2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
Mesoskaligemeteorologische Prozesse
verfasst von : Andreas Bott
Erschienen in: Synoptische Meteorologie
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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In den vorangehenden Kapiteln lag der Schwerpunkt auf dem Studium atmosphärischer Vorgänge, die auf der synoptischen oder planetaren Skala ablaufen. Zu deren mathematischer Beschreibung erwies sich die quasigeostrophische Theorie als sehr nützliches Hilfsmittel. Aber auch auf der sub-synoptischen Skala finden ständig die vielfältigsten thermo-hydrodynamischen Prozesse statt, die das augenblickliche Wettergeschehen mitunter entscheidend prägen. Hierzu zählen beispielsweise konvektive Systeme mit unterschiedlichen raumzeitlichen Erstreckungen oder die an Fronten beobachteten baroklinen Querzirkulationen. Wie bereits früher erwähnt, lassen sich diese Phänomene wegen ihrer vergleichsweise geringen Ausdehnungen nicht mehr ohne Weiteres mit Hilfe der quasigeostrophischen Theorie analysieren. Vielmehr sollte hier zumindest die semigeostrophische Theorie zur Anwendung kommen, bei der die ageostrophischen Advektionsanteile in der Bewegungsgleichung berücksichtigt werden.