf die Gesellschaft beleuchtet und dabei auch Fragen der Technikethik mit einbezogen. Kurzum, ich höre Ihnen gern zu und das Gelernte beeinflusst auch immer mein eigenes Handeln. Ich freue mich auf viele weitere Begegnungen.

Fritz Klocke, Sascha Peters
2. Entwicklung individualisierter Produkte

Gerne widme ich diesen Beitrag Herrn Prof. J. Milberg. Persönlich habe ich Herrn Milberg Mitte der achtziger Jahre im Rahmen eines gemeinsamen Projekts kennen gelernt. Mit Stolz hat Herr Milberg uns damals seine neue Halle in Dornach gezeigt — ein fahrender Roboter und der Versuch der Montage von PKW-Türen mit Robotern blieben fest in Erinnerung. Im Gespräch zu unserem Anliegen, ein Forschungsprojekt zur Verknüpfung CAD und NC, hat uns die präzise, zielorientierte und offene Art beeindruckt. Das Projekt wurde ein Erfolg für alle Beteiligten.

Udo Lindemann, Christoph Baumberger, Bernhard Freyer, Andreas Gahr, Josef Ponn, Udo Pulm
3. Biometrie im Kraftfahrzeug
Fingerabdrucksensoren für den Schutz gegen Diebstahl und zur Erhöhung des individuellen Bedienkomforts

Irgendwann 1968 lief mir der Hilfsassistent Joachim Milberg im „Spur“-Institut in der Berliner Fasanenstraße sicherlich das erste Mal über den Weg. Wahrgenommen habe ich ihn aber erst im Jahre 1971, nachdem sich im Hause herumgesprochen hatte, dass da ein Maschinenbauer mit einem Elektrotechniker über Differentialgleichungen, Ortskurven und doppeltlogarithmische Darstellungen auf Augenhöhe diskutieren konnte. Und dann war da noch das technische Spielzeug aller Assistenten: das eigene Auto. In den Mittagpausen wurde von den Assistenten auf dem Vorplatz des Versuchsfeldes an den sensiblen Fahrzeugen gearbeitet. Ich erinnere mich aber nicht, den Kollegen Milberg jemals bei der Beseitigung von Fahrzeugproblemen beobachtet zu haben. Er fuhr offensichtlich damals schon den richtigen Wagen. Wohl aber erinnere ich mich, ihn gebeten zu haben, einen Gebrauchtwagen, den ich kaufen wollte, einer Beurteilung zu unterziehen. Nach einer gemeinsamen Probefahrt über die Berliner Avus hieß es „den kannst du nehmen!“. Sein Urteil ist mir in guter Erinnerung, denn ich hatte viel Freude mit diesem Auto.

Wolfgang Adam, Bertram Nickolay
4. Herstellung und Weiterverarbeitung von Individuell an den Belastungsfall Angepassten Blechen

Mit dem Flexiblen Walzen steht eine innovative Technologie zur Herstellung von neuartigen Leichtbaustrukturen zur Verfügung, die individuell an ihren Anwendungsfall angepasst werden können. Auf diese Weise kann effektiv und kostengünstig Gewicht eingespart werden. Die positiven Erfahrungen bei der Formgebung von flexibel ge-walzten Platinen konnten anhand von Laboruntersuchungen und zahlreicher Prototypenbauteile gezeigt werden. Mittlerweile kommt das Flexible Walzen in die Großserienproduktion von Automobilbauteilen zum Einsatz.

Reiner Kopp, Peter Böhlke

Produktionsstrukturen für die kundenindividuelle Produktion

Frontmatter
5. Standard, individualisiert — individuell

Jochen und Bärbel Milberg zählen seit vielen Jahren zu unseren engsten persönlichen Freunden. Bereits Mitte der 80er Jahre haben wir Projekte zur Beherrschung der Variantenvielfalt mit Prof. Milberg und anderen Kollegen durchgeführt. Er hat sowohl als Institutsleiter an der TU München als auch später als Produktionsvorstand bei der BMW AG gemeinsam mit uns Methoden, Hilfsmittel und Strategien zur „Mass Innovation“ erforscht und erarbeitet. In seinem Institut „iwb“ hat er die gleiche Forschungspolitik und Führungskultur praktiziert, die wir am WZL von Prof. Opitz übernommen hatten. Insofern hat er die Richtigkeit und Erfolgsträchtigkeit unserer Strategien bestätigt und befruchtet. In guter Erinnerung ist mir ein Erlebnis geblieben, welches wir bei einer gemeinsamen Reise beider Familien in Kalifornien/USA nach der CIRP-Conference in Stanford hatten, als wir zu einem Abendessen ein renommiertes Fisch-Lokal in San Diego besuchten. Nach zwei Wochen an die legere amerikanische Kleidung gewöhnt, waren wir an diesem Abend nicht adäquat gekleidet. Jochen Milberg und ich mussten unsere Lederjacken gegen ein Sakko umtauschen und uns eine vom Lokal bereitgestellte Krawatte umbinden. Wir sahen so bunt aus wie Paradiesvögel, aber das ausgezeichnete Menü haben wir sehr genossen. (W Eversheim)

Walter Eversheim, Gunther Schuh
6. Kundenindividuelle Services auf Basis modularisierter Dienstleistungen

Ich freue mich, einen großen Ingenieur mit diesem Beitrag ehren zu dürfen. Herr Milberg hat mit seinen Verdiensten als Forscher, Lehrer und Unternehmer die Attraktivität des Ingenieurberufs in einmaliger Weise deutlich gemacht. Neben der Mitgliedschaft in der WGP verbindet uns die gemeinsame Herkunft aus Ostwestfahlen-Lippe sowie unser gemeinsamer Dr.-Vater Prof. Dr.Ing. Dr. h. c. mult Spur.

Horst Meier, Wolfgang E. Maβberg, Jürgen J. Schramm
7. Mit Mobilität zur wandlungsfähigen Produktion

Es war ein Donnerstag im Frühjahr 1981, welcher meine Lebensplanung maßgeblich veränderte: Als Student des Maschinenbaus im fortgeschrittenen Semester war ich entschlossen, bald wieder in die weit entfernte Heimatstadt zurück zu gehen um in der dort ansässigen Großindustrie eine Aufgabe als Entwicklungsingenieur anzutreten, als ich auf eine Antrittsvorlesung eines neuen, mir völlig unbekannten Professors mit dem Thema „Robotertechnologie und Fertigungsautomatisierung“aufmerksam wurde. Der damals gerade 38 Jahre alt gewordene Professor Joachim Milberg legte damit die Fundamente für seine beachtliche Karriere als Forscher und Hochschullehrer. Die Vorlesung faszinierte mich von der ersten Minute an: Sowohl ihr Inhalt als auch besonders ihr Referent waren etwas völlig Neues, Begeisterndes und den gerade werdenden Ingenieur für sich Gewinnendes. Kurzerhand entschloss ich mich, den Entwicklungsingenieur an den Nagel zu hängen und bei Joachim Milberg als junger produktionstechnischer Forscher anzuheuern. Ein Schritt, den ich in den über 20 Jahren danach niemals bereut habe.

Gunther Reinhart, Robert Cisek
8. Individualisierung im Unternehmen durch fraktale Organisation

In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts waren wir auf Grund der Entwicklungen in der flexiblen Automatisierung, besonders durch den Einsatz von immer mehr Industrierobotern in der Produktionstechnik, sehr zuversichtlich im internationalen Wettbewerb die hohen Arbeitskosten in Deutschland durch kapitalintensive Automatisierung mehr als ausgleichen zu können. Ein besonderes Potential dafür und neue technische Möglichkeiten wurden im Montagebereich gesehen. In Wissenschaft und Forschung arbeitete das iwb unter Leitung von Herrn Prof. Milberg intensiv in Zusammenarbeit mit BMW und dem damaligen Produktionsvorstand Dipl.-Ing. Koch an der Automatisierung von Montageaufgaben. Das damals von mir geleitete Fraunhofer-Institut luir Produktionstechnik und Automatisierung in Stuttgart stand zum selben Thema im Wettbewerb, naturgemäß hatten wir dabei mehr Kontakt zu Mercedes.

Hans-Jürgen Warnecke
9. Wandlungsfähige Unternehmens-strukturen für variantenreiche Serienproduktion

Meine ersten Begegnungen mit Herrn Professor Milberg liegen nun schon mehr als 20 Jahre zurück. Damals fiihrten die Gedanken der Computerintegrierten Fertigung (CIM) zu zahlreichen Diskussionen und neuen Initiativen. Herr Milberg hatte sich bereiterklärt diese Thematik im VDI/ADB voranzutreiben. Er räumte im Kreis von Experten schon zu Beginn des ersten Treffens mit der Illusion auf, dass die vollständig automatisierte Fabrik etwas Neues sei. Mit einem Zitat aus einem Buch konnte er nachweisen, dass dies offensichtlich bereits vor langer Zeit real gelungen war. Während einige Fachkollegen sich damals an generalistische und realitätsfremde Utopien des CIM hielten und andere später in einem plötzlichen Sinneswandel CIM als tot bezeichneten, behielt Herr Milberg seinen Realismus verbunden mit einem Blick für strategische Optionen der Zukunft und konsequentes verfolgen konkreter Entwicklungen. Das von ihm geleitete Institut entwickelte mit hoher Präzision und der notwendigen Bodenhaftung zahlreiche neuartige Techniken der flexiblen Automation oder der Integration. Die Art der Arbeiten des Institutes begeisterte die Fachwelt und verschaffte dem Institut den Respekt der Fachkollegen. Die Mitarbeiter unserer Institute verband eine freundschaftliche und zugleich wetteifernde Beziehung, in deren gesellschaftlichem Mittelpunkt das jährliche WGP-Fußballturnier stand.

Engelbert Westkaemper
10. Automobilindustrie im Wandel —Wertschöpfungs-architekturen der Zukunft

Professor Milberg hat in seiner früheren Funktion als Hochschullehrer und als Leiter des iwb, aber erst recht in seiner Funktion als Vorstand und Vorstandsvorsitzender der BMW AG herausragende Fähigkeiten demonstriert: Tiefgehende Fachkenntnisse auf dem Gebiet der Werkzeugmaschine, Montagetechnik, aber auch dem Produktionsmanagement, in Verbindung mit seinem analytischen und strategischen Denken hatten mich persönlich immer wieder tiefbeeindruckt. Er hatte schon im Jahr 1984 —damals noch Institutsleiter des iwb — schon klare Visionen über die Entwicklung der Montagetechnik imAutomobilbereich. In einem Gemeinschaftsprojekt der damaligen HgF-Gruppe (Vorgängerorganisation der WGP) mit der Automobilindustrie hatte Professor Milberg wichtige Impulse zur Modularisierung des Fahrzeugaufbaus, aber auch zur Gestaltung der Automatisierung in der PKW-Endmontage gegeben. Er konnte den zahlreichen wissenschaftlichen Assistenten der beteiligten Institute ein gutes „Gefühl“ für das Machbare im Bereich des modularen Produktaufbaus Automatisierung vermitteln, er konnte aber auch genauso gut die Grenzen der Automatisierung weitsichtig voraussehen. 20 Jahre rückblickend sind wir Professor Milberg bei seiner Pionierarbeit und Unterstützung in diesem Projekt überaus dankbar.

Eberhard Abele, Philipp Radtke, Alexander Bitzer
11. Wandel der Fabrik durch Produkt-individualisierung

„Sie können bei mir jede Farbe bekommen… solange es Schwarz ist“. Mit diesen Worten wird Henry Ford, Gründer der Ford Company, gern zitiert. Das millionenfach hergestellte Auto „Tin Lizzy“ wurde in keiner anderen Farbe als dieser produziert. Nicht die Farbe stand im Fokus der Kundenbedürfnisse, vielmehr wurde von Ford der Wunsch, die Sehnsucht nach Mobilität befriedigt.

Eckart Uhlmann
12. Multiprojekt-management — Synergien in der Vielfalt

Der 60. Geburtstag von Herrn Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Dr.-Ing. E.h. Joachim Milberg ist nicht nur ein Anlass persönlicher Gratulation, sondern auch, Wirken, Leistungen und Positionen einer herausragenden Ingenieurpersönlichkeit zu würdigen. Drei Zitate, die Joachim Milberg gern erwähnt, charakterisieren das Grundverständnis und die Prinzipien seines Denkens und Handelns: „Das Leben kann nur in der Schau nach Rückwärts verstanden, aber nur in der Schau nach Vorwärts gelebt werden“ (Soren Kierkegaard), „Der Zufall belohnt nur den vorbereiteten Geist“ (Louis Pasteur), „ Wer allein arbeitet, addiert — wer zusammen arbeitet, multipliziert“. In idealer Weise vereinigt Joachim Milberg entscheidende Schlüsselkompetenzen: als Ingenieur ist er Ideenträger und Gestalter von Technik, als Hochschullehrer versteht er sich in der Rolle von Motivator und Förderer, als Forscher beweist er wissenschaftliche Solidität und systemtechnische Konsequenz, als Unternehmer und Manager war er Visionär und „Macher“ in schwieriger Zeit und Führungsaufgabe.

Gunter Warnecke, Jan C. Aurich, Mark Hiller
13. Die Fabrik als strategisches Wettbewerbs-instrument

Joachim Milberg ist mir seit seiner Berufung auf den Münchener Lehrstuhl bekannt. Sein Blick fir größere Zusammenhänge, sein analytisch-pragmatisches Vorgehen und nicht zuletzt sein gewinnendes Auftreten waren und sind Eigenschaften, die ihn zu einem geschätzten Gesprächs-und Kooperationspartner machen. Daher ist es mir eine Freude, zu dieser Festschrift beizutragen.

Hans-Heter Wiendahl, Thomas Harms, Christoph Lutz Heger
14. Wege zur Modellierung für die virtuelle Fabrik

Mein Beitrag geht auf eine Zusammenarbeit mit dem iwb zurück, die ich bereits Anfang der 80er Jahren aus meiner damaligen Position in der Siemens AG Erlangen startete. Zu den Aufgaben meiner Abteilung gehörte das Thema der Roboter Off-LineProgrammierung. Das Ziel war die Entwicklung eines SW-Paketes hierzu, das in die Produktpalette der Automatisierungstechnik integriert werden konnte. Wir wollten nicht von der Basis beginnen, sondern haben mit Herrn Milberg eine Übernahme von USIS vertraglich vereinbart. (Ich erinnere mich, dass Herr Milberg schon damals einen unauffälligen BMW fuhr, der allerdings sehr hoch motorisiert war.) Herr Wrba hat dann den Transfer des Know-how durchgeführt. Er kann sich sicher noch erinnern, tagelang in den Siemens-Labors in Erlangen meine Mitarbeiter in die Innereien eingeführt zu haben.

Helmut Bley

Wege zur Herstellung kundenindividueller Produkte

Frontmatter
15. Produktionsregelung und Prozessplanung für die variantenreiche Serienproduktion

Meine persönlichen Beziehungen zu Joachim Milberg auf einen Beitrag von wenigen Zeilen zu projizieren, muss zu einem Fragment werden, denn 30 Jahre stetig gepflegte Freundschaft und Gedankenaustausch lassen sich auf diese Weise nicht angemessen darstellen. So erinnere ich mich spontan an eine gemeinsame Assistentenzeit am Institut von Prof. Spur, an Dynamisches Verhalten von Werkzeugmaschinen", an gemeinsame Erlebnisse im Kreise von jungen Ehepaaren und später von wissenschaftliche Streitgespräche zum Thema „ Eltern mit ihren Kinderproblemen, an Gedankenaustausch über karrierebegleitende Probleme, an unvergessliche Erlebnisse mit dem Altassistentenkreis und ihren ehemaligen Freundinnen (den heutigen Ehefrauen); die innerliche Teilnahme an den schicksalsschweren Entscheidungen eines Freundes an der Spitze eines Unternehmens in der Krise sowie an den gelungenen Lösungen mit glücklichem Ausgang durch konsequentes Festhalten am fir richtig erkannten Weg als besonderes Markenzeichen seiner Persönlichkeit.

Günter Pritschow, Peter Klemm, Boris Brinzer, Jörg Priese
16. Prozesssimulation-Werkzeug zur effizienten Gestaltung von Fertigungsvorgängen

Ausdruck des Wettbewerbs ist das ständige Spannungsfeld von Komplexität, Kosten, Zeit und Qualität. Daraus resultiert die Aufgabe, die Produktionsbedingungen einer permanenten Prüfung mit dem Ziel der Effizienzsteigerung zu unterziehen. Der Wettbewerb ist damit gleichzeitig Antrieb des technischen Fortschritts. Der Wandel bestimmt also die Realität — Realität ist Wandel.

Klaus Weinert
17. Grundlagen der anwendungs-orientierten Steuerungstechnik

Kollege Milberg ist mir seit meiner Oberingenieurtätigkeit am WZL bekannt. Mit Inteesse habe ich seine Doktorarbeit verfolgt, da diese das faszinierende Gebiet der erkzeugmaschinendynamik und des Ratterphänomens behandelte, ein Gebiet, das uch mich seit meiner Assistententätigkeit beschäftigt. Ein weiteres gemeinsames berufliches Ereignis war unser beider Ruf auf den Lehrstuhl in München, Nachfolge von Prof. Müller. Ich blieb damals in Aachen, konnte das Ministerium in München aber überzeugen, dass dieser Lehrstuhl von großer Bedeutung ist und dass die notwendigen Berufungsmittel bereitgestellt wurden.

Manfred Weck, Dirk Jahn, Andreas Kahmen, Marco Lescher
18. Individualisierung der Produkte als Herausforderung an die Steuerungstechnik

Die Initiatoren der Festschrift haben nach der persönlichen und fachlichen Motivation zur Mitwirkung gefragt. An sich leicht mit dem Üblichen fir das Ehren einer honorigen Persönlichkeit zu beantworten. Doch genau dieser Gedanke macht unruhig und verbindet sich mit dem Gefühl, damit Prof. Milberg nicht gerecht zu werden.

Habil. Knut Grobmann, Volker Möbius
19. Automation als technologische Herausforderung

Mit großer Freude und in freundschaftlicher Verbundenheit gratuliere ich Joachim Milberg, einem der erfolgreichsten Professoren und Manager der deutschen Industrie, zu seinem sechzigsten Geburtstag. Seine berufliche Karriere startete der 1943 geborene Ost-Westfale ganz solide, mit einer Lehre als Maschinenschlosser beim Werkzeugmaschinenhersteller Gildemeister. Danach studierte er an der Ingenieurschule in Bielefeld, wurde Konstrukteur bei Gildemeister, kam zum Maschinenbaustudium an die Technische Universität nach Berlin, wurde in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen und beendete 1969 sein Studium mit Auszeichnung. Als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb promovierte er 1971 zum Dr.-Ing. an der TU Berlin, wiederum mit Auszeichnung. Im Anschluss übernahm Joachim Milberg die Leitung des Geschäftsbereichs „Automatische Drehmaschinen“ bei Gildemeister. 1981 berief ihn die Technische Universität München zum Ordinarius fir Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften. Unter seiner Führung erfuhr das Institut einen steilen Aufstieg. Joachim Milbergs herausragende wissenschaftliche Verdienste lagen auf dem Gebiet der Automatisierung hochkomplexer Montageprozesse, verbunden mit der Einführung der modernen Informationsverarbeitung in der Produktionstechnik.

Günter Spur
20. Neue Technologien im Werkzeug-und Formenbau für kurze Modellwechselzeiten

Es gibt ganz sicher nicht viele Persönlichkeiten, denen es in einem solchen Maße wie Herrn Professor Joachim Milberg gelungen ist, die Exzellenz ihrer wissenschaftlichen Arbeit auch in den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens zu transferieren. Allein dieses wäre Grund genug, mit diesem Beitrag in dieser Festschrift zur Würdigung der Leistung des Kollegen Milberg anlässlich seines 60. Geburtstages beizutragen.

Reimund Neugebauer
21. Rekonfigurierbare Werkzeugmaschinen und Fertigungssysteme

Mit großer Freude folge ich der Einladung, an dieser Festschrift zu Ehren des Jubilars mitzuwirken. Professor Joachim Milberg ist nicht nur wegen seines außergewöhnlichen Lebenswerkes ein wahrhaft großer Ingenieur, dem alle Bewunderung gilt. Ebenso, wie er ein überaus erfolgreicher Industriemanager ist, ist er auch zugleich engagierter Hochschullehrer, ein wertvoller Berater und ein stets guter Kollege. Meine Erinnerungen an Joachim Milberg gehen auf eine Zeit zurück, in der er gerade die Hälfte an Jahren zählte, die er heute feiert. Es fallen mir da Gemeinsamkeiten aus der Zeit im Berliner Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik bei unserem Doktorvater Günter Spur ein, wie zum Beispiel diese: In dem seinerzeit zu Spurs 60sten Geburtstag allerdings in nur geringer Auflage erschienenen und daher heute nur noch Insidern verfügbaren Buch „Spuren in die Welt“ bekennt Milberg über sein Leben am Institut leichtsinnig, dass seine Großtat nur darin bestanden habe, den verschiedenen Erklärungsversuchen über das Rattern eine weitere hinzugefügt zu haben. Ersetzt man das Wort Rattern durch das thermische Verhalten von Werkzeugmaschinen, so trifft dieser Satz auch voll und ganz auf mein Wirken am Institut zu. Beide haben wir mit der guten, alten VDF-Drehmaschine S 500 experimentiert, er dynamisch, ich thermisch. Auch sein Vorbild als Mitautor des unter den Studenten wegen der einschlägigen.

Uwe Heisel
22. Rapid Manufacturing — Strategie für die wirtschaftliche Kleinserienherstellung

Gerne denke ich an mein fünftes Studiensemester zurück, als ich durch den Besuch der Vorlesung „Werkzeugmaschinen“ an der TU München erstmals Kontakt zu Herrn Professor Milberg bekam. Durch seinen begeisternden Vorlesungsstil wurde mein besonderes Interesse fir das Gebiet der spanenden Werkzeugmaschinen und Fertigungsverfahren geweckt. Es entstand sehr bald mein Wunsch, über eine Diplomarbeit an seinem Lehrstuhl eine spätere wissenschaftliche Tätigkeit mit dem Ziel der Promotion anzustreben. Als akademischer Lehrer und Forscher war er mir während der gemeinsamen Zeit am iwb von 1990 bis 1993 stets Vorbild und Ansporn. Mit großem Bedauern wurde am Institut sein Wechsel in den Vorstand der BMW AG aufgenommen, sah man dies doch einhellig als erheblichen Verlust für das iwb. Sein heutiges erneutes Wirken im Dienst von Lehre und Forschung auf ingenieurwissenschaftlichem Gebiet ist eine große Bereicherung fir uns alle. Zu seinem runden Geburtstag gelten Herrn Milberg unsere besten Wünsche. Wir freuen uns über die überwältigende Resonanz, die der Aufruf zu dieser Festschrift gefunden hat.

Michael F. Zäh
23. Rapid Prototyping und Individualität — nur Marktchance oder noch etwas mehr?

Mit Prof. Milberg verbindet mich nur eine ganz kurze persönliche Bekanntschaft, die ich im Kreis der WGP-Professoren machen durfte.

Friedhelm Lierath, Jan-Soeren Rossbach
24. Moderne Umformtechnik für die industrielle Produktion

Mit Herrn Professor Milberg bin ich seit 1981 in der Hochschulgruppe Fertigungstechnik HGF, die im Juni 1987 nach 50-jährigem Bestehen in die Wissenschaftliche Gesellschaft Produktionstechnik WGP übergeführt wurde, verbunden. Bei den Arbeitstreffen dieser Vereinigungen und später auch nach seiner Zuwahl zur Internationalen Forschungsgemeinschaft für mechanische Produktionstechnik CIRP in Paris lernte ich Herrn Milberg als die Ziele unserer Vereinigung immer verfolgenden und mit großem persönlichen Einsatz fördernden Kollegen schätzen. Dabei waren unsere persönlichen Fachgebiete — Abspantechnik und Umformtechnik — verschiedene Teilgebiete der Produktionstechnik sowohl hinsichtlich der Verfahren als auch der Maschinen und Einrichtungen; aber es gab auch viele gemeinsame Aufgaben und Anliegen neben der Technologie. Von Anfang an hat mich dabei das klare, sachbezogene und Randfragen berührende Argumentieren von Herrn Milberg immer beeindruckt. Er war präzise im Detail, immer sachlich und ehrlich und wirkte umsichtig und kritisch an der weltweiten Entwicklung der Produktionstechnik mit. Als Wissenschaftler und seit 01.11.1993 Vorstandsmitglied und später Vorstandsvorsitzender von BMW hat er konsequent und nachhaltig zum hohen Ansehen deutscher technischer Leistungen in der Welt beigetragen. Zu seinem 60. Geburtstag gelten ihm meine herzlichen Wünsche.

Kurt Lange
25. Flexible Umformtechnik für leichte Tragwerkstrukturen

Der Beitrag ist Joachim Milberg gewidmet, dem herausragenden Ingenieurwissenschaftler und der überaus erfolgreichen Unternehmerpersönlichkeit.

Matthias Kleiner, Alexander Klaus
26. Kundenspezifische Kaltprofile durch flexibles Walzprofilieren

Den folgenden Beitrag über „Kundenspezifische Kaltprofile durch flexibles Walz profilieren“ widmen die Darmstädter Umformtechniker Hans-Joachim Milberg zu seinem 60. Geburtstag. Wir gratulieren einem Kollegen, der es beispielhaft versteht, in der produktionstechnischen Forschung Probleme zu analysieren und hierfür Lösungen zu finden.

Peter Groche, Dieter Schmoeckel
27. Innovative Ansätze in der Massivumformung als Marktchance

Meine Motivation, bei dieser Festschrift mitzuwirken, ist die gute freundschaftliche Beziehung zu Professor Milberg, die sich während seiner Tätigkeit als Leiter des Instituts für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) in München ergeben hat. Insbesondere die gemeinsamen Treffen im Rahmen der Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik (WGP) und der Internationalen Forschungsgemeinschaft für Mechanische Produktionstechnik (CIRP) haben immer wieder zu einem regen Gedankenaustausch gerade in fachlichen Fragen geführt. Im Rahmen dieses Gedankenaustauschs habe ich Professor Milberg als einen kompetenten Fachmann kennen gelernt, der die Verhältnisse sehr realistisch einschätzt, ohne dabei wichtige Zukunftsvisionen aus den Augen zu verlieren und diese dann gegebenenfalls auch mit größtem diplomatischen Geschick zu verwirklichen weiß.

Eckart Doege, Claus Silbernagel, Helge Dähndel
28. Metallumformung mit dem Laserstrahl — eine Innovation mit Zukunft

„Technik entsteht durch Denken, Planen und Bauen“, so Günter Spur in einem Vortrag vor der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften im Dezember 1997 [13]. Technik macht damit immer eine Zweckerfüllung, eine Umsetzung einer neuen Idee in eine praktische Wirksamkeit erforderlich. Erst solche Umsetzungen begründen Innovationen.

Manfred Geiger
29. Fertigungszelle für die individuelle Blechteilefertigung in der Automobilindustrie

Lieber Kollege Milberg, aus der gleichen Schule unseres verehrten Lehrers, Prof. Spur, stammend, führte Ihr Weg in die spanende, meiner in die umformende Werkzeugmaschinen-Industrie. Unsere Wege kreuzten sich erst wieder Anfang der 90er Jahre, als Sie mich als Nachfolger von Prof. Fischer an die TU nach München holten. Obwohl auf Grund meiner beruflichen Stellung in Baden-Württemberg im Vergleich zu den Ressourcen des Lehrstuhls für Umformtechnik und Gießereiwesens Zweifel angebracht waren, haben Sie mir, wie kein anderer, lieber Herr Milberg, mit Ihrer stets offenen, ehrlichen und verlässlichen Art, die Herausforderungen, aber auch die Zukunftschancen in Garching und in der Fakultät dargelegt. Ich habe die Entscheidung, den Ruf anzunehmen, nie bereut.

Hartmut Hoffmann
30. Innovative Montagekonzepte für mechatronische Produkte

Wie kaum in einer anderen Branche ist die Automobilindustrie getrieben durch den zunehmenden Einsatz dezentraler Elektronikbaugruppen, die zukünftig nur durch innovative Produktkonzepte rationell und effizient umgesetzt werden können. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem Einsatz mechatronischer Systemlösungen zu. Die funktionale und stoffliche Integration von Mechanik, Elektronik und Software bietet ein enormes Rationalisiemngspotential und stellt den Entwickler gleichzeitig vorvöllig neue Herausfordemngen in der Projektierung. In Fahrzeugen befinden sich bereits heute eine Reihe von mechatronischen Systemen. Der enorm wachsende Anteil der Elektronik im Kfz bildetjedochweiterhin ein breites Innovationsfeld für integrierte Elektronikbaugmppen. Eine herausragende Stellung nimmt in diesem Zusammenhang die Schaffung neuer Bordnetzstrukturen ein. DerEinsatz neuartiger Materialien auf Basis von Thermoplasten eröffnet Möglichkeiten zur Umsetzung innovativer Systemkonzepte. Deren Entwicklung wird maβgeblich gestiitzt durch die Bereitstellung und Nutzung neuer Entwurfsysteme. Die erfolgreiche Marktdurchdringung erfordert dabei verstärkt die Bildung interdisziplinärer Arbeitskreise sowie den Einsatz neuer Einfuhrungsstrategien.

Klaus Feldmann, Stefan Slama, Andreas Kunze
31. Innovative Lösungen für die automatisierte Montage miniaturisierter Produkte

Dem Erfolgskonzept des Managers und Ingenieur-Professors Herrn Joachim Milberg liegt zweifellos seine besondere Gabe zugrunde, Mitarbeiter und Schüler zur Selbstverantwortung fir die gesetzten Ziele zu motivieren und ihnen hierfiir die schöpferischen Freiräume zu öffnen. Der Mensch stand in seinem Wirken als Manager, Wissenschaftler und Lehrer stets im Mittelpunkt. Eine von ihm formulierte Maxime lautet: „Wer Menschen fihrt, muss Menschen mögen“. Jeder, der einmal erlebte, mit welchem außergewöhnlichen Charisma er in bühnenreifer Dramaturgie technische Erkenntnis und vernetztes Wissen über Produkte und Produktion vermittelt, konnte seine Maxime lebendig erfahren. Seine beispielhafte Ingenieurkarriere personifiziert Joachim Milberg als Praktiker in der Wissenschaft ebenso wie als Wissenschaftler in der Praxis. Man darf gespannt darauf sein, welchen Lebenswelten er sich nun zuwenden wird. Das IWF an der TU Braunschweig wünscht jedenfalls alles Gute fir die weitere Zukunft.

Jürgen Hesselbach, Annika Raatz, Sven Soetebier

Anwendungsbeispiele

Frontmatter
32. Prozessketten-gestaltung beim Schleifen von Kurbelwellen

Ich halte Herrn Milberg fir einen ganz herausragenden Produktionswissenschaftler, der sich neben seiner fachlichen Exzellenz durch hohe Kollegialität auszeichnet. Ich fühle mich ihm freundschaftlich verbunden. Die erste fachliche Begegnung geht weit zurück. Die Dissertation von Herrn Milberg habe ich seinerzeit aufmerksam gelesen und daraus wichtige Hinweise fir meine Arbeiten über Werkzeugmaschinendynamik ableiten können. Später waren es eher seine Hinweise auf übergeordnete Fragen der Fabrikorganisation und hier insbesondere auf die Dimension „Zeit“, die zu den bekannten Kriterien der Produktion „Kosten“ und „Qualität“ hinzukam.

Hans Kurt Tönshoff, Berend Denkena, Jan Cord Becker
33. Umformtechnische Herstellung von Karosserieblech-formteilen kleiner Gesamtstückzahlen

Lieber Herr Kollege Milberg, zu Ihrem Geburtstag gratuliere ich Ihnen ganz herzlich und wünsche Ihnen fir die kommenden Jahre, dass alles das, was Sie sich beruflich und privat vorgenommen haben, gelingen möge. Hierzu wünsche ich Glück, Freude und vor allem Gesundheit.In zunehmendem Maße gelangen PKW auf den Markt, die lediglich bestimmte Nischen abdecken. So werden zur Zeit PKW der Premium-Klasse mit extremen Anforderungen an Qualität, Zuverlässigkeit, Komfort, Motorisierung und Sicherheit in den Markt eingeführt bzw. entwickelt, die geplante Gesamtstückzahlen von nur einigen Tausend Stück aufweisen. Dieses führt zu einer Produktion von weniger als 5 PKW pro Tag. Bei Fahrzeugen der Mittelklasse verhält es sich ganz anders. Hier sind Produktionen von mehr als Tausend PKW pro Tag, und somit Gesamt-Stückzahlen von über einer Million PKW, der Fall.

Klaus Siegert
34. Mass Customisation in der Schuhindustrie:Der kundenindividuell gefertigte Schuh

Als Prof. Milberg 1981 seinen Dienst als Institutsleiter im iwb antrat, hatte ich so gerade bei seinem Vorgänger die Promotion abgeschlossen und auch meinen Arbeitsvertrag mit der Firma Kasto fir Start August 81 schon unterschrieben. Ich war also völlig frei und unbelastet, so dass ich mich ganz darauf konzentrieren konnte, Herrn Milberg dabei zu helfen den Anfang zu machen. Dieses knappe halbe Jahr wird mir immer in besonderer Erinnerung bleiben. Es hat sehr großen Spaß gemacht mit meinem neuen Chef, der kommunikativ und zupackend zugleich vom ersten Tag an Vieles.in Bewegung brachte. Auch in meiner Industriezeit bei Kasto arbeiteten wir eng zusammen. Nicht zuletzt verdanke ich seinem Impuls den Sprung zurück in die Hochschule auf den Lehrstuhl für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik in Karlsruhe. In der wgp, in der intensiven Zusammenarbeit mit Prof. Lotter im Montagekongress und an vielen anderen Stellen trafen sich unsere Wege in fruchtbarer Weise. Das intensive Verfolgen der flexiblen Automatisierung befruchtete mich in meiner Entwicklungsarbeit im Hause Kasto besonders. Und so ist es nicht zuletzt richtig, heute zum Thema „Mass-Customization“ einen Beitrag zu leisten, der wieder Individualisierung von Produkten und damit flexibles Fertigen für Märkte von heute und morgen in den Mittelpunkt stellt.

Dieter Spath, Mehmet Kürümlüoglu, Hsg Rita Nøstdal
Metadaten
Titel
Marktchance Individualisierung
herausgegeben von
Prof. Dr. Gunther Reinhart
Prof. Dr. Michael F. Zäh
Copyright-Jahr
2003
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-55495-7
Print ISBN
978-3-642-62456-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-55495-7