2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Mehrebenenanalyse
verfasst von : Manuela Pötschke
Erschienen in: Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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In der modernen Gesellschaft gewinnen Bildungskarrieren und Bildungsabschlüsse immer mehr an Bedeutung. Neben dem höheren Schulabschluss an sich spielt dabei die Abschlussnote als Indikator für die Leistungsqualität eine Rolle. Wovon hängen nun aber gute oder weniger gute Schulleistungen ab? Naheliegend ist, beispielsweise besondere Talente, das Vorwissen, die Interessen der Schüler oder die zur Verfügung stehende Lernzeit als Erklärungen heranzuziehen. Seitdem die Ergebnisse ländervergleichender Schulstudien wie PISA oder TIMSS veröffentlicht wurden, wird darüber hinaus auch das Lernumfeld als Einflussfaktor breit diskutiert und z.B. die Wirkung der sozialen Herkunft oder von Klasseneigenschaften empirisch gezeigt (Neumann et al. 2010). Erste Erfahrungen mit entsprechenden Analysestrategien gehen auf Coleman et al. (1966, 1982) zurück, die die Schulleistungen von Schülern in Abhängigkeit von der sozialen Zusammensetzung der Schülerschaft einer Schule (Coleman et al. 1966) bzw. des Schultyps (Coleman et al. 1982) betrachteten.