2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Mitrys ‚Totalbild’ zwischen Phänomenologie und Semiologie
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Wenn sich die Anthropologie des Kinos, wie im vorigen Kapitel gefordert, als Keimungswissenschaft im Sinne Sonnemanns etablieren soll, so hat sie die ständig sich verschiebenden Zeitschichten und Zeitbezüge zwischen Filmmachen und Filmdenken mit zu berücksichtigen. Denn nur das feine Spiel filmhistorischen und filmtheoriehistorischen Werdens mit seinen parallelen oder auch dissonanten und devianten Bewegungen rückt auch das Kommende filmischer Funktionen und Formen in den Blick. Die Spiegelung des Denkens der Bilder in den Bildern des Denkens bringt auch die noch verborgenen Potentiale konkreter filmischer Formen ans Licht. Aus dem Vorhandenen und Vergangenen treibt sie das Abwesende und Noch-nicht-Anwesende hervor.